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Der Partner fürs Leben (1 Viewer)

Nius

hatte das letzte Wort
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21.05.18
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30
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Nähe München
Seid ihr schon mal jemanden begegnet, von der/dem ihr gedacht habt der/die ist der/die richtge fürs Leben?

Glaubt ihr überhaupt daran, dass es einen Partner fürs Leben (für euch) gibt?
 
inzwischen jahr ... 2-3 jahre and counting. und wenn ich das verhältnis meiner eltern, bzw meines vaters und seiner freundin zu ihren eltern so anschaue, sind wir längst verheiratet. die verbringen dieses jahr sogar einen gemeinsamen urlaub ... ohne uns.

aber nüchtern betrachtet, wirds erst die zeit zeigen, ob wir für einander bestimmt sind.

zumindest aber habe ich schon mal eine erfahrung gewonnen, die ich mit 15 noch nicht hatte, als wir mit daten begannen ... nähmlich die vorstellung, dass es sowas wie einen partner fürs leben überhaupt gibt. selbst die ferne vorstellung mal selbst vater zu werden ist mir nicht mehr ganz so fremd.
 
Keine Ahnung, ob ich diese Vorstellung mal bewusst verfolgt habe. Wenn ja, dann habe ich mich auf die Realität bezogen davon verabschiedet.
 
Jap, sind mir schon 2 begegnet, wo ich dachte u denke, das es was für sehr lange mit uns werden kann. Das war mein erster u ist mein jetziger Freund, wo ich (wir) dieses Gefühl spürten/spüren. (fürs Leben sag ich ganz bewusst nicht, weil alles auf der Erde ist nur Temporär u vergänglich durch irgendwas, mal eher, mal später!)
 
Meine Freundin ist es ganz sicher <3
Haben das erste Jahr schon hinter uns, sind leider immer noch in einer Fernbeziehung, aber das bindet uns nur stärker :)
 
Ich habe jemanden 2009 kennengelernt. Damals dachte ich nicht an irgendwas amouröses... Mit der Zeit kamen aber meinerseits starke Gefühle auf. Man verlor sich aus den Augen, meine Gedanken kreisten immer wieder um ihn. Wenn ich zurück denke, dann war das schon Liebeskummer. Einmal habe ich zusammen mit meinen Freundinnen Nachforschungen angestellt, die Adresse seiner Mutter herausgefunden (haben nen seltenen Nachnahmen) und ihn so kontaktieren können, da er ne neue Handynummer hatte. Wir hatten damals alle dasselbe Hobby, daher kannte man sich irgendwo undso...
Naja, es verlor sich auch ein zweites Mal.

Zwischenzeitlich hatte ich schon das eine oder andere Angebot bekommen. Aber konnte mich auf nichts einlassen, weil ich ihmmer wieder an ihn gedacht habe.

Letztens hatten wir uns zufällig auf der Straße begegnet. Ich habe ihn spontan zu ner Vereinsaktivität eingeladen, danach schrieb er mir, er würde mich auch außerhalb dessen gerne treffen wollen.
Bei dem Treffen hat er mich geküsst und seit dem bin ich einfach unheimlich verwirrt. Ich hatte mit einer Beziehung einfach schon so sehr abgeschlossen, dass ich mich nun nicht wirklich drauf einlassen kann. Es ist so dumm.
Aber damals war es "er oder keiner" und ich habe mich mit dem "dann halt keiner" abgefunden... Es ist so dumm, so fürchterlich dumm.
 
glauben nicht wirklich. aber dezeit ists meine freundin mit der ich mir eine gemeiname zukunft vorstellen kann. und ihre eltern wohl auch ... aber ehrlich gesagt, wenn ich mich mit ihr unterhalte und wir inzwischen auch mehr oder weniger konkrete pläne für eine etwaige zukunft in einer festen partnerschaft entwickeln, bleib ich lieber mut beiden füssen auf dem boden und geniesse das derzeitige verhältnis, solange es dauert. Das ist eine bauch, keine kopfentscheidung.
 
...den will ich momentan noch gar nicht finden. kommt irgendwann schon mal vorbei und das ist dann immer noch früh genug und ob es dann für die ewigkeit oder romantisch gesagt ...fürs leben... ist, werde ich dann sehen
 
Wie mein jetziger Freund vor 4 Jahren in unsere Klasse gekommen ist hat irgendwas in mir gesagt "der ist für dich!".
Ich hab mich da eigentlich noch nicht so richtig für Jungs interessiert aber bei ihm war das eine Ausnahme. Und bis jetzt bin ich mit ihm zusammen.
Vielleicht ist er ja der fürs Leben. Er denkt jedenfalls auch so.
 
"Partner fürs Leben" klingt irgendwie unheimlich. Aber naja, muss es auch geben?
 
Bei vielen ist es aber tatsächlich noch so ne kitschige Denke, dass man irgendwann den Partner findet, mit dem man Familie gründet und bis zum Lebensende zusammenlebt. "Bis dass der Tod euch scheidet."
So war es bei meiner Oma, so war es bei meiner Mutter, so wird es auch bei meiner anderen Oma/Opa sein.

