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Seid ihr zufrieden mit euerem Leben ? (1 Viewer)

Seit ihr zufrieden mit euerem Leben ?

  • Ich würde an meinem Leben nichts ändern weil alles Super ist

  • Ja, ich bin im Großen und Ganzen eigentlich schon so glücklich

  • Naja, einige Dinge sind nicht so ganz wie sie sein sollen (aber schlimmer geht immer)

  • Nop, es ist eine mittlere Katastrophe

  • Mir gefällt es überhaupt nicht, ich will/muss eine 180° Wende hinlegen


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*️Seid :p


Momentan nur so halb zufrieden, aber Änderungen sind in greifbarer Nähe, heißt also erst mal durchhalten.
So richtig zufrieden wäre ich eh wohl erst, wenn ich gar nicht arbeiten müsste und finanziell durch einen großen Lotto-Gewinn abgesichert bin oder so^^ Dann könnte man in seiner Freizeit nämlich wirklich all das machen, was man gerne machen möchte... Zudem könnte ich dann auch gleichzeitig meine Eltern um ebenjene Sorgen erleichtern, was dann wiederum eine weitere momentane Belastung in sozial/familiärer Hinischt auslöschen würde.
 
Nö. Aber nach unten hin ist definitiv noch viel Luft, mit der man rechnen sollte.
 
So richtig zufrieden wäre ich eh wohl erst, wenn ich gar nicht arbeiten müsste und finanziell durch einen großen Lotto-Gewinn abgesichert bin oder so^^ Dann könnte man in seiner Freizeit nämlich wirklich all das machen, was man gerne machen möchte... Zudem könnte ich dann auch gleichzeitig meine Eltern um ebenjene Sorgen erleichtern, was dann wiederum eine weitere momentane Belastung in sozial/familiärer Hinsicht auslöschen würde.

Ich glaube nicht, dass Geld zufrieden und glücklich macht. Ich war ein Jahr lang arbeitslos und hatte eigentlich alles, was ich wollte. Ich habe sogar auf das Geld vom Arbeitsamt verzichtet, um meine Ruhe zu haben, Geld hatte ich ja auch so auf dem Konto. Nach meiner ersten Ausbildung hatte ich ja ein recht gut gefülltes Konto, lebte zu Hause, also keine großen Ausgaben.
Ich ging viel zu Konzerten, machte dies, machte das, reiste.. Alles, was ich mir so gewünscht hatte, eigentlich.
Aber nach nem halben Jahr wollte ich schon wieder irgendwie irgendwas machen. Der Geist will beschäftigt werden und nicht nur berieselt.

Sicherlich lebt es sich am Existenzminimum nicht gut, aber ich denke nicht, dass man Reich oder Privatier sein muss, um glücklich zu sein.
 
Genau, der Geist will zufrieden sein und man sollte nicht auf den Taler gucken müssen
 
Ich glaube nicht, dass Geld zufrieden und glücklich macht. Ich war ein Jahr lang arbeitslos und hatte eigentlich alles, was ich wollte. Ich habe sogar auf das Geld vom Arbeitsamt verzichtet, um meine Ruhe zu haben, Geld hatte ich ja auch so auf dem Konto. Nach meiner ersten Ausbildung hatte ich ja ein recht gut gefülltes Konto, lebte zu Hause, also keine großen Ausgaben.
Ich ging viel zu Konzerten, machte dies, machte das, reiste.. Alles, was ich mir so gewünscht hatte, eigentlich.
Aber nach nem halben Jahr wollte ich schon wieder irgendwie irgendwas machen. Der Geist will beschäftigt werden und nicht nur berieselt.

