Ich könnte das zwar jeden Tag rein schreiben, aber aktuell ist es wieder besonders schlimm:
Gewichtsprobleme. Ich möchte mich einfach verkriechen und nie wieder raus gehen.. Ehrlich gesagt kann ich es meiner Meinung nach gar nicht verantworten, ständig andere mit meiner Figur anzuekeln.
Eigentlich dachte ich, ich bin langsam so weit, dass es mich psychisch nicht mehr so stark belastet.. Aber offensichtlich war das nicht der Fall.
Ich habe nicht ansatzweise den Hauch einer Idee, wie ich das mit dem abnehmen jemals packen soll.
Und selbst wenn: was würde mir das bringen? Statt Fett würde danach schaffe Haut meine Figur abscheulich und widerwärtig machen. Super. Was eine Bereicherung.
Ich bekomme langsam echt die Krise, weil ich durch den gegebenen Umständen psychisch nonstop unter Stress stehe, das fuckt mich ab.
Danke. (mir fehlen die Worte, aber ich wollte mich bedanken.)Ich deutete bereits in vorigen Beiträgen an, dass auch eine starke Gewichtsreduktion die Probleme, welche deiner persönlichen Zufriedenheit im Wege stehen, nicht beseitigen werden, was du inzwischen auch selbst erkannt zu haben scheinst. Selbsthass ist ungemein destruktiv, und solange du deine zerrüttete Beziehung zu dir selbst nicht in den Griff bekommst, emotionale Gewalt unaufhörlich gegen dich selbst zu richten vermagst und im Prinzip sogar den Aspekt deiner Selbst, sprich, deiner Existenz verurteilst, wird sich an jenem Gefühl der tiefgreifenden Selbstablehnung nichts ändern. Deine Figur ist nicht dein einziges Problem, primär ist es die Tatsache, dass du dich gewissen Alltagsanforderungen nicht gewachsen fühlst, ein Dasein fristest, mit welchem du dich nicht arrangieren kannst, einem trügerischen Ichideal nacheiferst, indem du andere Menschen idealisierst, gar positiv exotisierst und immer wieder glaubst, diese unerträglichen Gefühle einzig mittels drastischer Entfettungskur kompensieren zu können.
Du orientierst dich im Besonderen an dem, was die Allgemeinheit als richtig anerkennt, bedienst dich gängigen Meinungen, um deine konfusen Ansichten und unbegründeten Argumente à la Dünnsein mache glücklich irgendwie zu untermauern, ohne einfach mal in dich zu kehren, um jenen tatsächlichen erstrebenswerten Belangen und beseligenden Bedürfnissen überhaupt eine Chance zu geben. Du versuchst krampfhaft, etwas zu verändern, meinst, dein persönliches Glück quantifizieren zu müssen (die Waage ist dein stetiger Begleiter), um deine Serotoninproduktion anzukurbeln, ein eher kurzzeitiger Effekt, welcher in deinem Fall leider schnell ins Gegenteil verkehrt, da du viel zu verbissen und völlig rastlos Verbesserungen herbeisehnst, die doch ein weitaus höheres Maß an Beharrungsvermögen und Entschlossenheit erfordern als du ihnen zugestehst.
Du solltest deine eigenen Prioritäten erweitern, neue Interessen entwickeln und dein Essverhalten zwanglos abändern, ohne binnen weniger Tage gleich einen exorbitanten Gewichtsverlust forcieren zu müssen, weißt du, no one's life is perfect without any effort, we're all just pretending.
nichtsratet mal
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