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Was tun gegen Allergien? Eure Erfahrungen (1 Viewer)

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Grünschnabel
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02.10.19
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weiblich
Hallo an alle. Hat jemand von euch auch eine Pollenallergie zurzeit und eine genauso verstopfte Nase wie ich? Was hilft denn euren Erfahrungen nach gegen solche Allergien? Ich habe jetzt schon öfters von Antihistaminika gehört, die am besten bei starken Allergikern helfen sollen. Nehmt ihr sowas...
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Meine Mutter hat sich gegen Birke desensibilisieren lassen, womit auch die Kreuzallergien abgeschwächt wurden.

Ich hab lediglich ne vermutete Allergie. Huste halt teilst extrem zur Blüherzeit. Gerade jetzt gut. 😅
 
Eine Desensibilisierung sollte man aber nicht gleich machen. Das ist dann eher der letzte Schritt, den man versuchen sollte wenn bis dahin nichts hilft. Davor sollte man schon auch noch andere Dinge ausprobieren. Zuerst mal mit natürlichen Mittel wie Alleovite versuchen. Natürliche Mittel haben normalerweise keine Nebenwirkungen und sind besser verträglich. Dann geht es zu den weiteren Antihistaminika. Die können teilweise starke Nebenwirkungen haben, müssen das aber nicht. Dann muss man abwägen was besser ist. Entweder verstopfte Nase oder beispielsweise Müdigkeit, Schwindel oder Kopfschmerzen.
Also ich würde da eher empfehlen Schritt für Schritt sich zu steigern.
Hast du denn bis jetzt nichts gegen deine Pollenallergie gemacht?
 
Sowas simples wie 1x mehr Duschen hilft auch etwas
 
Insbesondere Bettwäsche, aber auch alle andere Wäsche drinnen ggf. im Trockner trocknen und nicht draußen. 🤔
 
Danke für eure Antworten.

Amphiphillie, was heißt denn desensibilisieren lassen? Darunter kann ich mir nix vorstellen…was macht man denn da? und ja, Hustenanfälle möchte ich zurzeit auch eher vermeiden :‘D

Zwerka, ja ich würde es dann auch eher mal mit so natürlichen Mitteln probieren. Das hört sich finde ich schon mal gut an…denn ich möchte jetzt auch keine Nebenwirkungen spüren. Und naja, ich habe schon versucht, etwas zu machen, aber bis zu diesem Jahr war es nie so schlimm…ich habe halt öfters die Klamotten gewechselt und mich immer vor dem Schlafen gehen geduscht und nur abends gelüftet…In der Wohnung ist es daher recht gut, aber draußen eben nicht so…nimmst du denn auch solche Mittel?

Einen Trockner habe ich leider nicht, aber die Wäsche trockne ich sowieso drinnen…
 
Desensibilisierung heißt, dass du dir über mehrere Jahre immer wieder Spitzen holst, die dich gegen den jeweiligen Stoff immun werden lassen. In kleinen Dosen werden die dann die Pollen gespritzt und dein Körper lernt dann dagegen anzukämpfen. Bis er es letztlich von alleine kann.

Ich brauche zum Glück nicht so aufpassen, ich habe keine Allergie. Aber eine gute Freundin hat auch eine Pollenallergie, von ihr kenne ich es wie sie dagegen vorgeht.
Eine Allergie kann nicht nur im Laufe des Lebens auftreten, sie kann sich auch im Laufe eines Lebens verschlimmern. Also wenn es die letzten Jahre noch ging, dann wird es jetzt eben schlimmer geworden sein. Oder aber die Pollen sind in diesem Jahr mehr, kann natürlich auch sein.
Ich würde da wirklich alles gleichzeitig versuchen, also dich nicht nur auf eine Methode verlassen. Wenn du Mittel nimmst dann achte auch darauf, dass nicht so viele Pollen in die Wohnung kommen und du sie von außen nicht in deine Wohnung trägst.
 
Ich leide auch an einer Pollenallergie. Meine Ma auch.
Früher war das aber ätzender. Tabletten wie Cetirizin oder Lorano machen müde und man soll die dann besser abends nehmen. Ich nehme die nur wenn es gar nicht mehr geht.
Einige tips wurden hier schon genannt (Wäsche in den Trockner, (abends) duschen) - Auch wenn es draußen warm ist, fenster von dem Zimmer zu wo man schläft.
Ich hoffe es dauert bei dir nicht zu lange, bei mir ist es Ende Mai/ Anfang Juni meist Zu Ende
 
Hast du denn gleich mit den starken Antihistaminika angefangen oder hast du da auch die sanfteren Mittel ausprobiert?
 
Merke bei Cetirizin irgendwie keinen Unterschied zu sonst, was die Müdigkeit angeht. Aber für mich wirkt es besser, wenn ich die in der Früh nehme. Wenn ich die erst am Abend einwerfe, ist gefühlt die Wirkung über Nacht verflogen.
 
Danke euch nochmal für die Antworten.

Zwerka, ok verstehe, also ich würde mal sagen, so eine Desensibilisierung wäre der letzte Ausweg. :) Das hat man mir auch in der Apotheke so gesagt als man mich ein wenig beraten hat.