Sicherlich lebt es sich am Existenzminimum nicht gut, aber ich denke nicht, dass man Reich oder Privatier sein muss, um glücklich zu sein.
Geld an sich nicht, aber das, was man sich damit leisten kann, eben schon :p
Merke ich auch aus eigener Erfahrung. Früher haben meine Eltern jetzt auch nicht wahnsinnig viel verdient, aber wir konnten uns zumindest einmal Urlaub im Jahr leisten und hier und da ein paar Ausflüge machen. Irgendwann wars das aber mit den Jobs und zusätzlich kamen noch gewaltige Kosten durch Pflege und Beerdigung der Großeltern dazu.
Du schreibst ja selbst, dass du Geld auf dem Konto hattest und daher auf Geld vom Arbeitsamt verzichten konntest.
Wenn man aber eben nicht in dieser Lage ist, sondern immer mehr oder weniger um Null rum kreist und man sich dabei nichts mehr gönnen kann, ist das ein scheiß Gefühl. Ich persönlich habe für mich auch genug auf dem Konto, aber diese Erfahrungen, die ich durch meine Eltern habe, haben mich eben geprägt. Finanzielle Sicherheit ist für unerwartete Einschnitte Gold wert. Von den Ämtern und Behörden muss man teils um jeden Cent kämpfen und ewig warten, aber wehe, wenn man denen einen Tag zu spät was überweist...
Zudem hat auch nicht jeder das Glück einen Beruf zu finden, der ihm die meiste Zeit der 40-Stunden-Woche (oder mehr) Spaß bereitet.
Ich bin z.B. jemand, der lieber verschiedenes macht.
Und ich sag ja auch nicht, dass man sich nur noch berieseln lässt, wenn man so viel Geld hätte, dass man nicht mehr arbeiten bräuchte. Ich würde da genauso (bzw. eben mehr, weil die Zeit dafür da wäre) beim THW mithelfen, Nachhilfeunterricht geben, Blut spenden, programmieren, neue Sprachen lernen etc. Nicht nur auf der faulen Haut liegen, fernsehen, nur noch im Urlaub sein oder ähnliches.
Ich weiß also für mich, dass "unbegrenzt" Geld mich tatsächlich viel viel glücklicher mit meinem Leben werden ließe. Ich mag dann arbeiten, wenn ich Lust dazu hab und nicht, weil ich (wegen Geld) muss. Das wäre mein größter Wunsch.

Genau, der Geist will zufrieden sein und man sollte nicht auf den Taler gucken müssen
Ja, wer genug Geld hat, muss das nicht ;)
Wenn die Familie wie oben erwähnt aber immer um die Null rum zirkuliert und man selbst, obwohl man auch nur einen Nebenverdienst im Studium hat, Geld vorlegen muss, kommt man nicht drumrum, ständig das Geld im Hinterkopf zu haben. Viele Dinge, die einem Entspannung verschaffen würden, kann man sich dann schlicht nicht leisten.
 
Hm. Das verstehe ich jetzt schon besser. Ich bin nicht reich aufgewachsen. Ich fahre meist so alle zwei Jahre in den Urlaub und meist ist das dann mit den Pfadfindern und ich passe im Urlaub auf die Kinder auf und habe Stress, aber mache es halt gerne.

Aber mal ne doofe Frage. Gibt es keine hauptamtlichen Stellen beim THW und wäre Programmieren nicht auch ein Berufszweig, an dem man sich orientieren könnte?

Ich verstehe, dass es Bildungstechnisch nicht immer direkt möglich ist, seinen "Traumberuf" zu finden. Aber es gibt so viele unzählige Berufe und Berufsmodelle. Ich kenne einen, der hat bei einer Zeitarbeitsfirma gearbeitet und dabei halt von allem irgendwie etwas gemacht. Kann gut laufen, kann richtig scheiße sein, klar.

Aber warum soll ich in einem Büro vermodern (erster Beruf), wenn ich mich nicht auch umorientieren kann und etwas machen kann, woran ich Freude finde? Klar, muss man auch dafür irgendwie das Geld finden.. Hmhm.. Man vielleicht teilst auch ein Teufelskreis sein.
 
