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Suche Verlag für mein erstes Buch – Wer hat Erfahrungen

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Grünschnabel
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02.10.19
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Hallo zusammen.

Ich wollte mich mal bei euch umhören, ob jemand schon mal von euch ein Buch veröffentlicht hat bzw. ob ihr wisst, wo man sich da am besten informiert? Ich habe schon so viel im Internet recherchiert und bin etwas überwältigt von den ganzen Informationen. Irgendwie gibt es da...
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Ich glaub, wenn man den klassischen weg geht, sollte man schon mit einer vorläufig fertigen fassung anfragen. Bis zur endgültigen fassung kann sich durch ein lektorat bedingt oder ähnliches ohnehin schon eine menge ändern. Ich war ein solcher, editor, wenn auch nur ihm rahmen eines studiensprojekts wo es um die entwicklung einer graphic novel ging und hatte mit vier zeichnern und drei texter zu tun. Manchmal ein echt mentaler krieg.

Aber in bezug auf ein buch würde ich sagen, solltest du dich über verlage und deren programme informieren und so nach und nach aussortieren welche Verlage zu dir passen. Der nächste Schritt wäre dann wohl erkundigungen einzuholen, wie die verlage die zusammenarbeit mit authoren handhaben, ob sie überhaupt interesse an neuveröffentlichungen haben usw. Vielleicht kann auch eine agentur weiterhelfen, falls das in Deutschland ein ding ist. Die übernehmen vielkleicht sogar vorab das lektorat für das buch, damit sie es letztlich bestimmten verlagen anbieten können. Aber editing ist eh wichtig.

Oder du entscheidest dich für den selbstverlag. Entweder gedruckt oder erst einmal als eBook. Bei Amazon zB, oder anderen plattformen, die sich im deutschrachigen raum etabliert haben. Ist schliesslich auch nicht mehr so unüblich über diesen weg sich zu einem etablierten Autor im klassischen verständnis zu entwickeln.
 
Sich vorab mal informieren welche Möglichkeiten es gibt, ist sicherlich ganz nützlich. Ich würde mich aber nicht schon bevor ich überhaupt ein Buch geschrieben habe, mich damit fertig machen, wie ich am Ende vorgehen soll. Ich will dich ja nicht entmutigen aber einen Verlag zu finden, wird nicht gerade einfach.
Dazu muss der Verlag dich mal einschätzen können. Und wie soll er das machen wenn er von dir nichts zum Lesen bekommt? Eventuell könntest du ja mal anfragen (ob eine Antwort kommt, ist eine andere Frage) welche Richtlinien es gibt, ob man Manuskript einfach so einschicken kann, ob Ressourcen frei wären,...
Wichtig ist, wenn du ein Kochbuch schreiben willst, frag nur bei Verlagen, die auch Kochbücher herausgeben. Bringt nichts einen Liebesroman zu schreiben und den dann bei einem Sci-Fi-Verlag veröffentlichen zu wollen.
Ich würde auch raten sich alle anderen Möglichkeiten anzusehen und da mal ohne Wertung alles anzusehen. Man muss sich halt auch immer überlegen wo möchte ich hin, wie komme ich zu meinem Ziel und wo könnten Probleme auftreten. Neben der Schule/Uni und dem Beruf, Haushalt, Freizeit, Freunde,... bleibt da überhaupt noch Zeit? Braucht man noch weitere Übung? Was kann man noch tun um besser zu werden?
Denke ein Buch schriebt man nicht mal so nebenbei - schon gar nicht das erste Buch. Da lernt man auch viel dazu.
 
Ich glaub, wenn man den klassischen weg geht, sollte man schon mit einer vorläufig fertigen fassung anfragen. Bis zur endgültigen fassung kann sich durch ein lektorat bedingt oder ähnliches ohnehin schon eine menge ändern. Ich war ein solcher, editor, wenn auch nur ihm rahmen eines studiensprojekts wo es um die entwicklung einer graphic novel ging und hatte mit vier zeichnern und drei texter zu tun. Manchmal ein echt mentaler krieg.