Warum nicht auch bei mir? Wobei ich eh zwischen Singleleben und Beziehung momentan hin und hergerissen bin.
 
Kann und will ich mir absolut nicht vorstellen. Noch ist für mich Jagdzeit. Der Rest wird sich (in paar Jahren vll.) finden ?
 
Ich wünsche mir allerhöchstens einen guten Freund fürs Leben, aber auch das halte ich für unrealistisch.
In Sachen Partner schwanke ich ja, ob ich überhaupt wirklich einen haben wollen würde. Ich brauche nämlich keinen für eine Familie, Hochzeit und eine gemeinsame Wohnung oder gar ein Haus, weil ich das alles ablehne^^. Bei all meinen Vorstellungen schwindet die mögliche Auswahl der Leute nur so dahin. Vielleicht ist's besser so.
 
Bei vielen ist es aber tatsächlich noch so ne kitschige Denke, dass man irgendwann den Partner findet, mit dem man Familie gründet und bis zum Lebensende zusammenlebt. "Bis dass der Tod euch scheidet."


das ist das, was man den leuten früher praktisch von klein auf eingetrichtert hat.

aber das ging den bach runter, als mann frau gestattete, wirtschaftlich und sozial mehr und mehr unabhängiger zu werden. deshalb verkam eine soziale, wirtschaftliche notwendwgkeit zum kitsch.

und der wird immer noch in der werbung zelebriert, obwohl man das gleichzeitig mit der unabhängidkeit der frau von kleinauf tut.

eins passt nicht zum anderen.


beides sollte einfach aus unserem denken verschwinden.

Das trifft den Kern der Sache wohl eher


es trifft.

deshalb habe ich

2 Labs (Lebensabschnittsbrüder)
1 Las (Lebensabschnittsschwester)
1 Lam (Lebensabschnittsmutter)

und viele

Lavs (Lebensabschnittsverwandte)


meiner Freundin darf ich allerdings nicht mit LAP kommen. Sie ist da eher noch romantisch mit partnerschaften.
 
aber das ging den bach runter, als mann frau gestattete, wirtschaftlich und sozial mehr und mehr unabhängiger zu werden. deshalb verkam eine soziale, wirtschaftliche notwendwgkeit zum kitsch.

Sehe ich anders.
Ich denke, dass man eine gleichberechtigte Partnerschaft führen kann. Indem beide Partner ein Stück weit autark miteinander leben können.

Ich denke nicht, dass soziale oder wirtschaftliche Unabhängigkeit und eine monogame, langfristige Beziehung sich ausschließen.

Ich weiß, dass der Mensch von Natur aus eigentlich nicht die Monogamie lebt, sondern es ein gesellschaftliches Konstrukt ist.


Ich denke eher, dass der Grund für die Kurzlebigkeit der Beziehungen eher das "große Angebot" ist, was es immer mehr vor allem durch die Digitalisierung gibt.
So viele Dating Apps und Plattformen, wo man sich schnell und einfach einen "besseren" Partner aussuchen kann. Man ist nicht mehr genügsam, sondern steht immer mehr in der Konkurrenz zu anderen. Und durch dieses extreme Konkurrenzdenken und das Perfektionistentum leiden die Beziehungen. Viele gehen daher zu bruch.
Auch die Wegwerfgesellschaft könnte diese Theorie unterstützen. Was kaputt ist, schmeißt man lieber weg, als sich mal gescheit hinzusetzen, sich zu informieren, was verkehrt gegangen ist/kaputt gegangen ist und sich dann auch noch anzustrengen und zu bemühen es wieder zu reparieren.
Sei es nun der kaputte Stuhl, die defekte Gangschaltung oder die Beziehung.
"Wenn das mit Trulla/Depp A nicht klappt, such ich mir ne andere/nen anderen."

Edit: Wenn ich in eine Beziehung gehe mit dem klaren Anspruch "Das ist mein Lebensabschnittsgefährte, den hab ich ein paar Jahre und dann halt nimmer, dann such ich mir wieder nen neuen", dann kann man das zwar so machen, aber nicht das, was ich wahre Liebe und Partnerschaft nenne, sondern dann ist es eine Nutzbeziehung. Sind beide damit okay, ist es ja okay. Aber ich würde so in keine Beziehung gehen. Entweder ich bin alleine, oder ich liebe jemanden. Etwas dazwischen gibt es bei mir nicht.
 
partnerschaft bedeutet sich auf allen eben auf augenhöhe zu begegnen. und letzlich auch den willen, etwas von sich für das wohl von zwei zu opfern. je unabhängiger beide sind, desto unwahrscheinlicher ist es wohl, dass die partnerschaft lange hält. natürlich kommt es auch darauf an, wie eine parnerschaft definiert ist.
 
