Ich habe ganze 10 Minuten dieses Videos ausgehalten. Bis der gute Jura-Doktor gefragt wurde, wie viele Fälle es denn prozentual wären, in denen Patienten, die als Hirntot erklärt wurden, tatsächlich wieder "aufwachen". Daraufhin verwies er nur auf einen sich in den 90er-Jahren zugetragenen Fall und meinte, er habe keine genauen Zahlen. In so einem Thema einen Juristen und keinen Mediziner zu interviewen, ist auch wieder eine Sache für sich.
Dass Ärzte auch Fehler bei Hirntoddiagnosen machen, kann selten vorkommen. Die Wahrscheinlichkeit hierfür wird aber durch eine rigorose Prozedur, redundante Tests und double-checking durch einen zweiten Arzt minimiert.
Auch hier irgendwelche Organspende-Mafias zu vermuten, die falsche oder voreilige Hirntoddiagnosen stellen, um an die Organe zu kommen ist schon unglaubhafter als Reptiloiden. Verschwörungstheorien much?
Letzteres: Natürlich sieht die Leiche nach eines Organdonors nicht mehr toll aus. Da werde alle möglichen Organe, Gewebe, teilweise Linsen aus den Augen entnommen. Aber gut aussehen tut eine Leiche 2 Wochen nachdem sie tot ist auch nicht mehr - Wen interessiert es dann, wie sie die ein bis zwei Tage nach ihrem Tod aussieht? Wenn ich noch ein oder mehrere Leben durch meine Organspende retten kann, dann ist es das mehr als wert.