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Krieg in der Ukraine (1 Viewer)

collinsfan

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Was denkt ihr über den Krieg in der Ukraine? Ich war am Donnerstag total geschockt und bis es eigentlich noch immer.
Welche Auswirkungen hat das auf uns hier? Ich fürchte das bei uns bald des Gas knapp wird. Und jetzt soll die Bundeswehr wieder vergrößert werden. Vielleicht kommt die Wehrpflicht...
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aber gürtel enger schnallen könnte nützlich sein. eventuell.

bei uns redeten sie bis heute noch ganze nächte sich in richtung www3
halte ich persönlich immer noch für übertrieben. hängt halt davon ab, was man gg Putin unternimmt.
so schnell greifen geplante oder bereits frei gegebene sanktionen dann auch nicht.
Ok, spritpreise steigen.

Am schlimmsten sind halt die Ukrainer dran. Man sollte sich schon mal auf flüchtlinge einstelllen.
Und darauf, dem rechten gesocks, denen neue flüchtlinge nicht passen, in ärsche zu treten, sie vielleicht zum austausch in die Ukraine zu schicken. so als erfahrungstrip.
 
Putin steht mit dem Rücken zur Wand (vorallem Wirtschaftlich) und das macht ihn um so gefährlicher. Mit seinen Atomraketen rasseln war vorhersehbar. Zwar steht er im Gegensatz zu 30 Nato Staaten allein da aber auch das macht ihn unberechenbar. Das er Schweden und Finnland ebenfalls mit Krieg gedroht hat falls die in die NATO wollen macht die Sache nicht einfacher. Ich bin gespannt was heute bei dem Treffen zwischen Selensky und dem Russendelegation heraus kommt.
 
tja, da können 1000 Mächtigere ihm gegenüber stehen. Wenn er quasi suizid begeht und den Erstschlag ordert, wars das.
 
Ein finnischer user postete in reaktion auf das video in einem anderen forum

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Würde am liebsten helfen. aber mal sehen was.
hinfahre und Leute rausholen is schlecht aber hab was überwiesen und welche auch Hygienepackete packen und sammeln
 
in Berlin werden Ukrainer verkauft. Kostet 2,50 Eur wovon 1,00 Eur der Caritas gespendet wird, Sektion Ukraine-Hilfe
Jedenfalls war mein erster Gedanke, dass das in Berlin verkooft wird.

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Krieg ist Scheisse. Menschen sterben für nix, alles zerstört.

Aber was machst du gegen so einen Größenwahnsinnigen? Hat es in der Geschichte leider immer wieder gegeben. Bisher war das Stoff zum Lernen. Aber jetzt ist es Realität. Total krass!
 
Interessant find ich auch den Rassismus in bezug auf die flüchtlingsströme.

Derzeit kommen Ukrainer, vor allem kids mit müttern und alte menschen über 60 über die grenzen zu hunderttausenden.
Die werden oft vorgezogen, zB wenn es um sitze in Bussen und Bahnen geht.

Syrier werden damit zu Flüchtlingen zweiter klasse ... oder eher vierter.

Da gibts berichte, dass zB studenten aus Afrika far nicht die Ukraine verlassen dürfen. Einer dieser studenten behauptet, man hätte ihm das recht das land mit der waffe zu verteidigen zugestanden. Sollte er das überleben, könne er das land verlassen.

Wirft dann doch schon ein anderes licht auf die Ukrainer selbst. Ich geb eigentlich gar nichts auf heldentum, aber war aber wie viele auch von dem mut der Ukrainer aus den news geplättet, im land zu bleiben und zu kämpfen. Aber es gibt dann wohl auch wiedermal die typisch hässliche oder dunkle seite. Bin mal gespannt, ob davon noch mehr an den tag kommt.
 
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Ich halte auch nicht viel davon, die Ukrainer jetzt mit Jesus gleichzusetzen und die Russen mit dem Teufel. Ja, der Kampf der Ukrainer ist heldenhaft, da sie ihr Land gegen einen übermächtigen Gegner verteidigen.
Dennoch muss man einfach feststellen, dass wir völlig in einer (pro-)ukrainischen Informationsblase stecken, was vor allem daran liegt, dass Russland fast keine bzw. nur sehr wenige Informationen preisgibt. Und das erste, was im Krieg stirbt, ist die Wahrheit. Es gibt vielseitige Propaganda auf beiden Seiten und es ist schwierig, Informationen zu verifizieren. Empfehlen kann ich hier aber (wie so oft) correctiv.org, da werden einige Aufnahmen und Gerüchte, die so kursieren, geprüft.

