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Wie wichtig sind euch Bio-Lebensmittel? (1 Viewer)

Zwerka

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Wie wichtig ist euch, dass ihr Bio-Lebensmittel kauft? Also vor allem Obst & Gemüse, Fleisch, Eier...

Sicher gibt es schon viele Bioartikel in den Supermärkten oder extra Bio-Supermärkte, ich habe aber gesehen, dass die nicht unbedingt aus der Region stammen müssen.
Ich wollte daher mal bei...
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Ehrlich gesagt achten wir hier nicht darauf. Schön, wenn mal bei den Fairteiler-Lebensmitteln etwas bio ist, aber das war's. Außer vielleicht beim Fleisch für meinen Vater. Ich finde das aber Heuchelei und Tiermord zum Essen sowieso nicht okay... Wenn, dann haben wir eher auch Eigenmarken-Bio-Produkte, keine höherpreisigen.
 
Nicht wirklich
Wenns im Angebot ist und günstiger als die Nicht-Bio-Alternative, gern
 
Erinnere mich noch die Wahl zwischen günstigen konventionellen Kartoffeln aus Norddeutschland oder Biokartoffeln aus Israel.
Wir haben die deutschen nicht-bio Kartoffeln gekauft.

Aber wenn es dann auch aus der Region, dann bevorzuge ich schon Bioprodukte, aber halte nichts von diesen ganzen Bio-Bio Sachen.. Wie hieß es...? Ich meine es war Demeter...
Wenn dann achte ich auf das EU-Bio Siegel. Bioland ist hier aber auch recht viel vertreten.

Der Biohof im Nachbarort, wo wir für den Verein vieles herbeziehen ist auch Bioland.
 
Kartoffeln bevorzuge ich aus dem Garten
DAS ist Bio
 
Kartoffeln bevorzuge ich aus dem Garten
DAS ist Bio
Nicht zwingend. Gibt genügend Leute, die mineralisch Düngen und irgendwelche Pestizide auch im privaten Raum anwenden. "Ohnehin, da sind drei Blattläuse an meiner Pflanze!"

Aber für dieses Jahr habe ich auch einiges an Gemüsesaat gekauft. Ich bin sehr gespannt.
 
Ich rede von unserem Garten
Da wächst das, was wächst, ohne irgendwelche Mittel
 
Bio ist wesentlich teurer aber nicht besser, meiner Meinung nach.
Das was wir brauchen kommt aus dem Garten, also das Übliche wie Äpfel, Möhren, Salat usw.
Sollte es was exotisches wie Bananen, Orangen usw. sein muss man natürlich schauen aber auch hier sind die sg. Bioprodukte fast um das doppelte teurer und das ist mir dann den Preisaufschlag nicht wert.
 
eXTA eXTA dann ist das ja schön, so ist das bei uns auch.
Wir haben allerdings lediglich einen alten Apfelbaum, rote Johannisbeeren, Blaubeeren, Pfefferminze, Marokkanische Minze, Schnittlauch, Liebstöckl, Bohnenkraut im Garten. Neben dem schönen Pflanzen als Bienennahrung.

Aber so, dass wir uns wirklich überwiegend davon ernähren können, ist es bei weitem nicht. Wir kaufen dennoch Äpfel und Blaubeeren auch im Supermarkt.
 
Ich bin schon vor längerer Zeit darauf umgestiegen mir vor allem das Obst & Gemüse von einem Biohof ganz in meiner Nähe liefern zu lassen. Daher achte ich im Supermarkt da eigentlich nicht mehr wirklich darauf wie viel da jetzt Bio ist und woher es kommt. Ich bekomme es nach Hause geliefert. Bei den verarbeiteten Lebensmitteln ist es mir fast egal weil man da eh selten als Laie nachvollziehen kann woher es kommt. Wenn gewisse Produkte aus dem Ausland kommen und hier verarbeitet werden, ist es ja trotzdem in dem Lang gemacht, wo es verarbeitet wurde.
Klar muss ich auch ein wenig aufs Geld achten, ich finde aber mit den Bio-Boxen komme ich eine Woche aus, daher relativiert sich das dann.

Möchte auch immer, dass meine Eltern im Garten Obst & Gemüse anpflanzen. Meiner Mutter sind dann aber immer Blumen lieber als Tomaten oder Salat. Einen Apfelbaum haben wir. Da bekommen wir immer viele Äpfel raus. Die muss ich nicht kaufen wenn der Baum voll ist mit Äpfel.
 