Aber in bezug auf ein buch würde ich sagen, solltest du dich über verlage und deren programme informieren und so nach und nach aussortieren welche Verlage zu dir passen. Der nächste Schritt wäre dann wohl erkundigungen einzuholen, wie die verlage die zusammenarbeit mit authoren handhaben, ob sie überhaupt interesse an neuveröffentlichungen haben usw. Vielleicht kann auch eine agentur weiterhelfen, falls das in Deutschland ein ding ist. Die übernehmen vielkleicht sogar vorab das lektorat für das buch, damit sie es letztlich bestimmten verlagen anbieten können. Aber editing ist eh wichtig.

Oder du entscheidest dich für den selbstverlag. Entweder gedruckt oder erst einmal als eBook. Bei Amazon zB, oder anderen plattformen, die sich im deutschrachigen raum etabliert haben. Ist schliesslich auch nicht mehr so unüblich über diesen weg sich zu einem etablierten Autor im klassischen verständnis zu entwickeln.
Danke euch für die Antworten.

Liam, ich kenne ja den klassischen Weg nicht und ich glaube, das ist auch oft individuell abhängig…. Mit Endfassung meinte ich, ob das Manuskript dann schon korrekturgelesen und lektoriert werden sollte, also bevor man es überhaupt an einen Verlag sendet oder macht das dann ohnehin der Verlag (was mir natürlich lieber ist, weil man sich ja sonst gleich um alles selbst kümmern muss?!)

Und ja, stimmt, wichtig ist, passende Verlage anzuschreiben… das habe ich auch schon viel im Internet gelesen. Nur bekommt man oft keine Antwort zurück… ich möchte mich da lieber gleich gezielt auf die Suche machen.
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Sich vorab mal informieren welche Möglichkeiten es gibt, ist sicherlich ganz nützlich. Ich würde mich aber nicht schon bevor ich überhaupt ein Buch geschrieben habe, mich damit fertig machen, wie ich am Ende vorgehen soll. Ich will dich ja nicht entmutigen aber einen Verlag zu finden, wird nicht gerade einfach.
Dazu muss der Verlag dich mal einschätzen können. Und wie soll er das machen wenn er von dir nichts zum Lesen bekommt? Eventuell könntest du ja mal anfragen (ob eine Antwort kommt, ist eine andere Frage) welche Richtlinien es gibt, ob man Manuskript einfach so einschicken kann, ob Ressourcen frei wären,...
Wichtig ist, wenn du ein Kochbuch schreiben willst, frag nur bei Verlagen, die auch Kochbücher herausgeben. Bringt nichts einen Liebesroman zu schreiben und den dann bei einem Sci-Fi-Verlag veröffentlichen zu wollen.
Ich würde auch raten sich alle anderen Möglichkeiten anzusehen und da mal ohne Wertung alles anzusehen. Man muss sich halt auch immer überlegen wo möchte ich hin, wie komme ich zu meinem Ziel und wo könnten Probleme auftreten. Neben der Schule/Uni und dem Beruf, Haushalt, Freizeit, Freunde,... bleibt da überhaupt noch Zeit? Braucht man noch weitere Übung? Was kann man noch tun um besser zu werden?
Denke ein Buch schriebt man nicht mal so nebenbei - schon gar nicht das erste Buch. Da lernt man auch viel dazu.
Zwerka, danke auch dir für die Hilfe. Schon klar, dass der Verlag mich erst „kennenlernen“ muss, aber ich weiß nicht, ob die Zeit haben, 300 Seiten zu lesen und dann zu entscheiden, ob ihnen das Werk gefällt oder nicht… oder reicht eine Zusammenfassung (wobei sie ja dann auch nur den Inhalt mitbekommen, aber nichts zum Schreibstil etc.) oder macht man das am besten gemischt… ich möchte jetzt noch eher vermeiden, die Verlage einfach anzuschreiben… wenn ich schreibe, dann gleich „professionell“ mit Leseprobe etc. Bin mir aber nicht ganz sicher, was man da braucht. Und dazulernen ist immer schön… das würde mich auch interessieren. Oder ist das eher Einzelübung?
 
