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Jugendliche von heute

Von welcher Altersspanne ist denn hier die Rede?
 
Auffällig ist, das die, die mir auffallen, meist in meinem alter sind.
 
Kopf-unten-generation
 
Ich fühle mich auch nicht gerade "der typischen Jugend" zugehörig und gewann den Eindruck, dass ein hoher Anteil jener mich auch als nicht zugehörig empfindet und das ist auch okay.
 
Wir sind eine unfähige Generation.

Das wir zu schwach zum arbeiten sind, merkt man Schnell. Teilzeit, Arbeitslosigkeit, Arbeits bedingte Psychische Probleme.

Wir funktionieren nicht mit so wenig Freizeit, wir können das einfach nicht.

Aber das ist okay, schließlich wissen wir alles besser.

Okay.. Mal realtalk: Die heutigen 12 jährigen sehen geschminkt älter aus als ich ungeschminkt, sie sind meist oberflächlicher, mehr am Handy, wahrscheinlich respektloser, aber dazu fällt mir nur ein Zitat an.
Prinz Pi, Kompass ohne Norden:

"Meine Eltern sind enttäuscht von mir.
Und deren Eltern sind enttäuscht von ihnen.
Und ganz egal welchen Weg man läuft,
Mit jedem Schritt tritt man auf Minen.
Meine Kinder werden mich enttäuschen
Und deren Kinder werden sie enttäuschen.
Und deren Enkel werden sie enttäuschen.
Wir Jammern gern, so sind wir Deutschen."
 
Gibt solche und solche. Meine eine Cousin (12) und ihr Bruder (15) sind extrem schüchtern, aber gut erzogen. Meiner Meinung nach ein bisschen zu wenig "jugendlich".
Meine andere Cousine (15) hat sich halt voll aus dem Leben geballert und ist die klassische Bitch :D Aber hatte bis jetzt auch keine schöne Kindheit. Ansonsten die klassische Verteilung: je niedriger das Bildungsniveau desto asozialer :D
 
Gibt solche und solche. Meine eine Cousin (12) und ihr Bruder (15) sind extrem schüchtern, aber gut erzogen. Meiner Meinung nach ein bisschen zu wenig "jugendlich".
Meine andere Cousine (15) hat sich halt voll aus dem Leben geballert und ist die klassische Bitch :D Aber hatte bis jetzt auch keine schöne Kindheit. Ansonsten die klassische Verteilung: je niedriger das Bildungsniveau desto asozialer :D

Ich wage indessen mal zu behaupten, dass Asozialität in keinem Zusammenhang mit dem etwaigen Bildungs- und Einkommensniveau steht, würde in diesem Punkt zumindest nicht pauschalisieren.
 
Prinz Porno schrieb:
Wir sind im Game, jeder Anstoß ein Tor
Ich wirbel Dreck auf wie ein Helikopterabsturz im Moor
Was isn die Definition von Jugend?
 
Sicherlich ist die "Jugend" keine homogene Gruppe, deshalb ist es schwer, das zu vergleichen. Jede Generation hat ihre Macken und stößt in mancher Thematik, ob jetzt Grundsatzfrage oder Detailproblem, auf den Widerstand der älteren Generationen - oder umgekehrt.

Ansonsten kann ich mich mit "Kopf-unten-Generation" von eXTA eXTA anfreunden.

Ich kann nicht sagen, dass die heutigen 14-Jährigen frecher waren als mein Jahrgang vor 8 Jahren, was oft behauptet wird. Auch damals hatten wir Vollspacko-Arschlöcher und Dramaqueens. Ansonsten gab es damals schon genau so viele (oder wenige), die der alten Dame oder dem Opa den Platz im Bus freigemacht haben oder (hier bei uns im Dorf üblich) gegrüßt haben.

Was mir aber aufgefallen ist, ist, dass der Umgang mit Respektpersonen (vor allem Lehrer) bei uns deutlich mieser geworden ist. Klar, wir haben auch oft geflucht über unsere Lehrer und es war auch mal laut...aber bei uns sind sie nicht nach der Stunde heulend aus dem Raum gegangen. Ebenso haben wir unseren Lehrern keine Gewalt angedroht und sie auch nicht vor feiernden Mitschülern beleidigt. Das hab ich in den Klassen unter uns schon feststellen können. Die Hemmschwelle ist scheinbar immer niedriger geworden und vom Lehrpersonal aufgezeigte Grenzen werden ignoriert. Am besten kommen dann noch Helikoptereltern ins Spiel, die ihre pervertierten und ungezogenen Goldschätzchen in Schutz nehmen...aber das führt jetzt zu weit. :P
Ob das nun allerdings am Schüler bzw. Jugendlichen, dem Lehrer oder dem System Schule liegt, ist damit fraglich. Ich denke, es ist ein Zusammenspiel aller Faktoren.

Ah, und oberflächlicher sind die Jugendlichen geworden, find ich. Da ist die Ellenbogengesellschaft voll im Hirn und Verhalten verankert. Positiv find ich, dass die Jugend politisch wieder deutlich aktiver geworden ist, als damals, als ich 14 war...ich glaube, ich war zwischen 16 und 18 der einzige, der Mitglied in einer Partei war oder sich insgesamt politisch - wie auch immer geartet - betätigt hat. Politisch interessiert war ich aber schon seit der Grundschulzeit.
 
Der gegenseitige Respekt hat gerell in der Gesellschaft abgenommen. Das ist, denke ich, kein Phänomen bloß der Jugend.

