• Willkommen und viel Spaß im Forum!

Intelligenterer Freund (1 Viewer)

Nickname Nickname
Edit: Es ist ein Thema in einem Forum, keine wissenschaftliche Arbeit.
Zumindest in den wissenschaftlichen Arbeiten, die ich kenne, ist der Schreibstil auch viel alltäglicher, denn man möchte ja, dass der eigene Text gut zugänglich ist. Verkomplizieren bringt da niemandem etwas.
 
Zumindest in den wissenschaftlichen Arbeiten, die ich kenne, ist der Schreibstil auch viel alltäglicher, denn man möchte ja, dass der eigene Text gut zugänglich ist. Verkomplizieren bringt da niemandem etwas.

Die wissenschaftlichen Abhandlungen, mit welchen ich mich so befasst habe, sind ebenso objektiv gehalten wie auch logisch-abstrakt, insbesondere in den Sozial- oder Wirtschaftswissenschaften.
Mein Bruder studiert nun IBS im Bachelor und auch dort legen sie wahnsinnig viel Wert auf akademisch-wissenschaftliche Formulierungen. Die sprachlich-formalen Anforderungen erscheinen mir hier allerdings auch deutlich höher als zum Beispiel in den technisch-mathematisch/ naturwissenschaftlich ausgelegten Studiengängen, was vermutlich auch damit zusammenhängt, dass gerade Literaturarbeiten sprachlich nochmals sehr aufbereitet werden: Ich meine, ein Großteil der Paraphrasierungen hier sind bloßer Zierrat, dennoch neigen insbesondere Professoren dazu, Fakten mittels hochgestochenem Schreibstil schön zu verkomplizieren. Mir persönlich gefällt das, aber dass nun die rein objektive Darstellung von Fakten hochgestochenes Geschwafel benötigt, bezweifle ich ebenso.
 
Wie vermagst du Intelligenz zu definieren? Gibt es hierfür ein objektives Maß? So würde ich nämlich behaupten, dass meine potentielle Freundin durchaus in der Lage sein sollte, mir intellektuell das Wasser zu reichen, indessen nicht von ihr verlangen, dass sie mir ihren Sensus communis, gepaart mit einer normierten Kenngröße von 130+ fortdauernd unter die Nase reibt.

Ich würde sagen Intelligenz ist die Fähigkeit, ein Problem systematisch mittels Verstand zu lösen.
 
Ich würde sagen Intelligenz ist die Fähigkeit, ein Problem systematisch mittels Verstand zu lösen.
Asoo... Dann frage ich mich, woher ich diesen Intelligenz nehme, atmen zu können...
 
Asoo... Dann frage ich mich, woher ich diesen Intelligenz nehme, atmen zu können...
Atmung ist ein Automatismus, der eben spontan abläuft, ohne großartig darüber nachzudenken.
Kleine Korrektur: Natürlich kann man diesen Prozess auch willentlich beeinflussen.
 
Atmung ist ein Automatismus, der eben spontan abläuft, ohne großartig darüber nachzudenken.
Kleine Korrektur: Natürlich kann man diesen Prozess auch willentlich beeinflussen.
Okay, mein Fehler.

Ich meinte, dass ich nach deiner Definition einen IQ hätte, bei dem man davon ausgehen könnte, dass selbst laufen lernen unmöglich ist. Oder sprechen. Lesen usw.
 
Ich kenne dich, ich kann es nicht beurteilen. Ich habe nur versucht Intelligenz von Klugheit zu trennen.
 
Okay, mein Fehler.

Ich meinte, dass ich nach deiner Definition einen IQ hätte, bei dem man davon ausgehen könnte, dass selbst laufen lernen unmöglich ist. Oder sprechen. Lesen usw.

Intelligenz ist ein multidimensionales Konzept, welches sich nicht einzig auf den Aspekt des Problemlösens, der schnellen Informationsverarbeitung oder der Introspektion beziehen lässt, zumal wir bei der Betrachtung des Intelligenz-Begriffes das Konstrukt der akademischen Intelligenz mal ganz außen vor lassen sollten; so muss ein begnadeter Pianist, welcher doch über ein hohes Maß an sensomotorischer Intelligenz verfügt, noch lange kein Mathematik-Ass sein, ein zweiter van Gogh kein Dr.rer.nat., Dr.phil. Sheldon Cooper. "Ich würde sagen Intelligenz ist die Fähigkeit, ein Problem systematisch mittels Verstand zu lösen." beinhaltet logischerweise keine motorischen Automatismen, welche evolutionsgeschichtlich betrachtet in älteren Hirnstrukturen ablaufen und somit genetisch fixiert sind. Ich meine, dass diese Fähigkeit, Probleme systematisch mit dem Verstand zu lösen, auch hereditär verankert ist, steht außer Frage, dennoch wird sie durch Wissen und Erfahrungen zusätzlich gespeist.

Ich kenne dich, ich kann es nicht beurteilen. Ich habe nur versucht Intelligenz von Klugheit zu trennen.

Inwieweit sich Klugheit und Intelligenz systematisch voneinander unterscheiden lassen, hängt meines Erachtens auch von der jeweiligen Definition ab.
 
Die soziale Intelligenz dürfte gerne deutlich über meiner liegen 😂.
 

Users who are viewing this thread

Top