Es hat da aber jeder Verlag andere Richtlinien. Einige wollen das gesamte Buch, einige nur kurze Auszüge und wieder andere wollen ein Kapitel haben. Da muss man sich ansehen was die wollen. Notfalls, wenn es nicht auf der jeweiligen Homepage steht, auch einfach mal bei den Verlagen anrufen und nachfragen. Es gibt auch Unterschiede wie die Verlage das haben wollen. mache wollen es ausgedruckt, manche wollen es digital übermittelt haben. Da macht es nur Sinn, es so zu schicken wie es der jeweilige Verlag möchte.
Such dir einige Verlage raus und dann schreib dir zusammen wie welcher Verlag es haben möchte.
 
Verlage zusammenzusuchen ist gar nicht so leicht! Aber nachdem bei mir die finale Fassung noch nicht gänzlich steht, habe ich auch noch etwas Zeit. Ich war jetzt Ende Oktober in Frankfurt auf der Buchmesse und habe das alles mal auf mich wirken lassen. Man hat immer den Eindruck, es wird kaum noch gelesen, aber es gibt unfassbar viele tolle Bücher und auch echt viele Verlage. Manche, wie der der Novum Verlag, haben auch direkt vor Ort Beratungen angeboten und Manuskripte entgegengenommen. Das Spektrum an Möglichkeiten, die man als Autor hat, ist echt wesentlich vielfältiger, als ich das dachte.
 
Du wirst aber nicht drumherum kommen. Ich denke nicht, dass dich der erste Verlag gleich mit offenen Händen empfangen wird und dir den roten Teppich ausrollen wird. Das ist harte Arbeit da überhaupt einen klassischen Verlag zu finden. Nicht umsonst gibt es die Alternativen und immer mehr verlegen ihr Buch selbst oder gehen zu einem Dienstleistungsverlag oder einem DKZV.
Ich denke man sieht weniger Menschen lesen. Heutzutage hat man eben kein Buch mehr mit, sondern man hat das Handy mit. Denke zwar nicht, dass man darauf liest aber zumindest ein paar hören Hörbücher. Am meisten wird sicherlich noch zu Hause gelesen und da sieht man es nicht.
Denke von den ganzen Podcasts droht etwas Gefahr, das wird gerade Büchern doch einiges an Absatz kosten. Kann mich dabei aber auch irren.
 
ich habe auch nicht erwartet, dass alle Verlage, die ich anschreibe, sofort mein Buch veröffentlichen wollen… von dem Ganzen bin ich ja auch noch ein Stück weit entfernt und möchte mich auch nicht stressen damit… das ist ja alles eher ein Hobby und soll mir auch Spaß machen – aber so ein kleines Ziel vor Augen haben, ist schon auch hilfreich und spornt mich an. :-) Ich bin auch froh, dass es verschiedene Angebote auf dem Markt gibt und man sich so das aussuchen kann, was einem am besten liegt… aber es ist halt nicht einfach im Vorhinein zu sagen, was einem am besten passt… daher frage ich lieber mal nach Erfahrungen! :-)
 
Wenn man ein Buch veröffentlichen möchte, muss man wissen, dahinter steckt mehr Arbeit als man anfangs meinen Würde. Mit dem Schreiben des Buches ist es nicht getan. Dann steht noch viel Arbeit vor einem. Selbst wenn man von einem klassischen Verlag genommen wird, muss man auf Buchmessen gehen, Lesungen halten, selbst Marketing übernehmen,... Sonst wird sich das Buch auch nicht sonderlich verlaufen. Das muss man auch erst einmal schaffen. Da ist man nämlich noch kein Profi und wenn, setzt man viel auf eine Karte.
Ich denke s ist auch ratsam, alles auf sich zukommen zu lassen. Sicherlich kann man sich schon immer ein wenig neben dem Schrieben informieren und sich auch mit anderen Austauschen. Es sollte einem aber nicht zu sehr beschäftigen weil das natürlich auch Druck aufbaut. Wenn man dann fertig ist mit seinem Buch und man zufrieden ist, kann man es ja probieren. Dann geht man seine Optionen durch, schaut was für Feedback kommt und wählt dann seine Option.
Wenn man noch nicht zufrieden ist, würde ich mich auch nicht entmutigen lassen. Ich würde dann auch nicht unbedingt das erste Buch veröffentlichen wollen, komme was wolle. Dann braucht es eben noch Zeit, man muss weiter üben, sich weiter entwickeln. Irgendwann wird es dann schon passen.
 
