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Eure "Was wäre wenn" Situationen (1 Viewer)

Nius

hatte das letzte Wort
Beigetreten
21.05.18
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4.631
Alter
30
Ort
Nähe München
Ursprünglich von Ventorius aus dem alten ForumVentorius

Kennt ihr das, wenn ihr Abends im Bett liegt und nicht schlafen könnt,
ihr euch einfach irgendwelche was wäre wenn situationen ausdenkt?

Worum geht es da bei euch?
 
90% um berufliche Dinge, schlimm sowas
 
Bei mir isses zum Glück so, das ich wegen ausgepowert sein, nur übelst selten mal Einschlafprobleme- u damit Zeit für Gedankenkarussel habe. Zuviel grübeln vorm Pennen is net so gut für mich u besonders für meine Psyche nicht. Aber wenn doch mal, dreht sichs meist unschönes wie Vergangenheit, Einsätze, Zoff u nur selten ist was positives dabei, wie was in der Zukunft planen. Kürzere Tagträumereien sind mir da lieber.
 
unterschiedlich ... aber letzt dachte ich was wäre wenn ich aufwache und würde schlafen.
 
Meistens Angst vor einer Klausur, Zahlen, die durch den Kopf schwirren oder auch mal schöne Sachen wie ein Lottogewinn und was ich mit dem Geld machen würde. Treffen mit meiner Freundin, eine coole neue wissenschaftliche Entdeckung von mir, sowas.
An sich schlaf ich aber auch immer schnell ein und träum dann ziemlich viel.
 
Mir kommen Abens immer die meisten Ideen. Oft geht es um eher weniger realistische Vorhaben in meiner Zukunft. Aber zur was wäre wenn Situationen zurück: Ich denke oft darüber nach wie ich in einer Panik-Situation reagieren würde. z.B. Was wäre wenn in der Schule ein Amokläufer ist? Breche ich, wie sehr wahrscheinlich die Meisten in Panik aus oder kann ich Ruhe bewahren und z.b. die Tische und Stühle vor die Tür stapeln. Oder auch was wäre wenn ich in nem Bus sitze der in ein Graben kippt und ich mich nicht wirklich ernsthafr verletzt habe? Kann ich anderen Mitfahrenden helfen oder bin ich dann noch zu sehr mit dem Shock des Unfalls beschäftigt. Immer irgend eine "dramatische" Situation wobei es eigentlich wichtig wäre ruhig zu reagieren aber der Mensch im Normalfall es nicht kann bzw. nicht tut.
 
über so dramatische dinge wie oben denke ich selten nach. eher was wenn fragen bezogen auf reale ereignisse. zB ganz frisch mein Design-Projekt.

plötzlich mitten in den ferien, ich denke gerade an ... nichts, kommen verschiedene emails und texte von mir völlig fremden leuten an, die sich für das projekt interessieren und bei gefallen in erwägung ziehen, es jeweils auf firmen-relevante parts zu sponsern. immer mit der bitte sich bald zu melden, um über das vorhaben zu sprechen usw usw.

dann stellt sich heraus, dass jemand, mit dem man über die idee des projekts gesprochen hat, über geschäftliche fachlich private beziehung das interesse bestinmter leute an dem projekt geweckt hat. dabei muss er unheimlich überzeugend gewesen sein, denn selbst ich hatte bis dahin nur vage vorstellungen im kopf, wie sich das überhaupt umsetzen lässt und so.

ok, soweit die vorgeschichte.

mich traf das alles unvorbereitet, denn ich genoss gerade einfach meine ferien. aber innerhalb nur weniger tage wurde ich mit ganz konkreten anfragen konfrontiert, hinter denen noch konkretere absichten standen, das projekt zu unterstützen ... falls ...

ja falls bestimmte voraussetzungen gegeben waren

und da war ich schon damit beschäftigt ein konzept zu erstellen, mit dem die verschiedenen leute etwas anfangen konnten ... um entweder zu zusagen oder mir viel glück ohne sie zu wünschen.

drei tage lang gabs echt kein anderes thema.

schliesslich hatten alle was sie wollten und es konnten sich damit befassen.




und dann war erst mal ... funkstille.




und da war dieser moment, wo man über das projekt und andere dinge nachdenkt, und man irgendwie realisiert, so toll die aussichten auch nun standen, entschieden war gar nichts und all der kurzfristige aufwand, mit all der damit einhergehenden hektik, könnte völlig umsonst gewesen sein.


da stellt man sich die frage: was wäre wenn ...

... dann doch alles umsonst war?

und für einem atemzug ist man tatsächlich spürbar deprimiert.
 
Ich verharre mit meinen Gedanken des Öfteren in irgendwelchen Untergangsszenarien, bin dann sozusagen in Endzeitstimmung, zumal ich mich des Öfteren frage, wie es sich wohl anfühlen mag, wenn meinem Gehirn sukzessiv Sauerstoff entzogen wird und ob es sich bei sogenannten transzendentalen psychischen Zuständen um schlichte Halluzinationen handelt. Dann und wann läuft mein Gedankenkarussell auf Hochtouren, sprich, Grübeleien laufen in der permanenten Wiederholungsschleife, welche mich an den Rand des Wahnsinns treibt - hier vermischen sich dann alle Themen, die mich in irgendeiner Weise tangieren:

Was wäre, wenn ein Elefant aus dem 80. Stockwerk eines Wolkenkratzers springt?
Was wäre, wenn alles um dich herum nur eine Illusion darstellt?
Was wäre, wenn Hitler den Krieg gewonnen hätte?
Was wäre, wenn du im Besitz Peverells' Tarnumhang wärst?
Was wäre, wenn die französische Revolution niemals stattgefunden hätte?
Was wäre, wenn du Lebewesen gezielt genetisch zu modifizieren wüsstest?
Was wäre, wenn man dir das Attribut allwissend zuzuschreiben versucht?
Was wäre, wenn du tatsächlich allwissend wärst?
Was wäre, wenn du dich auf verbaler Basis mit Tieren unterhalten könntest?
Was wäre, wenn sich der Israel-Palästina-Konflikt von jetzt auf gleich in Luft auflösen würde?
Was wäre, wenn eins und eins plötzlich sieben ergeben?
Was wäre, wenn ich morgen dieser Welt hier den Rücken kehren müsste?
 
Ich halte mich ständig an Überlegungen dieser und anderer Art auf.
Was wäre, wenn meine Großeltern noch leben würden? Würde ich mich dann trotzdem so sch... fühlen und insgesamt so sein?
Was wäre, wenn ich einfach planmäßig geboren worden wäre und die 2 Wochen mir ganz andere MitschülerInnen und längere "Schonfrist" beschert hätten? Weitere Frage siehe oben
Was wäre, wenn ich kein eigenes Pferd hätte? Hätte ich dann mehr soziale Kontakte und bessere Chancen gehabt?
Was wäre, wenn ich zumindest auf eine andere Schule weiter weg gewechselt hätte? Hätte ich damals dann mehr Ruhe vor Mobbing gehabt und evtl. noch Kontakte dadurch?
Was wäre, wenn jemand Interesse an mir zeigen würde (für eine halbwegs romantische Beziehung)? Würde meine einzig mögliche Reaktion nicht sowieso eine Abweisung sein - welcher Art auch immer?
Was wäre, wenn ein Mann mit mir Kontakt aufbauen wollen würde (freundschaftlich)? Überfordert nicht selbst das mich?
Was wäre, wenn meine Freundin in der Nähe wohnen würde? Würde mich das nicht stressen, weil ich mich zu häufigeren Treffen gezwungen sähe und nicht wüsste, was man machen könnte?
 

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