Wie Liam sagte, es gibt die hässliche und dunkle Seite und die gibt es in jedem Krieg. In jedem Krieg gibt es zivile Opfer. Ich bin immer etwas überrascht über die Naivität, mit welcher man hier im "friedensverwöhnten" Westen an's Thema Krieg rangeht. Es ist immer so, dass vor allem Unschuldige leiden.
Und zum Thema Kriegsverbrechen: Man erwartet doch nicht ernsthaft, dass, wenn sich selbst westliche Demokratien nicht so genau an's Kriegsrecht halten und Kriegsverbrechen begehen (wie in Afghanistan, im Irak und Co.), das Kriegsrecht dann von autoritären Regimen (im Fall von Russland sogar mit einem Irren an der Spitze) befolgt wird.

Krieg bringt immer nur das Schlechte im Menschen hervor, die Menschlichkeit stirbt zuerst. Letztlich sind's alles arme Schweine, egal ob es der Ukrainer ist, der sein Land verteidigt, oder der 18-jährige wehrpflichtige Russe, der sinnlos verheizt wird.

Ich habe schon am Anfang des Krieges gesagt (und als bekannt wurde, dass es eben doch nicht nur eine begrenzte Militäroperation im Osten der Ukraine ist), dass Putin den Krieg nicht gewinnen kann. Militärisch vielleicht ja, aber er stürzt sein eigenes Land ins wirtschaftliche, politische und moralische Chaos. Er kann nicht einfach mal einen Regime Change in der Ukraine durchführen und eine Marionettenregierung einsetzen, das würden die Ukrainer niemals akzeptieren.
Es bliebe also nur eine Besetzung des Landes, die aber gar nicht durchzuhalten ist. Es würde nie zu einer Befriedung des Konflikts kommen, da die Ukrainer einen großen Nationalstolz haben und der Hass auf Russland nach dem Überfall auf ihr Land ins Unermessliche steigt. Russland würde also in einen jahrelangen Krieg gezogen werden, der massiv Opfer fordern wird.
Eine Lösung, in der Putin sein Gesicht wahren könnte, wäre die Abspaltung des Donbas bzw. die völkerrechtliche Anerkennung der Krim als russisches Territorium bzw. die Verpflichtung der Ukraine zur Neutralität. Da dies momentan unwahrscheinlich ist, glaube ich auch nicht, dass der Konflikt so bald beigelegt werden kann.
 
Viele sagen das. Putin hat den Krieg längst moralisch verloren.
Leute sagen auch öfters, die NATO muss eingreifen. Auch wenn es das www3 artige folgen nach sich zieht.
Dabei dachte ich mir, gerade weil ich das in einem stream sah, in dem amis auf der strasse befragt wurden, da sollte Putin gelingen, mal ein paar raketen auf amerikanische städte runtergehen lassen, damit diese hardliner mal merken was Ukrainer gegenwärtig auszuhalten haben.
Das blöde dabei wäre halt, dass es nicht die paar doofköppe treffen würde, eher schon die, die nichts von krieg im generellen halten.
 
Viele sagen das. Putin hat den Krieg längst moralisch verloren.
Leute sagen auch öfters, die NATO muss eingreifen. Auch wenn es das www3 artige folgen nach sich zieht.
Dabei dachte ich mir, gerade weil ich das in einem stream sah, in dem amis auf der strasse befragt wurden, da sollte Putin gelingen, mal ein paar raketen auf amerikanische städte runtergehen lassen, damit diese hardliner mal merken was Ukrainer gegenwärtig auszuhalten haben.
Das blöde dabei wäre halt, dass es nicht die paar doofköppe treffen würde, eher schon die, die nichts von krieg im generellen halten.

