• Willkommen und viel Spaß im Forum!

Zeitlicher Segen (1 Viewer)

Lime

Profi Poster
Beigetreten
21.05.18
Beiträge
1.609
28.04.2013, 13:17
Zeitlicher Segen

Das Ziffernblatt des Lebens
die Zeiger kreuzen,
Finger über-
Takt der Melodie
Kinder nach außen

Taktstock beständig, immerzu
Pläne rattern
Schrift verschmiert
in der Ebbe
Augen-Flut

Doch das Ende
ziert ein Siegel
Pläne stottern
Leiter stottert
Klänge...
Bitte melde Dich an, um den Inhalt sehen zu können. Jetzt einloggen oder registrieren
 
30.04.2013, 17:26
Lang Zu
ich versuche mir das grad ganz praktisch als ablauf
eines ministranten rituals vorzustellen. mit neuen
minis und sowas ...
 
30.04.2013, 17:33
Lime
Okay, so war's nun nicht ganz gedacht, aber ergibt zumindest am Anfang doch noch irgendwie Sinn, deine Lesart.^^
 
30.04.2013, 17:57
Lang Zu
das war eben so eine vision die ich beim
lesen hatte. als erstes hörte ich den chor
singen, dann sah ich den dirigenten -
etwas nervös wg schiefer töne agieren
und dann hoppelten die ministranten herein.

das liegt an deinen erzählungen im gb.

so eine art generalaufführungs-effekt las ich
da heraus. ein bildliches chaos das sich doch
wieder einrenkt.
 
30.04.2013, 18:08
Lime
Ja, ich bin schon böse, dich auf falsche Fährten zu bringen.^^

Nee, immernoch nicht wirklich, aber Gert hat es, glaube ich, am Anfang auch ähnlich vermutet gehabt. Ich habe mich wohl nur etwas schlecht ausgedrückt...hmmm.
pyvjnoxq.jpg

Das waren meine eigenen Gedanken bildlich dargestellt...aber der Titel hat sich geändert.^^
 
30.04.2013, 18:48
Lang Zu
was Gört angeht, keine ahnung. aber wie du weisst
habe ich meine eigenart zu interpretieren.

andererseits könntest dus ja auch verdeutlichen ...
 
30.04.2013, 19:05
Lime
Ja, hast du. : D

Ach, mehrere Deutunsarten offen zu lassen ist doch eigentlich auch ganz nett, oder?
Mh, aber gut...

Ich habe es mir so gedacht:

Die Zeit in ihrem Gefüge wird als Kreislauf dargestellt, der zwar monoton ist, aber durch
1. den Takt der Melodie, die gleichmäßig aber doch voller Leben ist,
2. das Karussel mit den Kindern
3. nocheinmal durch das wilde Fuchteln des Dirígenten, das aber doch nur hin und her, immerzu, geht und
4.und die Gezeiten mit stürmischer See
doch eine gewisse Lebendigkeit erlangt.^^

Denn das Ticken der Uhr wird auf Dauer langweilig und man nimmt es nach einer Zeit nicht mehr wirklich wahr, weil es monoton ist.

Zugleich wird aber auch die Parallele zur Lebenszeit/zum Leben gezogen. Am Anfang noch voller Bewegnung, wird durch die verschmierte Schrift die Unübersichtlichkeit beschrieben, alles verliert sich in sich selbst, wird nicht mehr greifbar und auch die Zeit verliert sich in sich selbst.

Es gibt Tränen, das Leben/ die Zeit gerät aus der Fuge, stockt...
und die Zeit geht weiter, das Leben aber als solches nicht. Es ist aus seinem Takt gerissen worden.
Wobei durch dieses Anderssein der Zeit ausgedrückt wird, dass es zwar immer wieder Wechsel gibt, diese die Zeit an sich aber auch verändern können.
So.
 
30.04.2013, 19:34
Lang Zu
jo. und letztlich ist meine eh immer richtig.
 
30.04.2013, 19:36
Lime
Keine ist richtig, und nun pschhht.XD
 
30.04.2013, 20:20
Lang Zu
das ist zensur.
 
30.04.2013, 20:24
Lime
Nein, ich bin kein Mod. ^^ Und nun sieht doch jeder die...einzig richtige Sichtweise.
 
30.04.2013, 20:33
Lang Zu
abwarten ... noch hat sich hier keiner gemeldet.
 

Users who are viewing this thread

Top