Ich wollt mal euch fragen, ob ihr auch so eine Erfahrung habt oder Tipps habt.
Meine Familie ist sehr gläubig und wir sind in eine Pfingstgemeinde (frei evangelisch). Ich wurde von klein schon gezwungen, mit in die Kirche gehen und alles mögliche mit der Gemeinde unternehmen. Manches gefällt mir...
Ich finde das nicht respektlos sondern sehr reflektiert von dir dass du dir Gedanken machst was passieren könnte und du für dich merkst, dass es so sehr schlecht wäre und du deshalb Lösungen suchst, um eine Eskalation zu vermeiden.
Normal ist das schon, ich schreie auch regelmäßig mit meinen Eltern, vor allem mit meiner mum. Das Gute ist; es kommt dann immer alles auf den Tisch, offen und ehrlich - auch wenn es dann oft verletzend ist.
Hauptsache keine Gewalt, das sollte nie die Lösung sein. Wenn du geschlagen wirst, wehre dich natürlich, weich aus und entflieh der Situation um das zu einem späteren Zeitpunkt anzusprechen, so bist du der moralische Sieger, viel mehr als wenn du ihn im Kampf "besiegen" würdest.
Und zum abreagieren; Sport, mit anderen Leuten darüber reden und nochmal Sport ich kann mich mit Wut im Bauch zu übelsten Leistungen (und Schmerzen ^^) treiben beim Sport. Danach ist es gut verpufft
Wut den Eltern gegenüber ist ein Problem, dem du in deinem Alter nicht nur durch Abhauen entziehen kannst. Du könntest eine Jugendberatungsstelle aufsuchen. Und vergiss die Kirchen nicht. Die Gemeinden oder je nach Wohnort Einrichtungen der evangelischen Landeskirche oder des katholischen Bistums werden dich selbst beraten, oder dich zu guten Stellen weiterleiten. Der Vorteil der Kirchen: Alles bleibt geheim, wenn du es willst. Unabhängig vom Alter.
bevor ich nach der scheidung meiner eltern, zu meinem vater zog, herrschte fast ein halbes jahr lang krieg zw mir und meiner mutter. Ich konnte es damals nicht ertragen, dass sie voll und ganz mein leben verplante. Sie war schon immer mehr geschäftsfrau, karriere orientiert und wollte dafür sdorgen, dass ihre kids mit den richtigen kontakten und standesgemässen freunden sich gut vernetzt auf das leben vorbereiten, was mir aber erst so richtig bewusst wurde, als der einfluss unseres vaters praktisch weg fiel.
Während meine älteren geschwister sich damit schon lange arrangiert hatten, reagierte ich zunehmend aggressiver. Und letztlich gab meine mutter auf. Ziemlich entnervt und ich zog zu meinem vater, der schon immer eher seine kids unterstützte und aus keinem elternhaus kam, wo man viel wert auf die "richtigen beziehungen" legt.
Ich sah dann meine mutter ein paar jahre nicht mehr, auch weil sie dann im ausland lebte. Heute denke ich zwar immer noch nicht, dass ich respektlos zu meiner mutter war, aber ich sehe mein verhalten damals eher kritisch. Der abstand von ein paar jahren verhalf uns (Mutter und mir) auch dazu, uns auszusprechen, um, teilweise, wieder auf einander zugehen zu können. Wir haben nie mehr zu einer art Mutter-Sohn beziehung zurück gefunden, wird auch nie mehr kommen, denk ich, aber wir haben immerhin öfter regelmässigen kontakt.
Vllt wäre etwas abstand gewinnen von den eltern auch eine option. Vor allem gilt das, wenn gewalt dabei mitspielt.
Wut den Eltern gegenüber ist ein Problem, dem du in deinem Alter nicht nur durch Abhauen entziehen kannst. Du könntest eine Jugendberatungsstelle aufsuchen. Und vergiss die Kirchen nicht. Die Gemeinden oder je nach Wohnort Einrichtungen der evangelischen Landeskirche oder des katholischen Bistums werden dich selbst beraten, oder dich zu guten Stellen weiterleiten. Der Vorteil der Kirchen: Alles bleibt geheim, wenn du es willst. Unabhängig vom Alter.
