DevilMayCare
had some (famous) last words
L. A. B. an irgendjemanden halt^^
meine fatale Verdrängung
Inwiefern?
Aus Angst habe ich diverse Gedanken an Prüfungen so unterdrückt, dass es jetzt zu spät ist für den Block im Januar. Folglich kann ich meine Anmeldung erst im Januar für März/April vornehmen. Ich schäme mich total und weiß nicht, wie ich das meinem Vater gegenüber einräumen soll.
Wovor hattest du denn Angst?
Vor Prüfungen und den damit verbundenen Gesprächen vorab, vor dem Versagen, vor dem leeren Danach... Ich brauche meinem Vater gegenüber eine andere Erklärung.
Ich bin mir fast sicher, dass du in keiner Prüfung versagen wirst.
Was wirst du deinem Vater erzählen?
Irgendwie werde ich mich unter höchster psychischer Anspannung dort hindurchmogeln. Aber ich bin schlecht darin, solche Dinge aktiv anzugehen mit den ganzen Gesprächen und so. Ich habe sofort keine Lust mehr auf mein Essen, wenn ich daran denke.
Ich werde damit bestimmt nicht nicht vor seiner Nase herumwedeln. Es kommt auf die Tagesform an, wie sehr ich bei der Wahrheit bleibe.
Ich verstehe immer gar nicht, woher diese massive psychische Anspannung vieler in derartigen Situationen rührt - gehe solche Dinge üblicherweise recht zwanglos und unbekümmert an, was sich bislang auch immer ganz gut bewährt hat; du schaffst das schon!
Wird er dir den Kopf hierfür abreißen?
Ich kann nicht verstehen, wie Leute unbekümmert in vielerlei Hinsicht sein können.
Ich habe ja nun einmal die Anmeldefrist verpasst. Gelatscht ist gelatscht. So ein Spruch, wenn mein Vater meint, dass man halt verkackt hat, meist allerdings spaßeshalber.
In diesem Fall kann es dazu führen, dass er mich massiv damit unter Druck setzen wird, mir endlich einen Plan von meinem Leben zu schaffen. Druck funktioniert wiederum eher nicht... Ich hoffe, er versteht, dass das nun einmal mal wieder zu mir passt, dass man das Verpassen nicht ändern kann und ich dann zum späteren Termin sehe, was ich leisten kann.
Mich bekümmert eine ganze Menge, Prüfungssituationen nehme ich fast dankend in Kauf.
Leistungsdruck wirkt in der Tat kontraproduktiv, worauf du deinen Vater bei Gelegenheit mal gezielt hinweisen könntest.
Er liegt ja richtig, dass ich mal einen Plan für mein Leben bräuchte und vor allem aktiv etwas anpacken müsste. Aber...ich sehe mich nicht in der Lage dazu. Mit zunehmendem Zuspruch nach dem Motto "Du kannst das doch" bewirkt man bei mir eher das Gegenteil. Ich habe nämlich an mich keine hohen Erwartungen und käme nicht damit zurecht. Bestehen wäre mir recht, mehr nicht. Ach ja, wird das alles sch... zu rechtfertigen etc.
Womit kämst du denn am ehesten zurecht, wenn ich fragen darf? Schwebt dir im Hinblick auf deine Zukunft auch nur ansatzweise irgendetwas Konkretes vor?
Mir reicht ein Job, für den man keine besondere Qualifikation benötigt. Aber bring das mal Eltern bei und vor allem einem Vater, der dich quasi beneidet, dass du studieren kannst. Daher wird ihn mein fahrlässiges Vergehen noch mehr stören.
Eine Ausbildung kam für dich damals nicht infrage, oder?
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