Das Bio-Label ist mir ehrlich gesagt völlig egal. Wenn es billiger ist als die konventionelle Alternative, dann kauf ich das. Viel wichtiger ist mir, dass es regional ist, was dann natürlich bei Bananen oder so schwierig ist. Da achte ich dann eher auf Fair Trade-Produkte. Aber für regionale Produkte bezahl ich dann auch gern mehr, z.B. beim Fleischer meines Vertrauens.

Und das Zeug in unserem Garten ist auch nicht unbedingt alles Bio, aber als Familie von Landwirten wissen wir halt auch, wie wir Insektizide, Herbizide oder Funghizide richtig anwenden und auch, wie wir Mineraldünger dosieren müssen. Den letzten Pferdemist haben wir im letzten Jahr aufgebraucht, nachdem unser Pferd jetzt schon seit 2014/15 tot ist.
Als Stickstofffixierer habe ich im letzten Jahr Raps angebaut und im Jahr davor Roggen, sodass wir dadurch wenigstens ein bisschen organische Substanz hinzufügen können, dauerhafter Nährstoffentzug ohne Hinzugabe von organischer Substanz ist halt nicht so Bombe. :D
Kompost und Rasenschnitt haben wir natürlich auch.

An sich muss man halt auch wirklich sagen, dass wir in Deutschland selbst bei konventionellen Lebensmitteln hohe Standards haben, vermutlich höher als irgendwo sonst auf der Welt, und damit auch eine hohe Sicherheit und Qualität, deswegen sehe ich da kein Problem, nicht Bio zu kaufen.
 
mir ist Bio schon sehr wichtig, wobei – wie hier auch schon gesagt wird – es da auch größere Unterschiede geben kann. Du musst dir auch im Klaren sein, dass Bio nicht immer gleich gesund heißt – Biomüsli oder Bioschokolade kann genauso viel Zucker und Fett enthalten wie jedes andere Produkt auch. ;-) Und eine Bio Avocado aus Israel zu kaufen heißt auch nicht, dass man seinen ökologischen Fußabdruck verringert. Als ich achte da schon auf Bio, aber aus lokaler/regionaler und saisonaler Landwirtschaft! Ich brauche keine Erdbeeren im Februar (…also ich wünschte mir schon welche ;-)) aus Spanien oder woher sie auch immer kommen – egal ob Bio oder nicht Bio… und geschmacklich können Obst und Gemüse ohnehin nicht mithalten, wenn sie gerade keine Saison haben… Erdbeeren im Juni sind einfach viel viel besser und darauf freue ich mich jetzt schon!! :D
 
Also dass Bio != gesund ist, sollte aber klar sein 🤪
 
Der Hauptgewinn ist dann wohl Bio aus der eigenen Region. Am besten kennt man dann den Biobauern auch noch selbst:)
Aber stimmt schon, ist natürlich auch wichtig woher das alles stammt. Aber wenn man jetzt Bananen hernimmt gibt es ja bei uns nicht so viele Anbaugebiete in Europa. Man kann aber dann trotzdem schauen wer in den fernen Ländern bessere Bedingungen schafft und wer nicht.
Finde es auch super wenn man da selbst viel anbauen kann.

lso dass Bio != gesund ist, sollte aber klar sein 🤪
Naja das nehmen dann wohl einige nur an:) Gesund im Bezug darauf, dass andere Sachen ohne Bio eventuell gespritzt wurden. Aber ich denke unter gesund versteht man dann doch mehr, gesund für den Körper. Da muss man halt wissen, dass schon noch die eigenen Essgewohnheiten ausschlaggebend sind.
Ich kann mich auch mit Biosachen so vollfressen, dass ich meinen Körper zerstöre.
Bio ändert ja an der Kalorienanzahl wenig. Das finde ich merkt man schon oft, da werden ganz falsche Ansprüche an Bio gestellt. Da ist dann Bio gleichgesetzt mit gesund, macht dich schlank, kommt aus der Region, den Bauern kennt man, super Arbeitsbedingungen, nachhaltig, usw. Und dann erfüllen sich eben nicht alle Wünsche und die Ansprüche sind nicht gerecht.
 
