• Willkommen und viel Spaß im Forum!

Organspende | Eure Meinung (1 Viewer)

Nius

hatte das letzte Wort
Beigetreten
21.05.18
Beiträge
4.631
Alter
30
Ort
Nähe München
Vielleicht hab ihr ja auch schonmal so einen Flyer mit Organspendeausweis zum Ausfüllen von eurer Krankenkasse bekommen.

Man wird gefragt, ob und was man nach seinem Tod spenden könnte, um anderen Leuten das Leben zu retten.
Jeder muss diese Frage für sich selbst beantworten.

Wie sieht es bei...
Bitte melde Dich an, um den Inhalt sehen zu können. Jetzt einloggen oder registrieren
 
Ich bin Organspender. Wenn ich mal in den Zustand komme, bei dem das in Frage kommt, kann ich eh nicht mehr viel damit anfangen
 
Ich seh das wie Toms. Sobald ich meine organe nicht mehr brauch warum soll sie nicht jemand andres bekommen. Klar die frage ist immer ob das nicht jmd bekommt der sich die liste hochgeschummelt hat aber immerhin...
 
Ich bleibe bei meiner wenig informativen Aussage, dass besonders meine Mutter weiß, wie ich dazu stehe und dass das für den Moment ausreicht. Irgendwann werde ich den ganzen Kram auch noch mal schriftlich festhalten.
 
Ich bleibe bei meiner wenig informativen Aussage, dass besonders meine Mutter weiß, wie ich dazu stehe und dass das für den Moment ausreicht. Irgendwann werde ich den ganzen Kram auch noch mal schriftlich festhalten.

Prinzipiell mag das so sein, aber dann sollte man da auch wirklich schon genau darüber gesprochen haben. Denn wenn man mit so einer Situation konfrontiert wird und die verstorbene Person, die in dieser speziellen Situation, bei der eine Organspende in Frage kommt, nicht einmal tot ausschaut, ist man doch froh, wenn der Wille der verstorbenen Person irgendwo festgehalten wurde.

Ich finde, dass man sich die Frage stellen sollte, ob man selber ein Spenderorgan annehmen würde und wenn man das mit "Ja" beantwortet, sollte man auch selber bereit sein zu spenden. :)
 
Ich hab auch einen Organspendeausweis, seit ich 16 bin. Für alle, die sich noch unsicher sind:
 
Ich bin mir noch unschlüssig, tendiere aber eher dazu, mir nen Ausweis zuzulegen. Die andere Frage ist dann, ob man in meinem Körper überhaupt noch was brauchbares findet bei meinem Lebensstil. :D
 
Auch wenn doch ein kleines bisschen Angst mitschwingt, ob man auch wirklich korrekterweise für tot erklärt wird und nicht doch auf einmal wieder aufwacht oder was spührt, würde ich trotzdem Organe spenden.
Wie goon goon es gesagt hat, einfach mal drüber nachdenken, ob man selbst auch welche annehmen würde. Und selbst wenn nicht, kann man ja auch spenden, wenn man mag^^
Muss nur mal meinen Organspendeausweise suchen und auch ausfüllen ?

Da finde ich es in Österreich eigentlich viel besser geregelt. Dort ist jeder automatisch Organspender. Meistens ist man halt faul und/oder mag nicht drüber nachdenken ?
Wer nicht will, legt kurz Widerspruch ein und das wars.
 
Als Organspender werden mir nur Organe entnommen, wenn ich safe tot / nicht mehr zu retten bin?
 
Ne, dann will ich auf gar keinen Fall meine Organe spenden.
Bin jetzt schon Hirntot.
 
Ich war bis vor nem Jahr so, auch überzeugte Organspenderin mit Ausweis. Schon als Kinder sprachen unsere Eltern mit meiner Schwester u mir dadrüber u war klar, das wir mal ausgeweidet werden. Aber nach Gesprächen mit Ärzten u daran Beteiligten kamen erste Zweifel an der Gefühls- / Schmerzlosigkeit während der Entnahme u nach Dokus u mich belesen darüber, lehne ich ne Organspende ab, wie auch alle in unserer Family u einige Bekannte, nachden die sich auch mal mit kritischen Berichten befassten.
 
Ich hab meinen Organspenderausweis jetzt seit beinahe 3 Jahren und habe damals der Spende jeglicher Organe zugestimmt - seither hat sich daran nichts verändert. Einerseits, weil ich diese Entscheidung unbedingt meinen Angehörigen abnehmen will und andrerseits will ich natürlich helfen. Wenn ich hirntot bin, bin und bleib ich hirntot. Ergo: ich brauch keine Organe mehr.
 
Falls ich mal unvorhergesehen dahin gehen sollte : Immer raus mit dem Krempel.
 
Ich spende auch und zwar alles. Ob auf den Organspendeausweis Rücksicht genommen wird, weiß ich bis heute nicht so genau, aber meine Eltern wissen ja dann, was ich wollte.

Meiner Meinung nach ist tot tot. Wenn das Gehirn nicht mehr funktioniert, dann würde der Körper automatisch nach mehreren Minuten sterben, da das Herz aufhört zu pumpen. Aus dem Hirntot kann NIEMAND aufwachen, außer er wurde falsch diagnostiziert, aber da vertraue ich den Ärzten.
Was bringt mir also ein am Leben gehaltener Körper, wenn ich kein Gehirn mehr habe. Basta. Alles weg damit, vllt kann davon noch jemand schön leben.
 
Ich sehe es so, wie viele Vorredner.
Ich bin Organspenderin, habe schon seit Jahren einen Ausweis. Erst den aus Pappe, dann habe ich den als Plastikkarte bekommen, der ranzt nicht so schnell ab, der aus Pappe war nämlich ganz schön unleserlich geworden mit den Jahren.
Ich bin auch bei der DKMS registriert und spende von Zeit zu Zeit auch Blut.
 
Ich finde Organspende super gut.. Ich selbst hab schon seit Jahren einen Ausweis.
Wenn ich irgendwann sterbe, kann ich sowieso nichts mit meinen Organen anfangen und wenn es dann Menschen gibt, die auf Organspenden angewiesen sind, kann man selbst im Tod noch was gutes für die Gesellschaft tun.
Umso weniger muss verbrannt werden :p

PS. Was ich euch aber auch ans Herz legen kann, ist eine Patientenverfügung. Auch wenn wir alle noch relativ jung sind, es kann immer mal ein Unfall passieren, bei dem wir so schwer verletzt werden, dass wir ohne Maschinen etc vllt. nicht mehr Lebensfähig sind. Ist es dann ein schönes Leben? Wenn man vielleicht über Jahre im Koma liegt, vllt so gelähmt ist, dass man nur noch sehen kann, nicht sprechen kann, sich nicht bewegen kann?
Für sowas habe ich eine Patientenverfügung gemacht, damit wenn mir so etwas passiert, ich nicht künstlich am Leben erhalten werde. Das habe ich damals gemacht, als ich anfing Motorrad zu fahren :)
 

Users who are viewing this thread

Top