Was ich gar nicht abkann, ist wie die heutzutage reden. Wie die letzten Chantalles und Kevins. "Isch schwör Alta Diggah. Isch hab voll nischt gelrnt für die Englisch Test, ey. Die Frau xy ist voll die Bitch, ey."
 
Sicherlich ist die "Jugend" keine homogene Gruppe, deshalb ist es schwer, das zu vergleichen. Jede Generation hat ihre Macken und stößt in mancher Thematik, ob jetzt Grundsatzfrage oder Detailproblem, auf den Widerstand der älteren Generationen - oder umgekehrt.

Ansonsten kann ich mich mit "Kopf-unten-Generation" von eXTA eXTA anfreunden.

Ich kann nicht sagen, dass die heutigen 14-Jährigen frecher waren als mein Jahrgang vor 8 Jahren, was oft behauptet wird. Auch damals hatten wir Vollspacko-Arschlöcher und Dramaqueens. Ansonsten gab es damals schon genau so viele (oder wenige), die der alten Dame oder dem Opa den Platz im Bus freigemacht haben oder (hier bei uns im Dorf üblich) gegrüßt haben.

Was mir aber aufgefallen ist, ist, dass der Umgang mit Respektpersonen (vor allem Lehrer) bei uns deutlich mieser geworden ist. Klar, wir haben auch oft geflucht über unsere Lehrer und es war auch mal laut...aber bei uns sind sie nicht nach der Stunde heulend aus dem Raum gegangen. Ebenso haben wir unseren Lehrern keine Gewalt angedroht und sie auch nicht vor feiernden Mitschülern beleidigt. Das hab ich in den Klassen unter uns schon feststellen können. Die Hemmschwelle ist scheinbar immer niedriger geworden und vom Lehrpersonal aufgezeigte Grenzen werden ignoriert. Am besten kommen dann noch Helikoptereltern ins Spiel, die ihre pervertierten und ungezogenen Goldschätzchen in Schutz nehmen...aber das führt jetzt zu weit. :p
Ob das nun allerdings am Schüler bzw. Jugendlichen, dem Lehrer oder dem System Schule liegt, ist damit fraglich. Ich denke, es ist ein Zusammenspiel aller Faktoren.

Ah, und oberflächlicher sind die Jugendlichen geworden, find ich. Da ist die Ellenbogengesellschaft voll im Hirn und Verhalten verankert. Positiv find ich, dass die Jugend politisch wieder deutlich aktiver geworden ist, als damals, als ich 14 war...ich glaube, ich war zwischen 16 und 18 der einzige, der Mitglied in einer Partei war oder sich insgesamt politisch - wie auch immer geartet - betätigt hat. Politisch interessiert war ich aber schon seit der Grundschulzeit.
Also zu der Sache mit der Schule habe ich ne Theorie....

Mein Vater (vom Alter her könnte er durchaus mein Opa sein) kommt, glaube ich, zum Teil aus einer Generation, wo man noch von Lehrern geschlagen wurde, somit war der Respekt da.

Dies wurde abgeschafft und somit ist der Respekt schlagartig gesunken, was bestimmt zum Großteil an dem Hass der sich durch die Gewalt aufgebaut hat verstärkt wurde.

Diese Schüler, die nun mit die ersten waren die nicht mehr geschlagen wurden, hatten verständlicherweise weniger Respekt (ich würde auch niemanden respektieren der meine Eltern geschlagen hat)

Diese Respektlosigkeit legen sie, und da ist der Fehler, aber auch heute nicht ab.. Somit werden die heutigen Lehrer, von den Eltern nicht respektiert. Und wen die Eltern nicht respektieren, respektieren die Kinder sicherlich.

Wenn meine Eltern vom Elternsprechtag erzählten, klang es wie Unterricht. Zwischenrufe, fertig machen der Lehrkräfte, und und und. Es kam durchaus mal vor, dass den Lehrern Tränen geflossen sind während dieser Sprechstunde.

Nun muss ich sagen, dass ich auf einer Privatschule war, Helikoptereltern trafen auf Leute, die ihrem Kind statt Aufmerksamkeit Geld schenkten. Keine gute Kombi.

Während mein Freund (ein Jahr älter), an einer normalen Schule vor diesen Tagen Angst hatte, wegen Ärger, waren es bei uns wahrscheinlich eher die Lehrer, die sich fürchteten.

Mich würde es nicht wundern, wenn dieses Verhalten auch heutzutage auf den normalen Schulen angekommen ist.

Ich möchte nochmal klarstellen, dass das Problem nicht ist, dass die Gewalt abgeschafft wurde, sondern, dass sie überhaupt jemals so existierte.

Wir dürfen eins nicht vergessen: Die Kinder von heute sind die Eltern von morgen.

Du kannst nicht verlangen dass ein Kind, Dinge, die es nie lernte, als Erwachsener umsetzen kann.

Ich hatte mit meinen Freund mal das Thema "Übergewicht in der Kindheit" und wie man das ändern könnte.

Meistens sind es ja die Eltern, die Schuld sind, aber man kann Erwachsene nicht mehr erziehen.

Die einfachste Methode um dies in Zukunft zu vermeiden wäre, den Kindern von heute beizubringen, wie gesunde Ernährung funktioniert, denn selbst wenn sie es, aufgrund ihrer Eltern nicht umsetzen können, so wissen sie dann, wie sie es bei ihren Kindern richtig machen.

Und so auch mit dem Problem der heutigen Jugend, sie muss Respekt lernen, um es ihren Kindern beibringen zu können, aber wie?
 
"Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer." (Sokrates, vor ca. 2400 Jahren)
 

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