Ich bin vor ein paar Wochen in Hannover in den ICE eingestiegen, habe mir schon bei einsteigen gedacht, es riecht nach Rauch.
Keine Minute später rannten Schaffner durch den Zug und meinten der Zug brennt, alle raus.
Also sind wir ausgestiegen, ich habe schon damit gerechnet, dass der Zug jetzt natürlich nicht weiterfährt und haben schon geschaut wann der nächste in meine Richtung fahren würde.
Die Schaffner haben derweil mit Feuerlöscher unter dem Zug/ auf dem Gleis das Feuer bekämpft.
Keine 5 Minuten später hieß es dann , wir sollen alle wieder in den Zug einsteigen.
Man hat noch Feuer gesehen und es noch qualmen gesehen. Darauf haben wir die Zugbegleiter durchaus auch aufmerksam gemacht.
Aber diese meinten es brennt nur am Gleis, wie müssen wegfahren, dass das Feuer gelöscht werden kann.
Die Sicherheitsmaßnahme der Bahn war dann, dass sich ein Zugbegleiter dort hin gestellt hat, wo das Feuer war so nach dem Motto: Wenn der Zug durchbrennt, dann sehen wir es ja.
Der ICE ist dann ganz normal weitergefahren, mit 250 km/h durch die Prärie gebrettert, bis zum nächsten planmäßigen Halt,
da haben Sie dann nochmal überlegt, dass eventuell ja doch etwas unter dem Zug angekockelt sein könnte.
Das heißt die Zugbegleiter haben unter den Zug geschaut und dann beschlossen, dass es wohl doch nicht so gut ist, damit weiterzufahren.
Da Frage ich mich, welche Kompetenz hat den überhaupt entschieden, dass wir noch so weit mit einem angebrannten Zug gefahren sind?
Ich meine der Zug hätte ja auch leer wegfahren könne, dann hätte man das Feuer auf dem Gleis auch löschen können.
Oder er hätte wenigstens mal an dem nächsten kleinen Bahnhof halten können, damit man sich ein Bild vom Schaden machen kann.
Ich möchte ja nicht das können von Zugbegleitern anzweifeln, oder den Beruf nieder machen, aber ich glaube kaum, dass diese das nötige technische Verständnis haben, um zu sehen ob da etwas unter dem Zug angebrannt ist....