26.05.2015:
Heute hab ich auch wieder etwas intensiver geträumt, weiß aber leider nicht mehr alles.
Ich war in der Kirche, es war Sommerfest.
Direkt im Kirchengebäude war eine spezielle Aktion, deren ersten Tag nur meine Eltern und mein Bruder mitgemacht hatten. Aber nun am zweiten Tag war ich mit bei. Es galt, Rätsel zu lösen, die schon immer in der Kirche waren, nur versteckt. Ich hatte den Ehrgeiz, das selbst zu lösen, die anderen sah ich als böse an, teilweise waren sie es wohl auch (meine Familie außen vor). Es war überall sehr dunkel und ich hatte keine zusätzliche Lichtquelle.
Wir mussten einen Mord aufklären. Ein Mann wurde von seiner Tochter getötet, nur wusste man nicht, wer dabei rechtschaffen war, ob die Tochter den Vater berechtigt getötet hatte oder diese böse und verrückt war. Wir untersuchten die Wohnung, die Gegenstände.
Das Rätsel musste wohl mit einem Prisma gelöst werden, fanden wir heraus.
Irgendwann sah ich rechts in der Kirche eine kleine Apparatur liegen, davor viele verschiedene Prismen. Ich steckte sie mir unters Shirt, damit die Bösen sie nicht greifen konnten. Doch der eine saß direkt neben mir, während ich das Rätsel lösen wollte und gab mir sogar Tipps. Es war ein kleiner Metallrahmen, in den zwei der Dreieicksprismen gehörten, symmetrisch angeordnet, sodass die Hypothenusen außen lagen und ein großes Dreieck gebildet wurde. Doch der Mann sagte mir, ich müsse noch zwei Metallleisten überkreuz zuvor hineintun, sonst könne keine Verbindung hergestellt werden. Die Leisten waren an der Seite in die Apparatur geklemmt. Ich nahm sie heraus und tat, was der Mann gesagt hatte, rückte die Leisten noch grade... und an dem Gerät leuchtete eine rote Leuchtdiode auf, es summte leicht...
und ich schaute mich um.
Die Tür vom Tabernakel drehte sich und es erschienen darauf weiß-schwarze Menschengesichter, auf einer sich drehenden Scheibe, es öffnete sich eine Tür. Hinter dieser lag das Zimmer des Mädchens. Ich hatte große Angst, hinein zu gehen, denn es war seeehr dunkel.
Ich wühlte mit einem Mädchen vor mir auf dem hohen Bett, links auf das Stockbett legte sich mein Bruder.
Ich entdeckte eine große Plastiktüte und es sah aus, als ob Haare aus dieser guckten. Ich wusste nicht, ob es Puppenhaare sind, hatte aber zu große Angst, nachzuschauen.
Ich fragte meine Mutter, die links stand, nach einer Taschenlampe, konnte aber mit dieser nichts genau erkennen, gab die Taschenlampe dem Mädchen neben mir. Als sie sich näherte, sprang auf einmal etwas, das ein "kchhhhht"-Geräusch machte, mir entgegen und biss mir in den Fuß, dann war es wohl schon aus dem Raum. Das ging mir alles etwas schnell.
Ich fragte mich, wie die das machen könnten, dass das Mädchen so lange da in einem Plastikbeutel liegt.
Na ja, wir verließen den Raum und suchten sie. Ich fand sie irgendwo, mich versteckend, doch als ich heraussprang, floh sie gleich wieder und das dann noch einmal.
Ich fragte das Mädchen draußen im Dunkeln ein paar Fragen und, Mama sagte mir aber, ein paar habe sie schon gestern beantwortet. Da fragte ich Mama, wieso sie mir das denn noch nicht erzählt habe und das kleine Mädchen schaute nur komisch, verwundert, zu. Außerdem wollte ich ihr etwas zu Essen geben, sie musste ja gehungert haben in dem Raum da. Ihre Mutter erlaubte es.
Ich schaute mich in dem Haus um und ging ins zweite Stockwerk.
Oben ging ich den Rundgang lang, ich sah gerade Vincent zu einem Raum gehen, der von Weitem erstmal dunkel aussah. Als ich davorstand, sah ich aber grade Matteo geschminkt als Charlie Chaplin wild rechts, von der Seite, auf der Bühne tanzen, er ging dann aber gleich runter in die leeren Zuschauerreihen, wo nur grade noch Felix durchlief.
Ich stand an der Ecke und Simon ging, redend mit jemand anderem schnell an mir vorbei, mich ignorierend. Ich ging ein Stück weiter nach vorne, weg vom Raum. Simon lief noch einmal an mir vorbei und tat, als würde er mich gar nicht wahrnehmen.
Ich ging weiter.
Draußen auf dem Sommerfest ging ich ein bisschen mit einem kleinen Mädchen lang, Antonia. Dieser gab ich ein paar Sachen aus.
