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Venezuela (1 Viewer)

Hutch

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Der südamerikanische Staat Venezuela steckt in einer tiefen sozialen, wirtschaftlichen und politischen Krise. Der Staat mit den größten Erdölreserven der Welt wird regiert von Nicolas Maduro, welcher das Amt nach dem Tod des Revolutionärs Hugo Chávez übernahm.
Der Parlamentspräsident Guaidó hat...
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tja, anstatt 5000 soldaten nach Kolumbien zu schicken ..

schrieb anderswo:

Just consider making Venezuela a new star on the US Flag.
 
Würde Venezuela direkt an die USA grenzen, hätte Trump wohl eher wieder eine Mauer gefordert 😅

Ich finde auch, dass sich da andere Länder nicht zu sehr einmischen sollen...
 
Mittlerweile ist die Versorgungslage so brisant geworden, dass breite Teile der Bevölkerung verarmt sind und hungern.

Deswegen bin ich gegen Maduro. Weil ich auch gegen Trump und Bolton bin muss ich nicht für Maduro sein. Der unterdrückt das Volk mit Militär u.s.w.
Faire Wahlen gibt es so kaum.
 
die amis hätten sogar schon die technologie sich weitestgehend vom öl unabhängig zu machen, zumindest was den kfz verkehr betrifft, müsste nur entsprechend umgesetzt werden,von mir aus auch in tappsigen schritten. dann könnten sie auf so manchen zugang zum öl verzichten. aber die öl-lobby ist einfach zu mächtig.
 
Deswegen bin ich gegen Maduro. Weil ich auch gegen Trump und Bolton bin muss ich nicht für Maduro sein. Der unterdrückt das Volk mit Militär u.s.w.
Faire Wahlen gibt es so kaum.

Ich muss dazu sagen, ich bin auch nicht unbedingt pro Maduro. Das war ich auch noch nie, meiner Meinung nach hat er das Erbe Chavez` verspielt und notwendige Investitionen nicht getätigt - das ist ein wichtiger Grund, warum Venezuelas Wirtschaft heute am Boden liegt.
 
Ich muss dazu sagen, ich bin auch nicht unbedingt pro Maduro. Das war ich auch noch nie, meiner Meinung nach hat er das Erbe Chavez` verspielt und notwendige Investitionen nicht getätigt - das ist ein wichtiger Grund, warum Venezuelas Wirtschaft heute am Boden liegt.

Wenn man vom Öl lebt und die Förderanlagen kaputt gehen lässt sägt man sich den Ast ab auf dem man sitzt. Aber irgendwie kommt es mir vor als würde bei uns ähnliches passieren. Die Infrastruktur geht kaputt weil man kein Geld reinstecken will. Es lebe die schwarze Null.
 
vor allem ist es scnwachsinn, nicht auch in ein besseres bildungssystem zu investieren, falls irgendwann das Öl nicht mehr in strömen fliesst und die einzig verbleibende resource der verstand und die kreativität des human-kapitals darstellt.
 
Aber irgendwie kommt es mir vor als würde bei uns ähnliches passieren. Die Infrastruktur geht kaputt weil man kein Geld reinstecken will. Es lebe die schwarze Null.

Besser kann man es nicht sagen...und das auch noch in ner Niedrigzinsperiode. Aber naja, das ist ein anderes Thema. :D

vor allem ist es scnwachsinn, nicht auch in ein besseres bildungssystem zu investieren, falls irgendwann das Öl nicht mehr in strömen fliesst und die einzig verbleibende resource der verstand und die kreativität des human-kapitals darstellt.

Ins Bildungssystem wurde in Venezuela massiv investiert, sogar mit Erwachsenenbildungsprogrammen. In vielen Armenvierteln wurden Schulen errichtet, um allgemeinen Zugang zu Bildung zu erreichen - kostenlos, mit 2 Mahlzeiten am Tag und medizinischer Versorgung. Dazu werden bereits Erstklässler an die Arbeit mit Computern herangeführt. Investiert wurde ebenso ins Gesundheits- und Sozialwesen. Es wurde nur leider die wirtschaftliche Modernisierung nicht weiter vorrangebracht und der Aufbau anderer Wirtschaftszweige wurde nicht genügend fokussiert.
 
