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Allmächtiger Gott unmöglich (1 Viewer)

Vermagst du die Nicht-Existenz Gottes auch faktisch zu belegen? Ich meine, muss jene Existenz prinzipiell an ein autonomes Organell und somit an das Vorhandensein von Zellen geknüpft sein?

Ich würde es so erklären: Heute wissen wir, wie das Leben und wie Naturgesetze, usw. funktionieren. Zumindest zu einem grossen Teil.
Früher war das etwas anders.
Als Beispiel nenne ich einfach mal: Erdbeben, Sonnen und Mondfinsternis, Ebbe und Flut, ect.
Ausserdem hatte die Kirche viel mehr Macht so das Forschungen und Widerlegung dieser Thesen wurde zu einem grossen Teil verboten und bestraft. Wir wissen, das ein Erdbeben keine "Göttliche Strafe" sondern ein ganz normales Physisches Ereignis ist.
 
Gott ist personifiziert. Es gibt so eine Person aber nicht.

Die Personifizierung der Macht Gottes ist ein der Bibel entsprungener Trugschluss, richtig, dass wir uns auch bei Gott auf unterschiedlichste Auslegungen und Definitionen beziehen können, sollte dir eigentlich bewusst sein - ist dir der Pantheismus zufällig ein Begriff?
 
Die Personifizierung der Macht Gottes ist ein der Bibel entsprungener Trugschluss, richtig, dass wir uns auch bei Gott auf unterschiedlichste Auslegungen und Definitionen beziehen können, sollte dir eigentlich bewusst sein - ist dir der Pantheismus zufällig ein Begriff?
Nicht so recht, nein, kein Begriff.

Gott gibt es nicht. Es ist eine personifikation. Es heißt "Der Gott" und da ist das Problem.
 
Gott gibt es nicht. Es ist eine personifikation. Es heißt "Der Gott" und da ist das Problem.

Was hat es denn mit den diversen Göttern in der griechischen Mythologie auf sich? Polytheismus ist hier vor Ort nicht allzu weit verbreitet, daher beziehst du dich nun in deiner Annahme auf die einseitige Definition einiger Monotheisten, wobei gerade die im Rahmen des Christentums verbreitete Trinität des Glaubens vor Absurdität nur so strotzt, wo wir ja bereits die Annahme treffen konnten, dass die Existenz eines personifizierten Geistwesens ebenso fragwürdig ist wie die Existenz des fliegenden Spaghettimonsters - ergo solltest du dich mal von vorgenannten Definitionen lösen und Gott aus anderen Perspektiven betrachten.

Die korrekte Frage ist, kann man die Existenz belegen. Und das hat bisher noch keiner geschafft.
Ich könnte auch fragen, ob jemand das fliegende Spaghettimonster wiederlegen kann, und es wird keinem gelingen.
Wer eine Behauptung aufstellt (also dass es einen Gott gibt) ist auch in der Pflicht das nachzuweisen, und nicht umgekehrt. ;)

Dem pflichte ich bei, sofern ich mich selbst als Agnostiker bezeichne, die Existenz Gottes weder zu falsifizieren noch zu belegen vermag, weil ich mich als Mensch nicht einmal im Rahmen meiner kognitiven Überzeugungen zu einer handfesten Aussage imstande fühle. Als (in ein paar Jahren) angehender Mathematiker bin ich mir der Tatsache im Klaren, dass es sich bei der nominalen Auslegung einer Art Existenz um eine rein wissenschaftlich-empirische Tatsache handelt, die sich weder berechnen noch als unwissenschaftlich abqualifizieren lässt, da uns unser menschlicher Forschungsdrang praktisch darauf polt, auch jenen unsere eigene Existenz betreffenden Fragen auf den Grund zu gehen.


Ich würde es so erklären: Heute wissen wir, wie das Leben und wie Naturgesetze, usw. funktionieren. Zumindest zu einem grossen Teil.
Früher war das etwas anders.
Als Beispiel nenne ich einfach mal: Erdbeben, Sonnen und Mondfinsternis, Ebbe und Flut, ect.
Ausserdem hatte die Kirche viel mehr Macht so das Forschungen und Widerlegung dieser Thesen wurde zu einem grossen Teil verboten und bestraft. Wir wissen, das ein Erdbeben keine "Göttliche Strafe" sondern ein ganz normales Physisches Ereignis ist.

Stimmt, aber auch du beziehst dich in deinen grundlegenden Ansichten auf das allgemeine in der Bibel exponierte Bild Gottes, welcher vermeintlich Wunder vollbringt, Wunder, die sich heutzutage auf physikalischer Basis begründen lassen. Die Frage, welche sich in diesem Kontext stellt: Was kann uns die Wissenschaft sagen (versteh mich hier nicht falsch, ich möchte selbst im naturwissenschaftlichen Bereich Forschungen betreiben)? Sie kann Beweise liefern, aggregieren und synthetisieren, welche gegebenenfalls darauf hinweisen, dass die Materie eventuell erst beim Urknall entstanden ist und sich schwere Elemente wie Eisen oder auch Uran erst in Folge gewaltiger Sternexplosionen herauskristallisiert haben. Was kann die Wissenschaft noch? Sie kann uns mit einer außerordentlich hohen Unwahrscheinlichkeit ein zufälliges Auftreten verschiedener Bedingungen aufzeigen, welche notwendig sind, um das Universum so zu erhalten, wie wir es derzeit kennen/ zu kennen glauben.
Im Rahmen der Physik betrachten wir Zeit als etwas Reales, sprich als etwas, was sich real auf physikalische Phänomene auszuwirken vermag. Somit können wir den Punkt, an dem das Universum entstand, auch als Anfangspunkt einer physischen Zeit festlegen, ein Gedanke, in welchem sich nun die Idee eines potentiellen Schöpfers etablieren lassen könnte: Was existierte vor Beginn der Zeit? Ich meine, wenn das physikalische Universum vor diesem Beginn nicht existierte, dann war es buchstäblich nichts, nichts Dimenionalisierbares, nichts Orientierbares; wie also lässt sich Nichts in Etwas verwandeln, ganz plump gesagt? Wie soll sich das Universum selbst erschaffen haben?
 