Flix, ich muss sagen, die Allergie hat sich schon abgeschwächt…liegt vermutlich aber auch an dem Medikament, das ich mittlerweile nehme. Nebenwirkungen wie Müdigkeit verspüre ich aber keine.

Nius, ich nehme zwei Kapseln pro Tag ein…das hilft mir sehr. Es sind zudem natürliche Antihistaminika.
 
Schwurbler kämen jetzt mit "cui bono?" :D

Ich weiß, meine Mutter hatte damals auch ziemlich stark die Allergie und dann ja auch noch zusätzlich Migräne.
Hat dann ne Desensibilisierung gemacht (sie jetzt so langsam ihre Wirkung verliert, also ich merke, sie nimmt jetzt auch hin und wieder Cetirizin) und gegen Migräne Akkupunktur.
Migräne hat sie bis heute nicht mehr gehabt.
 
Nach einer Desensibilisierung kann die Allergie auch wieder zurückkommen. Das ist natürlich besonders ärgerlich. Da hat sich die Lage gebessert, man freut sich und dann nach ein paar Jahren wieder das gleiche.
Kann man dann nochmal eine Desensibilisierung anfangen oder wars das mit der einen Möglichkeit?
 
Also die Desensibilisierung ist jetzt ca 15 Jahre her..? Ich finde 15 Jahre kaum Beschwerden schon durchaus gut.
Ob ne neue Desensibilisierung möglich ist, weiß ich nicht. Darüber haben wir nicht gesprochen. Sie nimmt die Allergietabletten wohl auch nicht täglich/regelmäßig.
 
Amphiphilie, hatte die Migräne deiner Mutter auch mit der Allergie zu tun? Oder hat sie die über das Jahr verteilt? Wie lange hält denn so eine Desensibilisierung an? 15 Jahre scheint mir schon sehr lange zu sein. Ist das so der Durchschnitt? Und wie aufwendig ist so eine Behandlung? Solange ich gut mit meinen Kapseln fahre, werde ich vorerst auch dabei bleiben. :)

Zwerka, bei mir hat sich die Lage ja mittlerweile auch verbessert und das dank, ich sage mal, einfacherer Hilfsmittel als so eine Desensibilisierung…Ist vermutlich geschickter, mal mit so etwas anzufangen als gleich zu solch drastischen Maßnahmen zu greifen, oder?
 
Es ist immer sinnvoll zunächst die milderen Mittel zu wählen. :D

Ich weiß nicht, ob die Migräne und die Allergien mit einander zu tun hatten. Aber damals hatte sie halt recht viele Gesundheitliche Probleme und für mehr Lebensqualität und für Arbeitsfähigkeit hat sie dann recht drastische Schritte gemacht.
Von Akkupunktur ist sie bis heute sehr überzeugt von (aber vorsicht, da gibt es auch besser- und schlechterqualifizierte Leute).

Warum sich nen Arm abschneiden, wenn man ein Pflaster auf den Finger kleben kann?
 
15 Jahre ohne Beschwerden, da zahlt es sich schon aus meiner Meinung einiges an Zeit zu investieren und sich desensibilisieren zu lassen. Aber das kann man ja nicht im vorhinein sagen, ob es so gut geht. Kann auch ganz anders aussehen und nach einem beschwerdefreiem Jahr geht es wieder los. Das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Wenn du mit den Alleovite gute Ergebnisse hast, dann bleib dabei. Wieso willst du ohne Not schon den nächsten und übernächsten Schritt gehen. Sei froh, dass es sich bei dir gebessert hat und beobachte wie es weiterverläuft. Erst wenn es dann so nicht mehr gehen sollte, würde ich weitere Schritte unternehmen.
 
Man könnte über eine subkutane Hyposensibilisierung nachdenken. Freilich ist die Erfolgschance nicht 100%, bei mir hat es nur die Symptome "etwas" gelindert. Leider mittlerweile nicht mehr so arg wie früher, aber extrem besser geworden, ist es leider nicht ^^
 
Danke euch nochmal für die Antworten.

Amphiphilie ok verstehe…irgendwie kommt das dann glaube ich auch alles zusammen, wenn man generell recht viele gesundheitliche Probleme hat…dann kann man die Symptome gar nicht richtig mehr „zurückverfolgen“. Bin aber froh zu hören, dass sie ihre Probleme in den Griff bekommen hat!

Zwerka, ich hoffe ja, dass es nur den wenigsten so geht, dass sie so drastische Schritte setzen müssen. Ich finde ja, man sollte klein anfangen und sich dann steigern. Und auch ein bisschen selbst auf den Körper hören. Ärzte sind ja schön und gut, aber den eigenen Körper kennt man immer noch am besten. Mir haben eben auch schon die natürlichen Antihistaminika geholfen und darüber bin ich froh. Ich werde, wie du sagst, jedenfalls weiter beobachten, wie sich das Ganze entwickelt.

Physiker, danke für die Erfahrung. Wie man sieht, muss man wohl erst mal das „Richtige“ für sich finden. Ich sage ja immer, „der Weg ist das Ziel“ – auch wenn man rausfindet, was einem NICHT hilft, ist das schon ein Gewinn. Ich bin jedenfalls froh, dass ich das richtige Mittel für mich gefunden habe. :)

Danke euch nochmal für die vielen Informationen und Tipps! Ihr habt mir sehr geholfen.
 

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