Zuletzt geändert:
ich dachte, das passierte unter Chavez und Maduro hätte auch das schleifen lassen.
na gut. wenn nicht, ist er wohl einfach SPD-Mitglied und ein unfähiger wirtschaftspolitiker.
oder weiss das nicht mal zu buchstabieren.
 
ich dachte, das passierte unter Chavez und Maduro hätte auch das schleifen lassen.
na gut.

Nein.

Genau so ist es eine Lüge westlicher Politiker, wenn gesagt wird, dass Hilfslieferungen nicht nach Venezuela gelassen werden. Hilfsorganisationen befinden sich bereits in Venezuela, z.B. Caritas oder das Internationale Rote Kreuz. Anstatt einer Unterstützung dieser Organisationen hat sich die EU an die Seite Trumps gestellt, mit dem Ziel, den Chavismus wegzuputschen. Hier geht es mal wieder nicht um Menschenrechte, zumal die Lage in pro-westlich orientierten Nachbarstaaten teils viel schlimmer ist als in Venezuela. Da interessiert es auch überhaupt niemanden. Und ganz eigenartigerweise ist Venezuela noch das Land mit den größten Ölreserven der Welt. Klingelt es da?


Lesenswerter Artikel: https://amerika21.de/analyse/222542/venezuela-guaido-und-die-kaimane

"Juan Guaidó existiert nicht. Politisch trat er öffentlich erstmals 2007 bei gewalttätigen Protesten in Erscheinung, die von einem neuen Nachwuchs Jugendlicher angeführt wurden, mit denen dann 2009 die Partei Volkswille (Voluntad Popular, VP) gegründet wurde. Er machte als Anführer in der zweiten Reihe weiter, wurde 2015 Abgeordneter, beteiligte sich an der Gewalt auf den Straßen 2014 und 2017, bis wir am 5. Januar dieses Jahres erfuhren, dass er, durch ein Rotationsabkommen zwischen Parteien der Rechten und einem außerhalb des Landes erdachten Schlachtplan, Präsident der Nationalversammlung sein würde. Von da zum 23. Januar vergingen nur Tage: Vom Hinterbänkler zum selbsternannten Präsidenten der Bolivarischen Republik Venezuela, nur zehn U-Bahn-Stationen vom Präsidentenpalast entfernt und durch einen Tweet von Donald Trump anerkannt. Ein kometenhafter Aufstieg."
 
"Die Falschmeldung von der erfolgreichen Lastwagenfahrt soll wohl eine Kettenreaktion auslösen, Maduros Soldaten anderswo zum Aufgeben bringen. Sie wird von Bildern flankiert, auf denen Guaidó desertierte venezolanische Soldaten auf sich einschwört. Die Deserteure sind echt, doch bis Anfang der Woche sind es grade mal gut 300 Soldaten, also 0,3 Prozent der gesamten Truppenstärke. Psychologische Kriegsführung beherrschen in diesen Tagen beide Seiten. Das venezolanische Staatsfernsehen zeigt eine Liveübertragung, bei der Präsident Maduro unbekümmert Salsa tanzt.


Ein paar Stunden später dominieren andere Bilder: Steinwürfe und Molotowcocktails vonseiten der am Einreisen gehinderten Helfer, Tränengas und Gummigeschosse von Maduros Leuten, mancherorts wird scharf geschossen."

Ich kann hier auch nur nochmal dazu aufrufen, den Berichten den neokonservativen US-Medien und der Springerpresse wieder nicht all zu viel Glauben zu schenken.

https://www.zeit.de/2019/10/venezue...fsleistungen-landesgrenze-juan-guaido/seite-2
 
Ich denke es wird jetzt langsam ernst.
Alle hatten keinen Strom (nicht mal die Krankenhäuser) aber Maduro schon.
 
Ich denke es wird jetzt langsam ernst.
Alle hatten keinen Strom (nicht mal die Krankenhäuser) aber Maduro schon.

Ja, Maduro hatte Strom, weil er der Präsident ist und die Regierung als letzte Instanz immer handlungsfähig bleiben muss. Gerade auch, weil Maduro als Oberbefehlshaber auch Chef des Militärs ist, welches immer versorgt werden muss.
 

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