Ok, wie ich sehe, fällt da noch deutlich mehr Arbeit an, als ich gedacht hätte… also auch, nachdem das Buch schon veröffentlicht wurde! Das hatte ich gar nicht am Schirm. Das würde dann auch der Verlag übernehmen, wenn man bei einem untergekommen ist, weißt du das?

Zeit habe ich genug.. da möchte ich mich auch nicht stressen lassen… mir ist da die Qualität wichtiger, als schnell ein Buch zu veröffentlichen…
 
Es gibt viel Arbeit nach Beendigung eines Buches. Die Arbeit danach ist ja gleich ob man jetzt bei einem klassischen Verlag unterkommt, einen Dienstleistungsverlag als Hilfe hat oder alles im Selbstverlag macht. Das fängt bei Lektorat, Korrektorat an geht über die Covergestaltung und der Grafik bis dahin eine ISBN Nummer zu bekommen. Und da steht das Buch dann noch nicht einmal im Handel oder Online zum Verkauf. Wenn man sein Buch fertig hat und an den Verlag übergibt, ist das noch keine Veröffentlichung. Hat man dann all die notwendigen Aufgaben erfüllt, steht das Buch endlich zum Verkauf - und auch dann noch gibt es genug Arbeit. Nur weil mal irgendjemand ein Buch veröffentlicht, bekommen das ja niemand mit. Da braucht es dann eben Lesungen, Besuche von Buchmessen, Onlinemarketing,... Auch da wird sich der Autor einbringen müssen, selbst wenn er bei einem klassischen Verlag untergekommen ist. Bei einem Dienstleistungsverlag muss man sich anschauen ob und welche Marketingmaßnahmen enthalten sind und beim Selbstverlag muss man so und so alles selbst übernehmen.
Es ist bei Weitem nicht so, dass ein Autor keine Zeit und Arbeit mehr in das Projekt investieren muss (eventuell kommt auch noch Geld hinzu für jemanden der die Aufgaben übernimmt oder beispielweise den Lektor, den man sich privat gesucht hat) , wenn er den letzten Satz geschrieben hat.
 
Die Arbeit ist sicher nicht immer gleich. Ich habe auch schon Blicke in Bücher aus dem Selbstverlag gelesen, in die offensichtlich nicht viel Arbeit gesteckt wurde. Zahlen tut man dann aber auch. Aber halt den Preis miserable Qualität abzuliefern, die eh keiner lesen will. Ist aber vielleicht auch egal, weil wenn man kein Marketing macht und nicht auf Buchmessen präsent ist, finden einen eh keine Leser.
 