Das trifft den Kern der Sache wohl eher
Der Abschnitt kann ja auch bis zum Lebensende gehen ;)
Bei vielen ist es aber tatsächlich noch so ne kitschige Denke, dass man irgendwann den Partner findet, mit dem man Familie gründet und bis zum Lebensende zusammenlebt. "Bis dass der Tod euch scheidet."
So war es bei meiner Oma, so war es bei meiner Mutter, so wird es auch bei meiner anderen Oma/Opa sein.

Warum nicht auch bei mir? Wobei ich eh zwischen Singleleben und Beziehung momentan hin und hergerissen bin.
Wieso kitschig? Ich finde eine solche Konstate im Leben ist durchaus auch objektiv vorteilhaft. Je nach Typ eben.
Nachdem ich wohl eh nicht so der typische Junge/Mann bin, bin ich unglaublich froh, endlich die richtige gefunden zu haben.
Auch davor wusste ich schon, ich bin ein Beziehungsmensch durch und durch.
Hätte durchaus öfter mal entsprechende Möglichkeiten als Single gehabt, aber ohne richtige Gefühle, naja... Fühlte sich einfach nicht richtig an, vor allem die ganzen ersten Sachen wollte ich schon in einer richtigen Beziehung erleben.


Sehe ich anders.
Ich denke, dass man eine gleichberechtigte Partnerschaft führen kann. Indem beide Partner ein Stück weit autark miteinander leben können.

Ich denke nicht, dass soziale oder wirtschaftliche Unabhängigkeit und eine monogame, langfristige Beziehung sich ausschließen.

Ich weiß, dass der Mensch von Natur aus eigentlich nicht die Monogamie lebt, sondern es ein gesellschaftliches Konstrukt ist.
Sehe ich auch so. Wenn es zwischen zwei Menschen so gut passt, dass man auch einfach niemand anderen braucht, wieso nicht? :)

Was kaputt ist, schmeißt man lieber weg, als sich mal gescheit hinzusetzen, sich zu informieren, was verkehrt gegangen ist/kaputt gegangen ist und sich dann auch noch anzustrengen und zu bemühen es wieder zu reparieren.
Sei es nun der kaputte Stuhl, die defekte Gangschaltung oder die Beziehung.
Denke auch, dass das der Hauptgrund ist. Bzw. generell der Mangel im Nachdenken und der Selbstreflexion.
Wenn einem was nicht passt in der Beziehung, soll man gefälligst miteinander drüber reden, um das zu beheben. Nicht einfach Schluss machen und den nächsten suchen, bis es auch dort mal zum Streit kommt usw.
Wenn man richtig zueinander passt, sind die ganzen Dating-Apps auch obsolet. Trotz Beziehung weiterzusuchen, zeigt ja nur, dass man nicht den richtigen Partner gefunden hat. So ehrlich sollte man dann schon auch sein, auch wenn es schwer ist.

Edit: Wenn ich in eine Beziehung gehe mit dem klaren Anspruch "Das ist mein Lebensabschnittsgefährte, den hab ich ein paar Jahre und dann halt nimmer, dann such ich mir wieder nen neuen", dann kann man das zwar so machen, aber nicht das, was ich wahre Liebe und Partnerschaft nenne, sondern dann ist es eine Nutzbeziehung. Sind beide damit okay, ist es ja okay. Aber ich würde so in keine Beziehung gehen. Entweder ich bin alleine, oder ich liebe jemanden. Etwas dazwischen gibt es bei mir nicht.
Jop, ist bei mir auch so.



partnerschaft bedeutet sich auf allen eben auf augenhöhe zu begegnen. und letzlich auch den willen, etwas von sich für das wohl zwei zu opfern. je unabhängiger beide sind, desto unwahrscheinlicher ist es wohl, dass die partnerschaft lange hält. natürlich kommt es auch darauf an, wie eine parnerschaft definiert ist.
Wenn man etwas "opfern" muss, ist die Partnerschaft wohl auch nicht die richtige...
Ich sehe das so: Man unternimmt gerne alles mögliche zusammen, wenn man sich wirklich liebt und auch nichts dagegen, fühlt sich dabei unwohl oder was auch immer. Weil es einfach beide toll finden. Wenn einer von beiden keine Lust drauf hat, macht man es eben allein. Irgendeien Lösung gibt es immer. Selbst wenn man als Alternative dann andere Akitvitäten vorzieht, sehe ich dies dann nicht als "Opfer". Sondern eben als Alternative, mit der beide zufrieden sind.
Komplett unabhängig wäre für mich auch keine richtige Partnerschaft.
 
Da denke ich an meine Freundin und ihren Freund. Beide spielen gerne Pen&Paper im Mittelalter-Stil, sie hat Schafe, geht mit denen auch zum Mittelaltermarkt, er geht als Edelmann gewandet und es ist einfach süß sie so zu sehen.

Er fachsimpelt mit sämtlichen Leuten über Schwerter und sie beglückt groß und Klein mit ihren Schafen. Sie sind zusammen aber dennoch selbstständig.

Nichts finde ich schlimmer, als Paare, die 24/7 aufeinanderhocken. Dann geht es meistens auch nicht gut.
 

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