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Lindner kontert bei Studenten/Kosten für das Studium (1 Viewer)

Pff, der Hörsaal kam mir gleich bekannt vor. Wäre ich noch am studieren hätte ich da vllt was von mitbekommen :/
 
Also er will damit sagen: Studieren soll kosten, damit der unteren und auch der Mittelschicht ein Studium eher verwehrt bleibt, da sie es sich dann nicht leisten könnten.

Selbst so können sich manche ein Studium kaum finanzieren. Ich zahle im Semester, sprich im halben Jahr,
Im Sommersemester 2019:​
335,60 EUR
Darin enthalten sind die Anteile für:
Studierendenwerk85,00 EUR
Studierendenschaft (AStA)18,50 EUR
Semesterticket177,60 EUR
Semesterticket-Härtefond4,50 EUR
Verwaltungskostenbeitrag (s.u.)50,00 EUR

Macht im Jahr also 671,2 € und im Monat ~55,94€.

Jetzt könnte man sagen "Naja, die ~56€ im Monat sollte man doch wohl zahlen können, das ist voll angemessen." Aber viele können es sich eben nicht leisten.
Und gerade, wenn man dann noch in ner Uni-Stadt wohnen will, wird es eher knapp.
 
Ja und als ich angefangen hab, gab es auch noch die 500€ Studiengebühren oben drauf. Plus dazu nochmal 500€ im halben Jahr mehr, weil es noch kein Semesterticket gab. War schon krass. Zum Glück hat sich das gebessert.
Ohne Bafög hätte ich es damals nicht anfangen können.
 
Krass, ich musste damals nur diese semestergebühren zahlen. 60€ oder so
 
Ich zahle lieber etwas für mein Studium und sitze dann nicht in Vorlesungen auf den Boden.
Denke die Gebühren schrecken dann einfach einige Leute ab, sich nur hineinzusetzen und mal zuschauen.
Und ich bin aus Österreich, da kostet das Studium nichts, solange man in der Mindeststudienzeit + 1 Semester ist.
Mit den Gebühren könnte man auch viel besser die Studienenden lenken. Wie viele BWLer brauchen wir noch.
Man sollte lieber die Ausbildung verbessern und die Meinungen dazu aufbessern, dann würde auch nicht jeder studieren wollen.
 
Und wenn man es will, dafür auch geeignet ist, wirklich das richtige für einen wäre, aber man eben aus einer Familie kommt, die nicht das Geld dafür hat? Aufgrund langer Pendelstrecken auch nicht nebenbei noch arbeiten gehen kann?
Denen verbaust du so wichtige Chancen...
 
Also wir haben in unseren Vorlesungsräumen alle einen Sitzplatz.
Im Video sieht es eher so aus, als hätte eine Vorlesung offen eingeladen für einen Vortrag von Lindner.
Hatten wir auch mit dem Oberheini vom Hamburger Verfassungsschutz. Und die Vorlesung würde natürlich auch von der linken Szene gut gefüllt.
 
Wir hatten zwar auch manchmal normale Vorlesungen, die echt gut besucht waren, aber auf den Treppen hocken musste auch nie jemand.
 
Das Alter hat ja nichts zu sagen. Man kann ja auch mit 50 beschließen jetzt studieren zu wollen.
Und ja, wenn man offen/öffentlich einlädt muss man mit ner Überbelegung rechnen.
 
incl lebenshaltungskosten kostet hier ein akademisches jahr laut uni ca 35000-45000 ca$, wahrscheinlich aber weit mehr, da einige kosten nicht berücksichtigt werden und schon die studiengebühren mit gebühren für gesonderte kurse usw bereits über das jahr über die 30,000 gehen.
viele finanzieren die reinen studiengebühren über scholarships, studenten kredite, jobs und familie/verwandtschaft.
manche setzen auch das eine oder andere semester aus, um geld fürs weitere studium zu verdienen.
 
incl lebenshaltungskosten kostet hier ein akademisches jahr laut uni ca 35000-45000 ca$, wahrscheinlich aber weit mehr, da einige kosten nicht berücksichtigt werden und schon die studiengebühren mit gebühren für gesonderte kurse usw bereits über das jahr über die 30,000 gehen.
viele finanzieren die reinen studiengebühren über scholarships, studenten kredite, jobs und familie/verwandtschaft.
manche setzen auch das eine oder andere semester aus, um geld fürs weitere studium zu verdienen.