Jo, vor allem geht man bei einem nuklearen 3. Weltkrieg halt immer davon aus, dass derjenige, der die erste Atomwaffe losschickt, den Krieg faktisch gewonnen hat. Und ganz ehrlich, würde die NATO sich direkt mit Russland im Krieg befinden, würde das meiner Meinung nach direkt auf einen Atomkrieg hinauslaufen. Da ginge es dann nur noch darum, wer zuerst die Nerven verliert und den roten Knopf drückt. Denn wie du sagtest - so oder so, es würde nicht die Doofköppe treffen. Die sitzen sicher in ihren Bunkern, auf allen Seiten.

Was ich mir auch noch vorstellen kann - und ich hoffe, dass das nie eintreten wird - ist ein kleiner Nuklearschlag in der Ukraine durch die Russen. Eben keine strategische Atomrakete, sondern eine "kleine" taktische Rakete oder Bombe, die relativ "harmlos" ist, wenn die Offensive weiter ins Stocken gerät. Einfach, um den Westen abzuschrecken und zu zeigen "Hier, wir sind bereit, Nuklearwaffen einzusetzen. Und wenn ihr aktiv gegen uns eingreift, dann werden wir auch zu größeren Atomschlägen greifen."
 
Jo, vor allem geht man bei einem nuklearen 3. Weltkrieg halt immer davon aus, dass derjenige, der die erste Atomwaffe losschickt, den Krieg faktisch gewonnen hat. Und ganz ehrlich, würde die NATO sich direkt mit Russland im Krieg befinden, würde das meiner Meinung nach direkt auf einen Atomkrieg hinauslaufen. Da ginge es dann nur noch darum, wer zuerst die Nerven verliert und den roten Knopf drückt. Denn wie du sagtest - so oder so, es würde nicht die Doofköppe treffen. Die sitzen sicher in ihren Bunkern, auf allen Seiten.
Soweit ich das mit dem kalten Krieg verstanden habe hat da immer gegolten das der der als 1. Atomwaffen einsetzt als 2. stirbt weil jeder nach dem Atomschlag noch genug davon hat (egal wo) um zurückschlagen zu können.
Atomwaffen sichere Bunker sind übrigens eine Illusion. Keiner hält einen Treffer mit einer Atomwaffe aus. Und wenn der Bunker nicht getroffen wird stirbt man dann wenn alle Vorräte verbraucht sind und man wieder ins verseuchte Freie muss.
Jedenfalls ist ein Atomkrieg das Ende der Menschheit. Covid Viren überleben es vielleicht. Ich hoffe das wissen beide Seiten.
 
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Soweit ich das mit dem kalten Krieg verstanden habe hat da immer gegolten das der der als 1. Atomwaffen einsetzt als 2. stirbt weil jeder nach dem Atomschlag noch genug davon hat (egal wo) um zurückschlagen zu können.
Atomwaffen sichere Bunker sind übrigens eine Illusion. Keiner hält einen Treffer mit einer Atomwaffe aus. Und wenn der Bunker nicht getroffen wird stirbt man dann wenn alle Vorräte verbraucht sind und man wieder ins verseuchte Freie muss.
Jedenfalls ist ein Atomkrieg das Ende der Menschheit. Covid Viren überleben es vielleicht. Ich hoffe das wissen beide Seiten.
Ja stimmt, das habe ich vergessen, zu erwähnen. Natürlich würde ein uneingeschränkter Atomkrieg in der Vernichtung beider Seiten enden.

Naja, es geht ja nicht um direkte Treffer. Auch, weil die Atomwaffen ja normalerweise in der Luft explodieren, nicht beim Auftreffen auf dem Boden. Die Hiroshimabombe explodierte zum Beispiel in einem halben Kilometer Höhe. Zudem würden Bunker, die nicht militärische Ziele sind (etwa, weil es Regierungsbunker sind, oder, weil es ein Gefechtsleitstand des Militärs ist) nicht direkt bombardiert werden. Und es kommt natürlich auch auf die Größe der Bombe ein. Es gibt ja "kleine", taktische Atomwaffen, die den Vormarsch des Gegners stoppen sollen, und größere, strategische Atombomben, die gegnerische Städte einfach auslöschen sollen.

Aber ja, wenn es wirklich zu einem uneingeschränkten Atomkrieg kommen sollte, dann wäre es sicherlich das Ende. Die Schutzbunker würden nur dafür sorgen, dass die Spezies Mensch nicht vollständig ausstirbt.
 

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