Diät (1 Viewer)

[Amphiphilie]

Und die Lebensmittel vertickst/verschenkst du nun?

Ich finde es ne super Idee. Ich habe mich ca um.. Ja... 2017 meine ich.. Lutherjahr? darüber belesen. Wir haben auf dem Kirchentag dort ein Cafe betrieben und hatten eine Ausstellung zum Thema Lebensmittelverschwendung und Ernährung und da kam man mit vielen Menschen ins Gespräch. Unter anderem mit einer, die es jedes Jahr zur Fastenzeit macht. Sie meint, wenn keine Festnahrung mehr im Verdauungstrakt sich befindet, würde dieses extreme Hungergefühl wohl auch nachlassen. Das habe ich dannach tatsächlich auch schon öfter gehört.

Aber wenn ich bedenke, wie hungrig ich manchmal bin... Konnte ich mich dazu noch nicht durchringen. Auch weil ich weiß, was meine Mutter und meine Schwester dazu denken würden.

 

[eXTA]

Also ich bin quasi momentan auf Diät / beim Fasten. Eher aus Interesse als aus einer bestimmten Zielstellung heraus. Ich will einfach mal probieren, wie es sich anfühlt, ohne feste Nahrung zu leben. Ich faste zum ersten Mal in meinem Leben. Ich habe seit gestern Mittag nichts Festes mehr zu mir genommen. Gestern gab es abends zwar noch Bier, aber ab heute gibt es nur noch Brühe und Wasser. Es ist unvorstellbar hart für mich, da ich wirklich gern esse und gutes Essen für mich mehr Luxus und Komfort bedeutet als irgendetwas anderes.
Meine Gedanken drehen sich spätestens seit Mittag nur noch ums Essen. Ich freu mich auch schon tierisch auf meine Brühe um 20 Uhr. Die Vorfreude darauf ist für mich gerade wirklich das höchste der Gefühle.

Besonders problematisch ist halt auch, dass die Idee aus einer meiner berühmt-berüchtigten Launen heraus entstanden ist, nachdem ich mich eine ganze Weile darüber belesen habe, mich aber eine ganze Weile nicht dazu durchringen konnte. Der Entschluss kam dann leider direkt nach dem Einkaufen und mein Kühlschrank ist voll. Ich kann eigentlich nur noch an die Leckereien im Kühlschrank denken.

Naja, ich werde mal davon berichten, wie die ganze Sache so verläuft.

 

[Hutch]

Und die Lebensmittel vertickst/verschenkst du nun?

Nein, die sind zum Glück alle noch eine Weile haltbar, war viel verpacktes. Frisches Zeug wie Gemüse habe ich noch verbraucht bzw. die Gurke und Zwiebeln halten sich noch, die Kartoffeln auch. Habe es erstmal auf 7 Tage angesetzt (aber nicht als fixes Ziel, soll ja echt was unverbindliches sein), sollte also passen.

Ich finde es ne super Idee. Ich habe mich ca um.. Ja... 2017 meine ich.. Lutherjahr? darüber belesen. Wir haben auf dem Kirchentag dort ein Cafe betrieben und hatten eine Ausstellung zum Thema Lebensmittelverschwendung und Ernährung und da kam man mit vielen Menschen ins Gespräch. Unter anderem mit einer, die es jedes Jahr zur Fastenzeit macht. Sie meint, wenn keine Festnahrung mehr im Verdauungstrakt sich befindet, würde dieses extreme Hungergefühl wohl auch nachlassen. Das habe ich dannach tatsächlich auch schon öfter gehört.

Ja, das überschneidet sich auch mit dem, was ich gehört habe. Momentan ist es ziemlich schwierig. Habe nicht unbedingt Hunger, aber fühl mich ziemlich schwach und ausgelaugt. Der Bauch ist flau und sagt, dass er keine Lust mehr hat, überhaupt irgendwas zu verdauen, weil ihm selbst dafür die Kraft fehlt, aber der Kopf sagt, dass ich eigentlich was essen müsste. Komisches Gefühl.

 

[Hutch]

Kleines Update nach ziemlich genau 3 Tagen und Nächten, quasi Halbzeit: Hunger hab ich eigentlich kaum, Appetit schon gar nicht. Dafür fühl ich mich aber ziemlich schlapp. Merke ich vor allem daran, dass meine Arme sich sehr schwer anfühlen. Habe zudem auch ziemlich Stimmungsschwankungen. (Ja Ladies, ich weiß jetzt, wie es euch geht.).