Wohl einer der Gründe warum viele Jugendliche in USA für Bernie Sanders sind. 35000 € (Netto) im Jahr kann man hier als Student oder so nicht verdienen. Jedenfalls nicht mit einem normalen Job.
 
im grunde wachsen die meisten damit auf. gerade in amiland verweist man gerne darauf, dass es durchaus möglichkeiten gibt, ein studium zu finanzieren. man muss sich nur darum kümmern.

teuer sind vor allem colleges mit vier jahres program. unis sowieso. dann gibt es noch die vocational colleges, meist zu moderaten preisen mit 2 jahres programmen, was etwa einer berufsausbildung entspricht. manche colleges haben auch beide programme laufen, also vocational und academic programs. community colleges zB.
 
Es geht eben auch nur alles Schritt für Schritt. Auch wenn das manchmal unfair erscheint. Wenn meinen Eltern das Geld fehlt, mir ein Studium zu ermöglichen, muss ich etwas unternehmen, um zumindest meinen Kindern das Studium zu ermöglichen.
In Amerika gibt man die Kosten für ein Studium an die Studenten weiter, bei uns nicht. Auch bei uns kostet ein sozial- oder geisteswissenschaftliches Studium ca. 6.000€/Student. Medizin so um die 60.000€/Student. Bei uns zahlt das der Staat.
Man muss sich aber auch fragen ob es unbedingt ein Studium sein muss bzw. was der Abschluss wert ist. Mit einem Abschluss eines Community Colleges oder einem Mag. in Numismatik wird man nicht mehr verdienen, schon gar nicht mehr als ein Facharbeiter.
 
Wenn meinen Eltern das Geld fehlt, mir ein Studium zu ermöglichen, muss ich etwas unternehmen, um zumindest meinen Kindern das Studium zu ermöglichen.
Sorry, aber das ist völliger Quatsch.

Man muss sich aber auch fragen ob es unbedingt ein Studium sein muss bzw. was der Abschluss wert ist.
Ja, aber das ist ein ganz anderer Punkt. Da löst die unfaire Behandlung von niedrig verdienenden Bevölkerungsschichten gar nichts, sondern es müsste eher das Handwerk wieder attraktiver gestaltet werden.
 
Man muss sich aber auch fragen ob es unbedingt ein Studium sein muss bzw. was der Abschluss wert ist. Mit einem Abschluss eines Community Colleges oder einem Mag. in Numismatik wird man nicht mehr verdienen, schon gar nicht mehr als ein Facharbeiter.

Ja, aber das ist ein ganz anderer Punkt. Da löst die unfaire Behandlung von niedrig verdienenden Bevölkerungsschichten gar nichts, sondern es müsste eher das Handwerk wieder attraktiver gestaltet werden.

Mit einem Uniabschluss verdient man nicht unbedingt wesentlich mehr als als Facharbeiter. Besonders direkt nach dem Studium. Man hat ja noch keine Praxis. Und danach sind es vielleicht 10%-15% Brutto mehr. Dafür hat man während des Studiums nichts verdient sondern viel Geld zahlen müssen wie A Amphiphilie geschrieben hat.
Das man für einfache Tätigkeiten schlecht bezahlt wird liegt an der Politik der letzten 25 Jahre (Hartz 4, 1 €-Jobs usw.)
 
Zuletzt geändert:
Kommt drauf an, was man studiert hat. Je nach Bereich verdient man mit Uniabschluss schon spürbar mehr.
Und mit der Attraktivität meine ich nicht nur die Bezahlung, sondern auch den Ruf.
 
Ich hab da an Informatik gedacht. Mein Freund macht ja das duale Studium. Er hat sich vorher über Bekannte nach dem Gehalt bei einigen großen Firmen erkundigt. Und da war es so das die am Anfang Mitarbeiter mit Bachelor-Abschluss nicht viel besser bezahlen als solche die bei ihnen eine Ausbildung gemacht haben. Wie es danach weitergeht hängt dann davon ab wie gut sie sind. Es gibt aber auch Firmen da braucht für eine Leitungsfunktion einen Uni/FH-Abschluss. Deswegen macht mein Freund das duale Studium.
 

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