Bio Produkte sind oft nicht so ganz das was sie versprechen zu sein. Ich setze lieber auf Regionale Produkte denen ich mehr vertraue (Eier vom Bauernhof, Wurst vom kleinen Dorfmetzger, Brot vom Dorfbäcker usw.)
 
auch bei bio gilt, zuviel isst ungesund.
Ja, daran ist dann aber weniger Bio schuld:)

Bio Produkte sind oft nicht so ganz das was sie versprechen zu sein. Ich setze lieber auf Regionale Produkte denen ich mehr vertraue (Eier vom Bauernhof, Wurst vom kleinen Dorfmetzger, Brot vom Dorfbäcker usw.)
Naja ich glaube aber nicht, dass die Bio-Produkte das von sich aus versprechen sondern die Menschen oft nicht wissen was es eigentlich bedeutet. Da interpretieren dann viele zu viel hinein. Bio hat mit der Anbauweise zu tun und gewissen Auflagen, die man erfüllen muss. Bio heißt nicht, dass die Produkte vom Bauern nebenan kommen. Das glauben aber wohl viele und sind dann enttäuscht wenn die Bio-Bananen doch aus Südamerika kommen. Da liegt es meiner Meinung nach aber am Wissen bzw. Glauben der Menschen.
Finde das sieht man ja am besten bei der Bezeichnung "Aus der Region". Da glauben dann auch viele, damit ist meine Region gemeint - ist es halt leider nicht.
Vielleicht gehören solche Bezeichnungen auch besser geschützt bzw. besser definiert. Trotzdem sollte man wissen was die einzelnen Begriffe aussagen und wofür sie stehen.

Kann dich verstehen. Wenn du die Eier von Bauernhof holst, weißt du woher es kommt. Beim Fleisch ist es dann aber nicht mehr so nachvollziehbar und beim Bäcker wird es dann besonders schlimm. Da gibt es auch "Bäcker", die ihre Produkte nur mehr in den Ofen schmeißen und auftauen.
 
eXTA, so einfach ist es dann doch nicht! :D

Zwerka, genau, das wäre der Hauptgewinn. Den Bauern zu kennen, das klappt wohl nur auf dem Land. In der Stadt ist es etwas schwierig, stelle ich mir vor. Also ich kenne niemanden persönlich. :) Und ja, exotisches Obst und Gemüse oder auch Kaffee, solche Dinge sind halt schwierig bei uns anzubauen. Oder gar unmöglich. Aber wie du sagst, natürlich kann man auch dort bessere Bedingungen schaffen und nur von solchen Erzeugern kaufen. Ich habe jetzt zu Ostern meinen Eltern einen Kaffee aus Nicaragua geschenkt, der war recht teuer, aber der Kaffee-Verkäufer hat mir gesagt, dass das sogar Kaffee aus einem geförderten Projekt ist. Das ist mir gleich lieber, wenn ich weiß, dass die dortigen Landwirte unter besseren Arbeitsverhältnissen arbeiten, wie es im Normalfall wäre. Da zahle ich dann auch gerne etwas mehr.

Bio und gespritzt, darf man jetzt, glaube ich, auch nicht so strikt voneinander trennen. Denn ich glaube – du sagst es dann weiter unten auch - es gibt ja einfach nur Vorschriften, was und wie viel verwendet werden darf, damit Lebensmittel noch immer als Bio ausgezeichnet werden können. Das meine ich eben damit, dass Bio nicht gleich Bio ist.

Deswegen bestellen wir daheim auch oft Lebensmittel (also vor allem Obst und Gemüse) vom Adamah Biohof, weil man sich dort auch sicher sein kann, dass in Bio wirklich Bio drin steckt. Da wird auch auf den Anbau der Lebensmittel geachtet und dort kennt man auch die Bauern und kauft nicht von Großmärkten ein.

