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Bürgereinkommen in Italien (1 Viewer)

tenerr

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Hallo zusammen

Wie Ihr wisst steckt Italien ja in einer sehr tiefen Krise.

Das hier finde ich interessant


Würde ja heißen es fehlt den Bürgern Geld. Also möchte...
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Haben sie in Ontario, Canada, auch begonnen. Man sieht das als ne vermeidung von Armut und was noch alles. Soweit ich mich erinnere sind es 17 oder 18000 cad im jahr für singles, und nicht ganz das doppelte für paare.

Aber das letzte, das ich vom UBI Ontario in den news hörte war, dass ne neue administration das entweder kürzen oder ganz canceln will. Angeblich um das sozialhilfesystem zu reformieren. Seltsame begründung.

und von Finland gibts wohl auch die verlautbarung, dass sie ihr projekt nicht erweitern werden. Aber es gibt wohl andere, die es trotzdem versuchen wollen. Glasgow zB. Und in California läuft was ähnliches. Nicht zu vergessen die Niederlande. Wird sicher am Ende nicht viel bei rumkommen, nicht weil das UBI nicht finanzierbar wäre, sondern weil weltweit die mehrheit dagegen ist.
 
Ich hab nicht ganz verstanden wie das in Italien gemeint ist. Bei den Journalisten sagt jeder was anderes. Ist es sowas wie das Grundeinkommen oder gibt es eine Prüfung wie bei Hartz4?
 
Ja, ist es und man muss es beantragen. Die ganze Umsetzung passt aber zur restlichen chaotischen Finanzlage des Landes. Weder ist klar abgegrenzt, wer es denn nun wirklich bekommen soll (ja, es gibt Voraussetzungen, die klar definiert aussehen aber am Ende auch Menschen einschließen, die nach Definition eben gerade nicht unter die Armutsgrenze fallen), noch ist die Finanzierung sichergestellt. Und das ist bei einem hoch verschuldeten Land m. E. grob fahrlässig.
Daher würde ich mal abwarten, was das wirklich wird. Ob es ein beispielhaft positives Experiment wird, lässt sich aber bezweifeln.
 
Das italienische projekt kommt mir ziemlich unausgegoren vor. Meiner meinung nach wird nichts daraus. Da hätte das in Deutschland sogar noch bessere chance realisiert zu werden.

Der ansatz von UBI ist doch, das jeder dazu berechtigt ist, vom ärmsten bis zum reichsten typen.
Es ist ein grundeinkommen, mit dem man pro monat finanziell so gut über die runden kommen soll, als hätte man ein (von "min" bis) durchschnittliches einkommen. Der grundgedanke, zumindest so wie er in Canada diskutiert wird, ist, das abrutschen in armut zu vermeiden. Entsprechend besteht dann auch kein Anspruch mehr auf solzialhilfe oder ähnliches, was in Amerika mal schnell durch andere Umstände, negiert werden könnte.
 
Das blöde am Grundeinkommen ist nur das die Lebenshaltungskosten verschieden sind. Das was irgendwo auf dem Land zum Leben reicht reicht z.B. in München nicht mal für die Miete.
 

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