Dann wollte sie unbedingt in den einen Sandkasten. Hier musste man 2€ Entgeld bezahlen, bekam jedoch auch einen Lunchbeutel. Ich wollte gerade zahlen, da sah ich, dass den Stand die Mutter von ihr leitete. Diese sagte, solange ich nicht in den Sandkasten gehe, ich bin eh zu alt dafür, müsse ich auch nichts zahlen. Ich setze mich auf den Tisch daneben und schrieb auf Whatsapp, plötzlich saß ich aber auf dem Rand des Sandkastens und hatte Angst, nun doch was zu zahlen und ging schnell weg.
Weiter weiß ich nicht mehr so wirklich.
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15.11.2015:
Zwar nicht diese Nacht, aber ich träumte, dass ich von jemandem am Hals gegriffen werde, unter eine Decke gezogen, Kissen ins Gesicht und so versucht wurde, zu ersticken. Ich wedelte mit den Armen und versuchte, zu schreien und mir zu helfen. Dann wurde ich ohnmächtig. Aber anscheinend wurde ich gerettet.
Ich wachte im Krankenhaus auf.
Zurück auf der Fahrt, auf der das passierte, saß der dann im Stuhlkreis wieder neben mir. Er bekam keine Strafe oder so. Als ich den anderen davon erzählte und meinte, er habe sogar ein Kissen zuhilfe genommen, meinte er nur lachend, dass wenn man das macht, dann ja auch richtig. Und die anderen lachten mit.
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22.11.2014:
Meine Familie hat grade was zusammen gemacht, da sehe ich draußen, aus dem Fenster blickend, riesige Kampfflugzeuge... eins fliegt nach rechts vorne, eins nach links, eins nach rechts oben und eins weiter oben fliegt sehr schnell nach links. Die Teile sind etwas tropfenförmig, also hinten breiter als vorne. Die Stelle, an der sie fliegen, ist noch etwas entfernt rechts hinten. Dann auf einmal werfen sie Bomben ab.
Wir rennen schnell nach unten, ich noch schnell zu Oma und Opa. Die reagieren grade etwas pässlich, da sie Besuch haben. Als ich aber von den Kampffliegern erzähle, folgen sie mir ganz schnell runter.
Mir wurde mal etwas von Bunker erzählt, aber drin waren wir noch nie. So suchten ich, mein Bruder und die Gäste alles ab, fanden zugestellte Türen und Schächte... aber nichts führte an einen sicheren Ort. Allerdings gab es eine silberne Treppe. Diese führte zu einem zweistöckigen Edeka mit großer, verglaster Vorhalle (das komplette Stockwerk), aus der ich die Kampfflugzeuge und Bomben wieder sehen konnte.
Bei Edeka waren auch viele andere Menschen und wie trafen meinen Onkel mit seinen ewighungrigen Kindern, die sich erstmal ein Menü kauften und aßen. Danach suchte ich, ob der Bunker nicht einfach vom Supermarkt abging.
Ein Mann erzählte mir, die im Flugzeug, das seien Tennisspieler, die noch erstmals Bogenschützen auf ihre Seite gebracht hätten.
Unten führte die eine Treppe leider direkt zu einem Ausgang. Die andere nahm ich. Doch ehe ich mich versah, hatte ich das Gebäude verlassen. Das Sicherheitspersonal ließ mich am Ausgang aber nicht wieder rein.
So musste ich voller Angst schnell zum Eingang rennen. In der Zeit sah ich keinen Kriegsflieger, aber der Feind, den du nicht siehst, ist ja bekanntlich der größte.
Ich war heilfroh, wieder im Supermarkt bei meiner Familie zu sein.
Doch da kam ein Kriegsflieger auf einmal bodennah nach links am riesigen Supermarktgebäude vorbei. Und dann wieder nach links. Dann landete er kurz mit Spitze zu uns, stieg wieder etwas auf... ich wusste, was nun käme. "Ich glaube, das Flugzeug fliegt gleich hier rein!"
Dann splitterten die beiden Eingänge. Einmal...zweimal...dann in der kurzen Pause flüchteten wir.
Wir rannten nach links, mussten unsnallerdings fragen, wohin. Unser Auto war viele U-Bahnstationen entfernt. Mama blieb auf einmal mit den anderen stehen, bedeutete jedoch mir und meinem Bruder, wir sollten ruhig schon vorgehen.
Ich ging erstmal in das Nebenhaus, eine kleine Jugendheeberge. Die Zimmer waren schlangenförmig ohne Türen angeordnet. Also man kam ins erste Zimmer, ein gelbes. Die Wände waren gummiartig gepolstert. Rechts war keine Wand und ging man da lang, landete man im nächsten, einem roten Zimmer gleicher Art, das nur aus Bett und Bücherregal bestand. Nun musste man erst nach links und dann geradeaus, um ins folgende, grüne Zimmer zu kommen.
Die Zimmer wurden allerdings immer enger, bis man fast zwischen den Wänden feststeckte. So ging ich wieder raus. Meine Familie war mittlerweile auch gefolgt. So gingen wir nun weiter und suchten nach jemand mit Auto, der uns in Sicherheit nach Brandenburg bringen konnte.
-open ending-