Es gibt viel Arbeit nach Beendigung eines Buches. Die Arbeit danach ist ja gleich ob man jetzt bei einem klassischen Verlag unterkommt, einen Dienstleistungsverlag als Hilfe hat oder alles im Selbstverlag macht. Das fängt bei Lektorat, Korrektorat an geht über die Covergestaltung und der Grafik bis dahin eine ISBN Nummer zu bekommen. Und da steht das Buch dann noch nicht einmal im Handel oder Online zum Verkauf. Wenn man sein Buch fertig hat und an den Verlag übergibt, ist das noch keine Veröffentlichung. Hat man dann all die notwendigen Aufgaben erfüllt, steht das Buch endlich zum Verkauf - und auch dann noch gibt es genug Arbeit. Nur weil mal irgendjemand ein Buch veröffentlicht, bekommen das ja niemand mit. Da braucht es dann eben Lesungen, Besuche von Buchmessen, Onlinemarketing,... Auch da wird sich der Autor einbringen müssen, selbst wenn er bei einem klassischen Verlag untergekommen ist. Bei einem Dienstleistungsverlag muss man sich anschauen ob und welche Marketingmaßnahmen enthalten sind und beim Selbstverlag muss man so und so alles selbst übernehmen.
Es ist bei Weitem nicht so, dass ein Autor keine Zeit und Arbeit mehr in das Projekt investieren muss (eventuell kommt auch noch Geld hinzu für jemanden der die Aufgaben übernimmt oder beispielweise den Lektor, den man sich privat gesucht hat) , wenn er den letzten Satz geschrieben hat.
was schätzt du, wie viel Arbeit nach der Veröffentlichung des Buches noch anfällt? Kann man das in etwa sagen… also wie viele Stunden pro Woche zum Beispiel? Wie ist das, wenn man bei einem Verlag ist? Übernimmt der dann die ganze Arbeit? Ich kann das zum Beispiel gar nicht einschätzen und weiß ja eigentlich auch nicht, wie viel Zeit ich in der Zukunft haben werde… das weiß sowieso niemand, aber wie sehr muss man sich da drauf festnageln? Ich denke mir, da ist es gleich im Vorhinein besser, wenn man sagt, man möchte diese Hilfe beim Marketing zum Beispiel in Anspruch nehmen.
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Die Arbeit ist sicher nicht immer gleich. Ich habe auch schon Blicke in Bücher aus dem Selbstverlag gelesen, in die offensichtlich nicht viel Arbeit gesteckt wurde. Zahlen tut man dann aber auch. Aber halt den Preis miserable Qualität abzuliefern, die eh keiner lesen will. Ist aber vielleicht auch egal, weil wenn man kein Marketing macht und nicht auf Buchmessen präsent ist, finden einen eh keine Leser.
dann frage ich mich, wie klug es ist, ein Buch auf den Markt zu bringen, wenn man sowieso schon im Vorhinein weiß, dass die Qualität mies ist und das Buch keiner lesen will bzw. kann, weil niemand von dem Buch weiß… also man hat doch als Autor die Intention überhaupt gelesen zu werden, oder!? Zumindest geht es mir so haha weil wieso sollte man sonst ein Buch veröffentlichen… ergibt sonst irgendwie keinen Sinn, finde ich! Es kann schon sein, dass man unterschätzt hat, wie viel Arbeit hinter einem wirklich guten Buch steckt… aber ich finde es eher peinlich, ein schlechtes Buch zu veröffentlichen – dann lieber gar keines und man besudelt nicht seinen Namen! :-D
 
Das ist auch eine art nebeneffekt, wenn es weniger ambitionierten autoren leicht gemacht wird zu publizieren. Aber ich finde es ist auch keine grosse sache, was nichts bietet, setzt sich nicht durch. Schlimmer wäre dann eher ein gutes marketing und ein schlechtes buch als kern des marketings.
 
