Ich würde mich hier insbesondere auf die Zukunft unserer Technologien beziehen, da solche alles untermauern, was wir bis dato betrachtet haben - von Ernährung über Gesundheit bis hin zu Beziehungen und Tätigkeiten. Wir befinden uns in einer Zukunft, in welcher die Idee des elektrochemischen Stromspeichers weiterentwickelt und schätzungsweise bessere Elektroautos, persönliche Flugmaschinen, Hochgeschwindigkeitsverkehrssysteme oder auch privaten Weltraumtourismus ermöglichen wird - sofern wir Partikularinteressen zu bündeln und die Algorithmen in diesem Sinne zu optimieren wissen, nimmt die uns Menschen steuernde künstliche Intelligenz doch eine gewisse Eigendynamik an, welche dem Menschen als betriebsames Wesen in seiner Arbeit
unterstützt, bzw. ablöst. Was unser Gesundheitssystem anbelangt, so lässts ich andeuten, dass die Prävention mutmaßlich in den Vordergrund rücken wird - schließlich sind wir im Zuge des technologischen Fortschritts in der Lage, Kontrolle über unsere Gesundheitsinformationen zu gewinnen und mithilfe selbstüberwachender Biosensoren kontinuierlich Fitnessdaten zu erfassen, was uns partiell heute schon möglich ist. Wenn jene verarbeiteten Daten dann noch mit unseren elektronischen Patientenakten synchronisiert werden, können frühzeitig lebensnotwendige Maßnahmen ergriffen werden, Unsterblichkeit, usw.
Hört sich alles wunderbar an, Science Fiction lässt grüßen, doch sollten wir den Umweltaspekt im Zuge der Klimakrise nicht außer acht lassen:
Die Treibhausgasemissionen von Gebäuden in unseren sozio-ökonomischen "Breiten" sind erheblich; wir brauchen Licht, Strom, Heizung und Kühlung, ob zu Hause oder wo auch immer - die kombinierten Emissionen aus diesen Quellen tragen zu über 15% zu den globalen Emissionen bei, die Ressourcenknappheit ist ein weiterer Aspekt, welchen du bereits angesprochen hast, heißt, ein schonenderer Umgang mit Rohstoffen ist anzumahnen, was einen Großteil der Menschheit nicht tangiert: Deine Bedenken sind also durchaus berechtigt!
Was unsere spätere Rente betrifft, so wird hier bereits an einem neuen Konzept getüftelt, welches die Flexibilität des Renteneintrittsalters vermutlich mit einbezieht, wissentlich, dass wir den mehr oder minder angenehmen Lebensstandard der heutigen (deutschen) Senioren, so sehr sich diese auch über alles und jeden beschweren mögen, anders nicht erreichen werden.