Danke. Aber was machen die dann, kommt man in ein Heim oder wie? Kirche najaa. Ich hab Schnauze voll von Kirche. Und wenn das nicht Pfingstkirche ist (wo wir ja drin sind) wär das auch provozirend wenn es raus kommt. Ich könnte bei uns zu ein Gemeindetyp gehen aber ich will da ja bald raus treten (was mir auch noch belastet).
Ja das ist bei mir genau so. Wie ein Stundenplan in der Schule. Sie meinen das gut aber es ist zu viel einfach und was interessiert zum Beispiel mich Klavier Unterricht. Ich muss es aber machen, ich kann gar nix dazu entscheiden.
Das ist ja auch mein Problem Liam. Schau mal ich darf mal nie zu ihnen frech sein oder mich zu viel beschweren. Man hat aber dann so Druck. Früher war das mehr Angst das ich bestraft werde. Aber das ist jetzt mehr so Wut. Ich könnte einfach random so die Flasche Wasser nehmen und voll an Wand werfen
Der abstand von ein paar jahren verhalf uns (Mutter und mir) auch dazu, uns auszusprechen, um, teilweise, wieder auf einander zugehen zu können. Wir haben nie mehr zu einer art Mutter-Sohn beziehung zurück gefunden, wird auch nie mehr kommen, denk ich, aber wir haben immerhin öfter regelmässigen kontakt.
Aber ist ja schon mal gut geworden. Also Situation bessert. Freut mich. So Beziehung was du sagst hab ich halt auch nicht. Und sauer macht mich: Ich seh jetzt bei meine neuen Schüler (Klasse) wie es bei denen ist. Die sind fast Freunde von ihre Eltern. Dagegen benehmen meine wie so Herrscher.
Ich würde das gerne sogar. Muss mal überlegen wie das geht. Ja Gewalt auch. Zwar nicht mit Faust boxen oder so, aber halt so Strafen. Das ist mit 15 zu alt find ich.
Dankeschön für deine Antwort. Sie war für mich gut.
Sport ist immer ein gutes Ventil gegen Stress, Wut und Konflikte.
Langfristig solltest du auch gucken, das du nach deinem Schulabschluss gleich eine Ausbildung machst, um dir schnellstmöglich ein eigenständiges Leben aufzubauen.
Langfristig solltest du auch gucken, das du nach deinem Schulabschluss gleich eine Ausbildung machst, um dir schnellstmöglich ein eigenständiges Leben aufzubauen.
Bis Abi dauert noch 5 Jahre. Ich muss ja Klasse 8 noch mal weil ich mitten in dieses Schuljahr nach Deutschland komme. Gut ist ich lern schon als Kind deutsch also verstehe alles. Aber 5 Jahre ist so lang für mich :/
ich kann mir vorstellen, dass sich deine Situation gerade auf vielen Ebenen belastend anfühlt. Du willst nicht mehr an den Veranstaltungen eines Glaubens teilnehmen, hinter dem du nicht mehr stehen kannst. Außerdem sagst du, dass dein Vater dich schlägt. Das geht auf keinen Fall! Ich möchte dich diesbezüglich ermutigen, das auf keinen Fall weiterhin hinzunehmen. Häusliche Gewalt ist eine Straftat. Welche Vertrauenspersonen hast du, an die du dich wenden kannst? Vielleicht könnt ihr euch gemeinsam entweder direkt beim Jugendamt melden, oder du könntest dich einem Vertrauenslehrer, oder einer Schulsozialarbeiterin anvertrauen. Bei weiteren Fragen oder Schwierigkeiten, melde dich gerne.
Hallo,
entschuldigen Sie das ich nicht geantwortet habe. Hab hier nicht mehr online gewesen. Nein, die Gemeinde mag ich gar nicht mehr und ich gehe auch fast nicht mehr hin.
