Ne, auf der anderen Seite der Jugendhilfe. Ich finde das ein total tolles und spannendes Arbeitsgebiet. Wie gesagt, man hat halt das Gefühl, dass man da wirklich was bewegen kann und wirklich helfen kann. (Einige versperren sich auch, aber denen kann man dann halt nicht helfen, man gibt dennoch sein besstes)
Was die Schulen machen, hängt ja auch von den verantwortlichen Leuten ab. Einer mag vielleicht sagen, die Schwangere darf das Schuljahr/Halbjahr beenden, die anderen sagen, nein Mutterschutz gilt auch für die Schule.
Es ist dann halt die Frage.
Manche denken, dass, wenn das Kind da ist, sie ja wieder normal zur Schule gehen können. Doch das Kind braucht ja auch die Mutter, ja gerade auch im ersten Jahr. Und wenn man dann wirklich ein ganzes Jahr raus ist, ist die Frage. Kann man dann noch wiederholen? Oder geht man dann an eine Berufsschule um seinen Schulabschluss nachzuholen? Gibt da ja einige Möglichkeiten.
Kommt ja auch drauf an, wie die eigenen Ressourcen sind. Wie sieht die Wohnsituation aus, was ist mit den Eltern des Neugeborenen? Was ist mit den Eltern der Jugendlichen? Wie sehen da die Beziehungen aus, wie werden sie unterstützt? Soll das Kind in die Krippe? Gibt es einen freien Platz? Oder wie wird das Kind sonst betreut? Sind halt viele wichtige Fragen und viele Sachen, die dann geregelt werden müssen. Das kann schnell zu Überforderung führen, vor allem, wenn die Schwangerschaft ungeplant und/oder falsch vorgestellt war.