Der letze richtige Urlaub ist bei mir so ca. 8 Jahre her. Den letzten "Urlaub" im Sinne einer mehrtägigen Städtereise hab ich mittlerweile auch vor gut 3 1/2 Jahren gemacht und konnte ich mir gönnen, weil ich dazwischen lang gespart hab (wie ich es im Prinzip mein Leben lang schon mache und beigebracht bekommen habe^^)

Es gibt hauptamtliche Stellen, diese sind aber fast ausschließelich in der Verwaltung angesiedelt. 99% der Leute beim THW sind Ehrenamtler. Und sonderlich gut ist die Bezahlung zudem dort auch nicht.

Dass ich vom Beruf her in den Bereich der Programmierung gehe, steht ja schon fest. Werde dieses Jahr noch bei der Uni angestellt arbeiten und danach hoffentlich eine Firma finden, die zu mir passt. Ein paar habe ich jedenfalls schon auf dem Radar.
Dennoch kann die Firma so gut sein wie sie will. Mir persönlich geht es eben so, dass ich eigentlich gar kein Bock auf die typische 40-Stunden-Woche habe, in der ich mehr oder weniger fest definierte Arbeit vollrichten muss. Und bevor die Frage bzgl. Selbständigkeit kommt: Nö, ist ebenso nichts für mich. Zu unsicher und mein Vater ist dabei auch am Ende auf die Schnauze geflogen.
Zeitarbeitsfirmen sind ja eigentlich immer eher die Notlösungen, wenn man sonst nirgends eine Stelle findet. Quasi jederzeit abrufbereit sein, deutlich schlechtere Bezahlung als bei unbefristeten Verträgen in den Firmen, evtl. unregelmäßiges Gehalt, man kann schneller gekündigt werden etc.

Büro vs. kein Büro hat halt beides Vor- und Nachteile. Ich kann man mir im Prinzip beides vorstellen. Jedoch bleibt unterm Strich immer dieser Zwang, bestimmte Aufgaben erledigen zu müssen, andernfalls gibt's eben kein Geld. *️️️️️️️️
Mit ausreichend frei verfügbarem Geld (so, dass man eben theoretisch nie mehr im Leben arbeiten müsste), fällt das weg.
Zudem kommen auch viele "Kleinigkeiten" als netter Nebeneffekt. Wie z.B. dass ich nicht seit nun über zwei Jahren in einer Fernbeziehung stecke, sondern man einfach - weil man auf Geld "scheißen" kann - direkt nachdem man sich dazu bereit gefühlt hat zusammenziehen könnte.
Man muss es in der Hinsicht ja dann auch nicht übetreiben und gleich eine Villa für 3 Millionen bauen lassen. Aber dass man sich eben zumindest ohne Sorge um die Aufzerrung des Großteils der finanziellen Mittel eine kleine, gemütliche Wohnung leisten könnte.
Oder wie im ersten Post beschrieben, die Möglichkeit haben, auch seinen Eltern diesen ganzen Stress und die Sorgen rund um die finanzielle Lage zu ersparen.

Berufswunsch: bescheidener Reicher (kurzgesagt 😅 )



*️️️️️️️️) Zum Beispiel hätte ich als Umorientierung Lehrer auf dem Schirm, bzw. hatte damit auch vor dem Studium damit geliebäugelt. Im Bereich der Nachhilfe hab ich den Lehrerpart sozusagen drin, kann mir aber aussuchen, wann und in welchem Umfang ich das machen mag. Eben ähnlich zum Programmieren im Beruf vs. als Hobby. Lässt sich eigentlich auf alle Bereiche/Berufe übertragen.
Keine Ahnung, ob ich das verständlich genug erklärt hab^^ (Lehrer fail :p )
 
Zuletzt geändert:
Ist ja meine ich auch bisschen die Idee vom bedingungslosen Grundeinkommen. Dass jeder, egal was er macht oder nicht macht, einen Satz x bekommt, mit dem die Existenz gesichert ist.
Hat halt auch den Vorteil, dass sich jeder dann besser frei entfalten kann und das beste aus seinem Potenzial rausholen kann.