Definitionen lösen und Gott aus anderen Perspektiven betrachten.
Wie meinst du das? Es wurde bereits festgestellt, was ein Gott ist.

Nämlich eine Person, bzw Lebewesen.

Eine höhere Macht andererseits wäre eine Gottheit, aber eine Macht kann keine Dinge im herkömmlichen Sinne anheben, da sie nicht physisch wäre, würden für sie nicht die Gesetze der Physik gelten. Somit ist die Frage sinnlos.
 
Wie meinst du das? Es wurde bereits festgestellt, was ein Gott ist.

Wie willst du etwas feststellen, was so nicht existiert?
Wo steht, dass es sich bei Gott um ein Lebewesen handelt, wenn er in seiner Allmacht ebenso als universelles Bewusstsein allen Seins betrachtet werden kann? Das altertümliche Bild Gottes ist längst überholt und nicht die einzige Definition, an welcher wir uns orientieren können, doch scheinst du dich gerne an dürftige, altüberkommene Definitionen zu klammern, weil du es, ohne dich hier in irgendeiner Weise diskreditieren zu wollen, einfach nicht besser weißt (nein, du bist nicht dumm).

"Eine höhere Macht andererseits wäre eine Gottheit, aber eine Macht kann keine Dinge im herkömmlichen Sinne anheben, da sie nicht physisch wäre, würden für sie nicht die Gesetze der Physik gelten. Somit ist die Frage sinnlos." - ich habe mich im unteren Abschnitt des letzten Beitrages zwar an Bonsai gerichtet, doch solltest du ihn dir vielleicht auch noch einmal durchlesen; habe mich bereits in einigen Beiträgen recht detailliert hierzu geäußert.

Welche Gesetze in der Physik kennst du?
 
Religion ist und bleibt dumm. Einfach keine Diskussionsgrundlage.

Man kann keine Begriffe erklären, dessen Bedeutung nicht existiert.

Fakt ist, dass 'wir' an "den Lieben Gott" glauben, Römer, Griechen und Ägypter (also geschichtlich gesehen) an viele Götter glaubten und ich weiß bisher von keinem Volk, dass an einen Gott glaubt der kein Lebewesen / keine Personifizierung ist.

Wenn es für DICH Nickname Nickname anhand dessen nicht klar ist, dass mit Gott eine Person / Personifizierung / ein Lebewesen gemeint ist, ist dies einzig und allein dein Problem!

Und ich bin jetzt raus aus dem Thema. Über Religion kann man nicht diskutieren!
 
Religion ist und bleibt dumm. Einfach keine Diskussionsgrundlage.

Man kann keine Begriffe erklären, dessen Bedeutung nicht existiert.

Fakt ist, dass 'wir' an "den Lieben Gott" glauben, Römer, Griechen und Ägypter (also geschichtlich gesehen) an viele Götter glaubten und ich weiß bisher von keinem Volk, dass an einen Gott glaubt der kein Lebewesen / keine Personifizierung ist.

Wenn es für DICH Nickname Nickname anhand dessen nicht klar ist, dass mit Gott eine Person / Personifizierung / ein Lebewesen gemeint ist, ist dies einzig und allein dein Problem!

Und ich bin jetzt raus aus dem Thema. Über Religion kann man nicht diskutieren!

Kannst du mir das bitte anhand einer fasslichen Quelle irgendwie belegen? Ich vermag dir hierzu in Bibel und Koran keine einzige Textstelle zu benennen, zumal laut Definition jeder Organismus einmal sterben muss, was im Falle des allmächtigen Gottes überhaupt nicht möglich ist.
Sofern du meine Beiträge gelesen und verstanden hast, sollte dir klar sein, dass ich mir der Tatsache im Klaren bin, dass die Menschwerdung und Personifizierung Gottes in einigen Schriften durchaus verankert ist, was nun allerdings keine allgemeingültige Definition mit sich zieht - du denkst viel zu eindimensional, ergo rate ich dir, vielleicht mal das eine oder andere Sachbuch aufzuschlagen.

Ich diskutiere nicht über Religion, sondern über unterschiedliche philosophische Auslegungen!

Ich bin nicht religiös, so ganz nebenbei bemerkt.
 
Dann verstehe ich nicht, warum du dieses Thema nicht einfach lassen kannst!

Weil der entsprechende Thread nicht darauf ausgelegt ist, seine religiösen Ansichten kundzutun - immerhin befinden wir uns hier in einem Diskussionsforum, da gilt es, Ideen zu diskutieren und gegebenenfalls auch neue/ kontroverse Ansätze zu beleuchten. Ich interessiere mich für Philosophie und beteilige mich gerne an religionsphilosophischen Debatten.

Gott gibt es nicht. Es ist eine personifikation. Es heißt "Der Gott" und da ist das Problem.
Im Englischen ist übrigens von "god" die Rede, hier wird auf den Artikel "the" gänzlich verzichtet.
 
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