Zumindest müsste ein vet sich den kater ansehen und eine empfehlung geben, auch wenn das im äussersten fall einschläfern bedeutet oder auch entsprechende schmerzfreistellung, wenn die krankheit zuweit fortgeschritten ist.
Das sehe ich auch so. Aber dann kommt man wieder damit daher, dass das in dem Alter (das Tier ist alt, aber ja nun aktuell nicht einfach so friedlich alt) nichts brächte und das mehr Stress sei, als ihn da einfach in seinem Heu zu lassen.
Ich wäre nicht gerade zimperlich, diesen leuten meine meinung zu sagen, wenn es sich so verhält, wie du die lage des katers einschätzt.
Von daher ist da leider schon mit den Aussagen meiner Mutter, dass das Tier sich quälen würde und einen Tierarzt bräuchte, die Grenze erreicht. Daraufhin hat die Besitzerin schon "dicht gemacht". Der nächste Schritt bei Infragestellung ihrer Ansicht, dass das Tier nicht nicht leiden würde und keinen Arzt bräuchte, wäre der Rauswurf.
Es ist bekannt, dass man mit Rauswürfen bei anderer Meinung zu was auch immer nicht zimperlich ist.
Aber manche sind dann doch recht seltsam besitzergreifend.
Das ist das Problem. Es geht nicht zum Zeit oder Geld, es geht denen ums Prinzip und um Macht. Sie wissen alles besser und haben mein Pferd als Druckmittel da.
Eine nette Bekannte meinte, ich könnte höchstens nochmal mit reinen "Ich fühle mich deswegen x"- und "Ich würde deswegen gerne y"-Aussagen mit möglichst geringem Potential, ein Vorwurf zu sein, auf meine Ansicht hinweisen. Aber ich fürchte, so etwas Friedliches wird es nicht reißen und auch schon riskant.
Alle bisher dazu befragten Leute meinen, man hätte ihn da inoffiziell wegholen müssen. Das geht nun aber alleine deswegen schon nicht mehr, weil wir mit den Eigentümern über die Katze geredet haben und somit sofort die Verdächtigen wären. Es ist quasi unmöglich, dass Dritte ohne uns als Quelle von dem Fall erfahren und ggf. tätig würden.
Meine Mutter ist - bei den Eigentümern bekannt - sehr aktiv im Tierschutz. Aber wenn man da was einleitet, hat man halt immer noch das Pferdeproblem.
Fazit: Mag sein, dass man rechtlich gesehen richtig läge, wenn man dem Tier gegen seine Qual hilft, aber das hilft ja dem Pferd nicht, das ohne Stall dasteht, in dem es klarkommt.
Danke. Ich fürchte, die Sache ist aber echt zu verzwickt, wenn man das Pferd und/oder seine "weiße Weste" nicht riskieren kann.