Ja das schlagen war schon immer eigentlich. Halt nicht so mit Faust und sowas aber als Strafe. Weiss ich nicht wie soll ich darüber denken. Eine Seite finde ich es in Ordnung, eine Seite wieder nicht. Ich möchte es aber nicht mehr, es reicht mir. Meinen Sie ich muss mit jemand da drüber unbedingt reden? Weil bis 18 ist ja auch nicht mehr so lange. Es geht ja eigentlich auch nun. Keine Ahnung Aber Danke
Stimmt. Und das ist oft der schwierigste teil. Persönlich setze ich bei solchen entscheidungen meist auf mein bauchgefühl. Allerdings, im Fall von geprächspartnern, bedingt das für auch, dass ich die leute kenne unter denen ich auswähle.
Stimmt. Und das ist oft der schwierigste teil. Persönlich setze ich bei solchen entscheidungen meist auf mein bauchgefühl. Allerdings, im Fall von geprächspartnern, bedingt das für auch, dass ich die leute kenne unter denen ich auswähle.
ja weil der soll ja auch nicht weiter erzählen und so und auch Entscheidung akzeptieren was man dann macht. Also ob man sein Rat dann macht oder nicht.
Ja aber das hat man schon vorher gemerkt. Und Freunde von Deutschland haben uns und meine Groß-Eltern Wohnung gefunden. Nicht so gute Gegend aber ist ja egal. Wir suchen vielleicht irgendwann ja neue Wohnung wenn meine Eltern arbeiten dürfen.
In der nähe meiner Uni, also hinter dem Güterbahnhof, steht ein gebäude mit einem Grafitti "Refugees and immigrants welcome".
Inspirierte mich mal nach zu fragen, was da so abgeht. Ein volunteer meinte, chaos geht ab. Es gäbe mehr flüchtlinge als helfer, weshalb im grunde gar nicht geht. Zumindest hatten sie in diesem zentrum lange wartezeiten, bis refugees passende wohnungen vermittelt werden könnten. Oder auch jobs usw. Allerdings glaub ich nicht, dass dies sache von freiwilligen helfern ist, da mangelte es wohl nicht an helfern, sondern entscheidungsbefugten clerks aus den ämtern.
Das stimmt. Es war ja immer diese Fotos von diese geparkten Panzer wenn du es noch kennst. Da haben sie entschieden. Gut ist Vater und ich wir können viel deutsch, nur nicht meine Mutter. Er ist Lehrer und auch mit Deutsch.
Inspirierte mich mal nach zu fragen, was da so abgeht. Ein volunteer meinte, chaos geht ab. Es gäbe mehr flüchtlinge als helfer, weshalb im grunde gar nicht geht. Zumindest hatten sie in diesem zentrum lange wartezeiten, bis refugees passende wohnungen vermittelt werden könnten. Oder auch jobs usw. Allerdings glaub ich nicht, dass dies sache von freiwilligen helfern ist, da mangelte es wohl nicht an helfern, sondern entscheidungsbefugten clerks aus den ämtern.
Diese Lager brauchte nicht. Zum Glück. Aber Deutschland ist schon sehr gut zu den Ukrainer. Aber denk ich mal wenn sie keine Freunde oder eigene Wohnung haben ist es viel mehr schwer. Meine Eltern sind beides Lehrer aber sie dürfen noch nicht arbeiten. Meine Mutter sollte auch erst mal die Sprache selber reden
Genau. Es ist immer gut, wenn man die jeweilige landessprache spricht.
Wenn ich den umgang Kanadas mit refugees richtig verstanden habe, ist hier die devise, flüchtlinge so schnell wie möglich jobs zu verschaffen. Hatte ich eigentlich nicht so erwartet, aber es macht für Kanada sinn, da jeder, der einen job hat, ein steuerzahler ist, eine der hauptgründe, weshalb in Kanada generell die einwanderungsbestimmungen eher pro immigrants abgestimmt sind.
Das Land ist zwar riesig, flächenmässig grösser als die USA, aber es leben nur so um die 36 Millionen leute im land, vllt tendentiell nun eher bei 40 Mill. Es gibt also genug arbeitsmöglichkeiten, und jobs zu tun. Und menschen die schnell einen job haben, belasten nicht die sozialausgaben des staats. Allerdings bedeutet geld verdienen auch nicht immer das in einem job zu tun, für den man sich im ehemaligen heimatland einst qualifiziert hat. Und trotz guter sprachprogramme haben einige leute schon startschwierigkeiten ins arbeitsleben.