Und ich finde, dass man die Qualität da auch wirklich raus schmeckt. Kein Wunder, denn es werden da auch nicht riesige Mengen angebaut. Und ich glaube, dass man so auch die Qualität um einiges einfacher sicherstellen kann, wenn man „klein“, regional/lokal anbaut, als irgendwelche Tonnen in umweltunfreundlichen Gewächshäusern…

chaoskoordinator, ich mache das auch so, also eine Kombination aus regionalen/lokalen und Bio Produkten. Ist natürlich super praktisch, wenn du noch so einen Dorfmetzger und Dorfbäcker bei dir hast. Leider gibt es das immer seltener, was schade ist. Denn mir schmeckt beispielsweise das Brot von einem echten Bäcker so viel besser, als irgendein Brot, dass man im Supermarkt her bekommt. Wenn man das noch als Brot betiteln kann… da muss man sich mal die Zutatenliste anschauen… Was da drinnen steckt, da fragt man sich, wo ist denn das „Brot“ geblieben. ;-)

Wie Zwerka sagt, gibt es aber leider auch immer mehr Bäcker, die auf Fertigbackmischungen oder ähnliches setzen. Ganz ehrlich, für so etwas brauche ich keinen Bäcker. Das schaffe ich zuhause auch allein…
 
Ich kaufe meist auf unserem Wochenmarkt oder im Supermarkt Produkte aus der Region, manchmal auch Bio. Aber nicht um jeden Preis. Bio ist m.M. nach oft viel teurer als konvertionell aber nicht unbedingt besser.
 
Wie Zwerka sagt, gibt es aber leider auch immer mehr Bäcker, die auf Fertigbackmischungen oder ähnliches setzen. Ganz ehrlich, für so etwas brauche ich keinen Bäcker. Das schaffe ich zuhause auch allein…
Da geht es ja im Grunde auch gar nicht darum, ob man es hinbekommt oder nicht. Es geht um die Zeit, die man sich spart. Also entweder das Brot schnell mal beim Bäcker kaufen oder doch selbst backen. Schwer ist es ja nicht und man braucht auch keine Brotbackmaschine. Aber trotzdem macht es halt nur selten jemand selbst. Man kauft die Sachen ja nicht weil man es selbst nicht hinbekommen würde, sondern weil man sich Zeit erspart.
Vielleicht müsste man es mehr zelebrieren damit es mehr Menschen machen. Also mit den Kindern Brot backen oder auch im Garten selbst Obst und Gemüse anbauen. Vielleicht ist es einem dann die Zeit und den Aufwand wert.
Ich kaufe meist auf unserem Wochenmarkt oder im Supermarkt Produkte aus der Region, manchmal auch Bio. Aber nicht um jeden Preis. Bio ist m.M. nach oft viel teurer als konvertionell aber nicht unbedingt besser.
Man sieht halt keinen Unterschied. Wenn man dann aber das gesamte Thema analysiert, sieht man bei Bio schon unterschiede und Vorteile. Wo man beim Bio einen Unterschied sieht, ist wenn das Obst oder Gemüse nicht so aussieht wie im Supermarkt. Also wenn der Apfel eine Druckstelle hat oder die Gurke eben nicht aussieht wie ein grünes Lineal.
Was man nicht sieht, sind halt die Stoffe, die in den Sachen enthalten sind oder zumindest auf den Sachen.
Ich glaube jetzt auch nicht, dass die herkömmlichen Sachen schädlich sind, essen kann man sicher alles was im Supermarkt herumliegt. Aber es geht ja auch darum was beim Anbau passiert. Da sieht man wohl auch keinen Unterschied aber wenn dann die Böden zu nitrathaltig sind oder sonst irgendwie belastet sind, merkt man es vielleicht doch irgendwann mal. Dann wenn man das Wasser nicht mehr trinken sollte weil das Nitrat schon ins Grundwasser gelangt ist. Wenn man jetzt sagt, passiert bei uns eh nicht, dann irrt man sich. Alleine was beispielsweise die Rinderhaltung betrifft wird da ja viel Gülle auf die Äcker gespritzt, irgendwann kann der Boden das nicht mehr aufnehmen und es sickert durch bis ins Grundwasser. Dann merkt man es. Und mit den ganzen Spritzmittel verhält es sich eben ähnlich.
Ich bin also bei dir wenn du sagst, man sieht den Unterschied nicht wirklich. Er ist aber sicher da. In dem einen Bereich mehr, im anderen weniger. Unterm Strich wirst du aber immer dafür bezahlen. frage ist nur, wen bezahlst du dafür. Entweder den Bauern, der keine Chemikalien zum spritzen seiner Äcker verwendet oder die Gemeinde, die dann die Umweltschäden beseitigen muss, Kläranlagen bauen muss oder Nestle weil man das Wasser bei ihnen kaufen muss:)
 

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