Die Arbeit ist sicher nicht immer gleich. Ich habe auch schon Blicke in Bücher aus dem Selbstverlag gelesen, in die offensichtlich nicht viel Arbeit gesteckt wurde. Zahlen tut man dann aber auch. Aber halt den Preis miserable Qualität abzuliefern, die eh keiner lesen will. Ist aber vielleicht auch egal, weil wenn man kein Marketing macht und nicht auf Buchmessen präsent ist, finden einen eh keine Leser.
Die Arbeit ist im Grunde dieselbe. Ob jetzt ein Buch bei einem klassischen Verlag, einem Dienstleistungsverlag oder im Selbstverlag veröffentlicht wird, ändert nichts daran, dass gewisse Dinge gemacht gehören (Lektorat, Korrekturart,...). Das wollen aber viele nicht einsehen weil sie immer davon hören, eine Veröffentlichung darf nichts kosten. Diese Aussage ist halt leider irreführend. Man zahlt immer auf die ein oder andere Weise für diese Dienstleistungen. Bei einem klassischen Verlag zahlt man nach der Veröffentlichung indem man mehr von den Einnahmen abgeben muss, beim Dienstleistungsverlag bezahlt man den Verlag für alle Dienstleistungen, die man in Anspruch genommen hat und beim Selbstverlag bezahlt man direkt alle Dienstleister selbst.
Warum man da Unterschiede macht, ist mir nicht ganz klar. Denke da wollen viele auch nicht der Realität ins Auge fassen. Egal wie, gewisse Punkte gehören erledigt sonst braucht man es meiner Meinung auch gar nicht erst versuchen.
was schätzt du, wie viel Arbeit nach der Veröffentlichung des Buches noch anfällt? Kann man das in etwa sagen… also wie viele Stunden pro Woche zum Beispiel? Wie ist das, wenn man bei einem Verlag ist? Übernimmt der dann die ganze Arbeit? Ich kann das zum Beispiel gar nicht einschätzen und weiß ja eigentlich auch nicht, wie viel Zeit ich in der Zukunft haben werde… das weiß sowieso niemand, aber wie sehr muss man sich da drauf festnageln? Ich denke mir, da ist es gleich im Vorhinein besser, wenn man sagt, man möchte diese Hilfe beim Marketing zum Beispiel in Anspruch nehmen.
Da kommt schon noch viel Arbeit auf einen zu. Wie viel Zeit das in Anspruch nimmt, kann ich nicht genau sagen, ist auch davon abhängig wie sehr man da als Autor dahinter ist. Fährt man jede Woche auf eine Buchmesse? Wie viele Lesungen in Buchhandlungen macht man? Wie sehr ordnet man alles andere der Veröffentlichung unter? Das ist sicher von Autor zu Autor verschieden. Sicher kann man es auch langsam angehen, ob das Sinn ergibt ist eine andere Frage. Aber man muss halt auch die Ziele der Autoren berücksichtigen. Nicht jeder hat da das Ziel, so schnell es geht reich und berühmt zu werden (Oder sagen wir zumindest es können sich dann doch einige gut einschätzen und blicken dem Unterfangen realistischer entgegen)
Das ist auch eine art nebeneffekt, wenn es weniger ambitionierten autoren leicht gemacht wird zu publizieren. Aber ich finde es ist auch keine grosse sache, was nichts bietet, setzt sich nicht durch. Schlimmer wäre dann eher ein gutes marketing und ein schlechtes buch als kern des marketings.
Naja aber man kann ja nicht von jedem verlangen, dass er Profi_Autor wird. Also es gibt ja beim Sport auch Profis und dann einen Breitensport. Ich kann ja jetzt nicht jedem das Laufen verbieten, der den Kilometer nicht in 3 Min schafft. Auch für die Läufer, die eben etwas langsamer sind, muss ich Möglichkeiten schaffen. Es muss ja nicht jeder dasselbe Ziel haben. Vielen geht es ja auch gar nicht darum "sich durchzusetzen" (ich interpretiere das mal damit, einen Erfolg mit seinem Buch zu erzielen). Vielleicht will man sich nur etwas vond er Seele schrieben und ist nicht damit zufrieden, dass es dann in der Schublade verschwindet. Das müssen wir auch gar nicht verstehen wieso es nötig ist, wenn es ein Anliegen des Autors ist, es die Möglichkeit dazu gibt, dann bleibt das meiner Meinung nach die Entscheidung des Autors was er machen möchte.
Naja aber extrem gutes Marketing sieht man ja bei vielen Büchern auf der Bestseller-Liste. Da werden ja teilweise irgendwelche Bücher gehyped (von irgendwelchen C-Promis oder Influencern). Die verkaufen sich dann auch gut obwohl das Buch Müll ist. Denke daran sieht man sehr gut, es braucht nicht nur eine gute Geschichte - hinter einem "Erfolg" steckt noch viel mehr.
 
Das ist auch eine art nebeneffekt, wenn es weniger ambitionierten autoren leicht gemacht wird zu publizieren. Aber ich finde es ist auch keine grosse sache, was nichts bietet, setzt sich nicht durch. Schlimmer wäre dann eher ein gutes marketing und ein schlechtes buch als kern des marketings.
Dann merkt man aber erst, wie ich wichtig Marketing überhaupt ist! :-) Ich denke, es gibt viele sehr sehr gute Bücher, die aber keiner kennt, weil das Marketing nicht gut ist… heißt aber nicht, dass die nicht noch erfolgreich werden können. Irgendwer muss die halt entdecken und dann etwas draus machen – und meistens sind es dann Verlage, die das schaffen…
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Die Arbeit ist im Grunde dieselbe. Ob jetzt ein Buch bei einem klassischen Verlag, einem Dienstleistungsverlag oder im Selbstverlag veröffentlicht wird, ändert nichts daran, dass gewisse Dinge gemacht gehören (Lektorat, Korrekturart,...). Das wollen aber viele nicht einsehen weil sie immer davon hören, eine Veröffentlichung darf nichts kosten. Diese Aussage ist halt leider irreführend. Man zahlt immer auf die ein oder andere Weise für diese Dienstleistungen. Bei einem klassischen Verlag zahlt man nach der Veröffentlichung indem man mehr von den Einnahmen abgeben muss, beim Dienstleistungsverlag bezahlt man den Verlag für alle Dienstleistungen, die man in Anspruch genommen hat und beim Selbstverlag bezahlt man direkt alle Dienstleister selbst.
Warum man da Unterschiede macht, ist mir nicht ganz klar. Denke da wollen viele auch nicht der Realität ins Auge fassen. Egal wie, gewisse Punkte gehören erledigt sonst braucht man es meiner Meinung auch gar nicht erst versuchen.

