Apropos industrie, meine jetzige schule ist teil eines betreibers der ein globales schulnetzwerk unterhält. die meisten schulen sind im asiatischen bereich, angesiedelt und nahost, und wenn ich bedenke, dass erst letzten September in Moscow ein neuer campus öffnete, K12, und neben einem ineuen in Indien, ein weiterer in St Petersburg geplant ist, wundert es mich nicht wenn man auf der hauptseite der edu group begriffe wie Edu(cation) Industry trifft.
Für die Ansprüche an qualitativem unterricht, die man dort auch findet, kommt mir solche begrifflichkeiten wie "Industrie" in zusammenhang mit bildung fast schon etwas menschenfeindlich vor. Ist so'n unterschwelliges gefühl.
Aber die vorteile eines solchen netzwerks sind, dass du mit schülern praktisch aus der ganzen welt digital verbunden bist, zB in studiengruppen und du hast so ziemlich dieselben lehrinhalte. bekommst aber nebenbei auch einblicke über das leben deiner digital vernetzten mitstudenten. Und nicht alle haben reiche eltern. einige erhalten über scholarships und ähnlichen programmen zugang zu der "besseren" bildung.
Das nur um mal hervorzuheben, dass privatschulen nicht alleine nur vonr besser verdienenden frequentiert werden. Besonders auffällig fand ich dabei, dass auf neu geplanten Campussen die im östlichen und fernöstlichen bereich neu geplant werden bis jetzt nur K12-systeme installiert werden, das heisst, vom kindergarten bis zum 12. jahrgang. Da gehe ich mal nicht davon aus, das nicht unbedingt nur besser verdienende ihr kids dort zur schule gehen lassen, sondern dass man sehr viele locals in solchen schulen aufnehmen will.