 

[Amphiphilie]

Kleines Update nach ziemlich genau 3 Tagen und Nächten, quasi Halbzeit: Hunger hab ich eigentlich kaum, Appetit schon gar nicht. Dafür fühl ich mich aber ziemlich schlapp. Merke ich vor allem daran, dass meine Arme sich sehr schwer anfühlen. Habe zudem auch ziemlich Stimmungsschwankungen. (Ja Ladies, ich weiß jetzt, wie es euch geht.).

Mich würde interessieren wie viel du trinkst. Also eher 2l an Wasser/Tee oder eher 3 Liter? Salzige Brühe entzieht ja auch ordentlich Flüssigkeit, auch wenn sie an sich ja flüssig ist.

 

[Hutch]

Mich würde interessieren wie viel du trinkst. Also eher 2l an Wasser/Tee oder eher 3 Liter? Salzige Brühe entzieht ja auch ordentlich Flüssigkeit, auch wenn sie an sich ja flüssig ist.

Gute Frage. Ich trinke eigentlich so, wie ich Durst habe und kann da nicht sagen, wie viel. Ich denke, es sind schon eher 3 Liter als 2. Meistens Tees und einfach Leitungswasser. Komischerweise fühl ich auch gar nicht so durstig, nicht mehr als sonst zumindest.

 

[Hutch]

So also kurz zusammengefasst: Ehrlich gesagt war heute der Tag, an dem mir das Fasten am leichtesten fiel. War vielleicht auch psychisch bedingt, weil der Kopf wusste, dass es heute dem Ende zu geht.
Ich fühlte mich heute nicht schlechter als an den letzten Tagen, aber schon irgendwie "leichter". Schwierig zu beschreiben. Das war wohl die verlorene Masse. Irgendwie anders.
Habe dann das Fasten heute Nachmittag nach gut 5 Tagen gebrochen mit einem Apfel und heute Abend mit Quark auf Brot. Unappetitlich, aber ich fühle seit Tagen den ersten festen Stuhlgang in meinem Hintern ankommen...sehr komisches Gefühl.

 

[Amphiphilie]

So also kurz zusammengefasst: Ehrlich gesagt war heute der Tag, an dem mir das Fasten am leichtesten fiel. War vielleicht auch psychisch bedingt, weil der Kopf wusste, dass es heute dem Ende zu geht.
Ich fühlte mich heute nicht schlechter als an den letzten Tagen, aber schon irgendwie "leichter". Schwierig zu beschreiben. Das war wohl die verlorene Masse. Irgendwie anders.
Habe dann das Fasten heute Nachmittag nach gut 5 Tagen gebrochen mit einem Apfel und heute Abend mit Quark auf Brot. Unappetitlich, aber ich fühle seit Tagen den ersten festen Stuhlgang in meinem Hintern ankommen...sehr komisches Gefühl.

Eine ganz neue Wahrnehmung des eigenen Körpers. ;D

 

[1of1]

Die meisten Diäten sind modetechnischer Schnickschnack und/oder marketingtechnischer Betrug. Denn was viele Diäten nicht beachten ist die Alltagsbelastung durch Beruf und Bewegung, die Methoden der Lebensmittelindustrie, die Langzeitwirkung und den Jojo-Effekt.
Es braucht keine Diät, wenn man eine ausgewogene Ernährung hat. Dazu gehört, dass man sich möglichst zucker- und salzarm ernährt. Als Faustregel kann man sagen: Je mehr ein Produkt vorverarbeitet wurde, desto ungesunder ist es auch. Das beste Mittel für eine gesunde Ernährung ist, viel selber zu kochen. Viel frisches Gemüse zusammen mit Kohlenhydraten, wie man sie in Nudeln (am besten Vollkorn), Kartoffeln oder Reis/Getreide findet, dazu Fleisch oder Fisch in nicht zu großen Mengen (ich habe gelernt, dass bei einem erwachsenen Mann von 70 Kilo 250 g pro Tag genügen). Außerdem macht Bewegung viel aus.
Bei Süßigkeiten sollte man stattdessen lieber einmal zu wenig als einmal zu viel zugreifen. Denn das Problem ist, dass durch den Schub an Zucker der Insulinspiegel im Blut schlagartig nach oben geht. Viel Insulin bedeutet aber auch, dass der Zucker schnell wieder abgebaut ist - nach ca. 60 - 120 Minuten sinkt er also so tief, dass das Gehirn Alarm schlägt: Es wird der Zuckermangel festgestellt, man bekommt Heißhunger auf Süßes und schon ist man in dem Teufelskreis gefangen, der heute so vielen Menschen ein Übergewicht und im schlimmsten Fall sogar Diabetes beschert.

Wer also wirklich Gewicht verlieren und ein gesundes Gesicht halten will, sollte alle Diäten vergessen und lieber diese drei Dinge beachten:
- ausgewogen ernähren (am besten selber kochen)
- regelmäßig bewegen
- Finger weg vom Zucker!