Da kommt schon noch viel Arbeit auf einen zu. Wie viel Zeit das in Anspruch nimmt, kann ich nicht genau sagen, ist auch davon abhängig wie sehr man da als Autor dahinter ist. Fährt man jede Woche auf eine Buchmesse? Wie viele Lesungen in Buchhandlungen macht man? Wie sehr ordnet man alles andere der Veröffentlichung unter? Das ist sicher von Autor zu Autor verschieden. Sicher kann man es auch langsam angehen, ob das Sinn ergibt ist eine andere Frage. Aber man muss halt auch die Ziele der Autoren berücksichtigen. Nicht jeder hat da das Ziel, so schnell es geht reich und berühmt zu werden (Oder sagen wir zumindest es können sich dann doch einige gut einschätzen und blicken dem Unterfangen realistischer entgegen)

Naja aber man kann ja nicht von jedem verlangen, dass er Profi_Autor wird. Also es gibt ja beim Sport auch Profis und dann einen Breitensport. Ich kann ja jetzt nicht jedem das Laufen verbieten, der den Kilometer nicht in 3 Min schafft. Auch für die Läufer, die eben etwas langsamer sind, muss ich Möglichkeiten schaffen. Es muss ja nicht jeder dasselbe Ziel haben. Vielen geht es ja auch gar nicht darum "sich durchzusetzen" (ich interpretiere das mal damit, einen Erfolg mit seinem Buch zu erzielen). Vielleicht will man sich nur etwas vond er Seele schrieben und ist nicht damit zufrieden, dass es dann in der Schublade verschwindet. Das müssen wir auch gar nicht verstehen wieso es nötig ist, wenn es ein Anliegen des Autors ist, es die Möglichkeit dazu gibt, dann bleibt das meiner Meinung nach die Entscheidung des Autors was er machen möchte.
Naja aber extrem gutes Marketing sieht man ja bei vielen Büchern auf der Bestseller-Liste. Da werden ja teilweise irgendwelche Bücher gehyped (von irgendwelchen C-Promis oder Influencern). Die verkaufen sich dann auch gut obwohl das Buch Müll ist. Denke daran sieht man sehr gut, es braucht nicht nur eine gute Geschichte - hinter einem "Erfolg" steckt noch viel mehr.
Ja stimmt, gewisse Dinge sind unverzichtbar für ein gutes Buch, wie Lektorat und Korrektorat. Das fällt so oder so an. Ich verstehe deine Punkte und teile deine Meinung. Und es ist klar, dass generell einiges an Arbeit anfallen wird. Da ist es immer praktisch, wenn man nicht alleine im Boot sitzt! :-) Mir war nicht klar, wie viel Arbeit aber auch noch nach Fertigstellung des Buches anfällt… eben dass man zum Beispiel auch auf Buchmessen fahren muss oder auf Lesungen… ich meine, die Zeit von jedem von uns ist begrenzt und ich denke, da können einem Verlage schon auch viel an Arbeit abnehmen – daher bin ich ja auch auf der Suche nach einem passenden Verlag. :-)
 
dann frage ich mich, wie klug es ist, ein Buch auf den Markt zu bringen, wenn man sowieso schon im Vorhinein weiß, dass die Qualität mies ist und das Buch keiner lesen will bzw. kann, weil niemand von dem Buch weiß… also man hat doch als Autor die Intention überhaupt gelesen zu werden, oder!?
Wahrscheinlich halten diese Autoren ihre Werke für gut. Selbst- und Fremdeinschätzung müssen sich ja nicht immer decken. Manche glaube auch, dass sie gut ihr eigener Lektor sein können.

Das wollen aber viele nicht einsehen weil sie immer davon hören, eine Veröffentlichung darf nichts kosten.
Dann zahlt man halt mit mieser Qualität. Kann und darf jeder für sich entscheiden.

