da unsere eltern uns immer schon zur selbstständigkeitverzogen, gabs auch immer schon taschengeld.
ein fester betrag, aufstockbar durch bestimmte leistungen im haushalt und drum rum. darüber kam ich auf die idee bei nachbarn nachzufragen und da ich das hartnäckig tat, fand sich der eine oder andere bezahlte job. und das bereits mit zehn. vom klassischen rasenmähen, für ältere keute besorgungen machen, haustiere sitten bis später t-shirts gestalten, tapezieren, aussen- und innen-wände bemalen usw kam alles schon mal vor.
gefühlt war von daher das geld nie knapp bei mir, aber vor allem deshalb, weil ich lernte damit umzugehen, auch geld für etwas anzusparen und mich daher in manchem konsum stark zurückzuhalten.
mit 14 bekam ich eine debit-kartesamt onlinekonto von meinem vater eingerichtet und überwiesen, der mir künftig das taschengeld monatlich überwies und womit ich auskommen musste. viele peers die davon erfuhren zeigten sich oft neidisch, da sie "nur" ihre bankkarte, maestro oder sowas, hatten wenn überhaupt eine.
aber im grunde haben sie nur debitkarte mit kreditkarte verwechselt. und beibder debit-karte bliebs bis jetzt. oder bleibt es, wenigstens vllt noch die nächsten acht jahre.
man sicher nicht alles damit bezahlen, meist wegen irgendwelcher vorbehalte, aber eines gelingt einem dann doch nicht, in kaufrausch zu verfallen, weil es keinen kredit darauf hat. und man kann damit gut leben.