Wenn ich eigentlich nichts machen kann von meinem Bildungsstand her, außer halt in ner 43 stunden Woche putzen zu gehen, dann würde ich ja wohl kaum in meiner Freizeit in den Kreativen Bereich gehen, weil dafür die Zeitressource fehlt. Ist meine Existenz jedoch gesichert, könnte ich auch in die kreative Richtung gehen, ohne Angst um meine Existenz zu haben.

Aber jetzt habe ich, denke ich, verstanden, worauf du hinaus wolltest. (auch wenn mein oberer Bereich damit hier jetzt nicht zwingend was zu tun hat. ^^')
 
Ich bin an sich auch zufrieden mit meinem Leben, aber durch den Wechsel-Schichtdienst steht mein Privatleben so n bisschen auf der Stelle. Ich verdien zwar relativ gut und sehr zuverlässig, aber das bringt mir eigentlich fast nix, wenn ich praktisch keine Zeit hab das Geld sinnvoll auszugeben wie z.B. für eine Woche Urlaub irgendwo
 
bedingungsloses grundeinkommen ... dieses bedingungslos stört mich jedesmal wenn ich es lese. besser man sagt universelles grundeinkommen dazu, weil ich denke, so bedingungslos und idealistisch sollte man keinem menschen so etwas zugestehen. zb seh ichs als problematisch an, dass leute damit umgehen können, wie mit einem üblichen einkommen.
 
Bin bzgl. dem Bedinungslosen Grundeinkommen auch eher skeptisch... Würden dann nicht einfach Preise steigen, also Inflation? Dann bringt es im Endeffekt wieder kaum was. Und ob manche dann überhaupt noch ins Berufsleben einsteigen oder schlicht sagen "Summe X reicht mir, ich chill mein Leben"...
Wäre eine gutes neues Thread-Thema 🤔 Hab dazu nur einen Thread mit Bürgereinkommen in Italien gefunden. Wundert mich gerade, dass es das noch nicht gibt^^
 
ich find die idee grundsätzlich nicht schlecht, lediglich die oft so angeführten argumentationen pro-GE halt ich für etwas zu idealistisch. dass es finanzierbar wäre, ist für mich auch eher einsichtig, denn im grunde ist es eigentlich nur eine striktere umsetzung dessen, was es im bedarfsfall an sozialen leistungen bereits gibt. und das wird eben nur bedingt gewährt. in Canada gabs ja schon entsprechende experimente, wovon eines allerdings von einer neuen konservativen administration sofort eingestampft wurde, anstatt mal abzuwarten wie sich sowas entwickelt. Angeblich wollten sie stattdessen das bestehende soziale system verbessern und ausbauen. Klar, durch streichung sozialer leistungen ist ds natürlich machbar. auch lag die hauptargumentation pro UBI eher darauf, dass man das als methode sah, sozialökonomischer verarmung zu begegnen. und das wird un Canada als grosses problem gesehen, während es in den USA wohl einfach hin genommen wird.

oh ja, ein anderer thread, ganz überlesen.
 
Momentan bin ich im Großen und Ganzen mit allem sehr zufrieden. Schule, privates Umfeld, Eltern, Freundin usw. läuft bisher optimal. Mal sehen wie sich die Sache insgesammt weiter entwickelt.:cool:
 
Hab ne neue Ausbildung angefangen. Freundliche Mitarbeiter, zufriedener Cheff passt gut
 
Ich hätte gerne noch weniger Zufriedenheit angekreuzt, wenn der Zusatz bezüglich "Schlimmer geht immer" dort auch gestanden hätte 😂.
Es gab mal eine Zeit, in der ich mich sehr weit oben eingeordnet hätte. Those days are gone. Dazu muss man sagen, dass das trotz meiner schlechten sozialen Situation in der Schule gewesen wäre. Drumherum passte es einfach, besonders mit dem eigenen Pony. Das dient als Schatten seiner selbst noch heute zum notdürftigen Flicken aller Mängel und mit den Jahren wurden es etwas viele für so ein Pony und das Konstrukt wird ziemlich wackelig...
Selten will ich mir einreden, dass ich mich nicht anstellen soll und dass andere sich über mein Leben freuen würden. Aber ich bin nicht "andere".
 

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