Mir war nicht klar, wie viel Arbeit aber auch noch nach Fertigstellung des Buches anfällt… eben dass man zum Beispiel auch auf Buchmessen fahren muss oder auf Lesungen… ich meine, die Zeit von jedem von uns ist begrenzt und ich denke, da können einem Verlage schon auch viel an Arbeit abnehmen – daher bin ich ja auch auf der Suche nach einem passenden Verlag. :)
Müssen tut man nichts, als unbekannter Neuautor wird man auch gar keinen Stand auf großen Buchmessen bekommen. Mit Verlag ist definitiv vieles leichter. Mache dir halt auf der Suche nach dem passenden Verlag eine Tabelle mit den unterschiedlichen Vorteilen, Kosten, Bezahlung und Aufwand für dich. Und wenn du einen Vertrag bekommst, lies ihn gründlich durch und lasse ihn wenn nötig prüfen.
 
Wahrscheinlich halten diese Autoren ihre Werke für gut. Selbst- und Fremdeinschätzung müssen sich ja nicht immer decken. Manche glaube auch, dass sie gut ihr eigener Lektor sein können.


Dann zahlt man halt mit mieser Qualität. Kann und darf jeder für sich entscheiden.


Müssen tut man nichts, als unbekannter Neuautor wird man auch gar keinen Stand auf großen Buchmessen bekommen. Mit Verlag ist definitiv vieles leichter. Mache dir halt auf der Suche nach dem passenden Verlag eine Tabelle mit den unterschiedlichen Vorteilen, Kosten, Bezahlung und Aufwand für dich. Und wenn du einen Vertrag bekommst, lies ihn gründlich durch und lasse ihn wenn nötig prüfen.
Hallo zuckersüß, danke dir auch für deine Rückmeldung!

Haha ja stimmt, Selbst- und Fremeinschätzung sind oft zwei unterschiedliche Paar Schuhe bei manchen Personen… ;-) Ich bin eher selbstkritisch und lasse andere gerne über meine Arbeit drüberlesen, damit ich sicher gehen kann, dass alles passt… vielleicht das andere Extrem – aber bei einer Buchveröffentlichung sicher nicht die schlechteste Idee ;-)

Ich habe mir schon mehrere Angebote angeschaut und werde – wie du vorschlägst – mal eine Liste machen und dann überall dort Striche setzen, was mir wichtig ist und alles miteinander vergleichen, um zu sehen, was mir wichtiger ist als anderes… unabhängig davon habe ich mich aber auch schon nach den verschiedenen Dienstleistungen erkundigt. :-)
 
Mir war nicht klar, wie viel Arbeit aber auch noch nach Fertigstellung des Buches anfällt… eben dass man zum Beispiel auch auf Buchmessen fahren muss oder auf Lesungen… ich meine, die Zeit von jedem von uns ist begrenzt und ich denke, da können einem Verlage schon auch viel an Arbeit abnehmen
Da ist ja das Problem: das sehen viele nicht. Schreiben ist das eine, eine Veröffentlichung ist das andere. Beides würde ich sagen, bekommt man jetzt auch so hin (Qualität lassen wir mal außen vor). Aber dann rennen die dir Leute ja nicht die Hütte ein und reißen einem das Buch aus den Händen. Woher soll man denn wissen, dass Autor XY ein Buch geschrieben hat? Das muss man ja vermarkten und unter die Leute bringen.
Dann zahlt man halt mit mieser Qualität. Kann und darf jeder für sich entscheiden.
Kann man auch und soll man auch frei entscheiden. man soll aber dann nicht dieselben Ansprüche stellen wie jemand, der sich darum kümmert oder mit einem Verlag konkurrieren, der dies macht. Die Erwartungen vieler sind am oberen Level, gleichzeitig haben sie ein Produkt, von minderer Qualität (muss nicht die Geschichte an sich betreffen) und stecken zu wenig Arbeit (Marketing, Werbung,...) hinein. Dann sollte es ja auch logisch sein, dass man damit nicht den finanziellen Erfolg haben kann, den man bei anderen Büchern sieht - Ob das jetzt immer gerecht ist oder nicht. Aber in Bestsellern steckt zumindest viel Arbeit drinnen abseits des Schreibens.
 

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