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US Wahlen 2020 - Diskussionsthread

Beigetreten
14.02.20
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Sachsen-Anhalt
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Ursprünglicher Threadtitel: "Könnte sich Bernie Sanders gegen Trump durchsetzen?" [Edit by Hutch]

Was meint ihr? Wäre das möglich, dass man tatsächlich mal einen halbwegs linken Politiker in den USA an der Macht hat?
Ich meine, er ist gerade bei der amerikanischen Jugend sehr...
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Zuletzt von einem Moderator editiert:
Schwierig... Ich vermute leider, dass Trump tatsächlich noch ein zweites Mal dran kommen könnte :rolleyes:
Sanders war ja auch schon 2016 Kandidat, bis er sich Clinton geschlagen geben musste. Schätze mal das wird wieder relativ ähnlich ablaufen.
Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
 
Nun ja, Sanders hat die Vorwahl der Demokraten in New Hampshire schon gewonnen und gilt als progressiver Flügel dieser mitunter als beliebtester Politiker der Vereinigten Staaten, sticht so zumindest innerparteilich deutlich heraus, auch wenn er mit einigen seiner linken Positionen doch noch stark anzuecken scheint. Dadurch bezweifle ich, dass nun seine durchaus konstruktiven, zukunftsweisenden Forderungen mehrheitsfähig sind.
 
keine wunder. socialphobias sind in Gottes eigenem land der unbegrenzten phobias vllt am weitesten verbreitet auf der welt.
wenn manche schon social hören, ist das ein rotes tuch mit gelbem hammer'n'sickle emblem für sie.
mich wunderts nur, dass socializing nicht bereits auf dem index der wörter steht, die niemand an einer schule verwenden darf.
 
Soweit ich sein Programm kenne will er ja nichts anderes als was es hier in Deutschland gibt oder früher mal gab. Ausbildung inkl. Uni kostenlos. Eine bezahlbare Krankenversicherung für alle. Die Wirtschaft in Deutschland ist damit groß geworden. Menschen mit Zukunftsangst kaufen weniger.
 
So in etwa. Aber Deutschland ist auch ein liberal sozialistisches land, wie ich oft hörte. Hat mich die ersten paar male schon gewundert.
 
Geht das überhaupt? So wie ich die Begriffe verstehe schließen die sich aus.
Denken die Leute in Kanada genauso wie die in USA?

Das geht sehr wohl, wenn man den Liberalismus auf gesellschaftlicher Ebene (Menschenrechte, Bürgerrechte, ...) einordnet und Sozialismus auf wirtschaftlicher Ebene, welcher Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität beinhaltet. In diesem Falle bedingen sich die beiden Ideologien ja sogar, mehr oder weniger.
Heutzutage wird in DE aber Liberalismus nur noch auf den Neoliberalismus bzw. Wirtschaftsliberalismus der FDP bezogen, der im Grunde nur für wirtschaftliche Freiheit steht. Die daraus entstehende Ungerechtigkeit widerspricht ja sogar der klassischen Idee des Liberalismus, da die Menschen abhängig und damit unfrei werden. Währenddessen wird "Sozialismus" immer auf stalinistische Systeme wie die DDR oder die anderen Ostblockstaaten bezogen, auch das ist zu ungenau und deckt nur eine Strömung der gesamten Ideologie ab.


Jetzt aber back to topic, also: Ich könnte mir gut vorstellen, dass einst ein linker Kandidat gewinnt. Dafür müsste sich aber auch die "Mitte" hinter diesen Kandidaten stellen. Das kann ich mir nicht so recht vorstellen. Die Propaganda und in gewisser Weise auch Verblödung, unter der die Amis für Jahrzehnte gelebt haben, hat da keinen geringen Einfluss. Als "Kommunist" bezeichnet zu werden (der Sanders ja keineswegs ist), ist quasi so, wie Bin Laden oder der IS-Kommandant persönlich zu sein. Das hat auch mit der Propaganda des Kalten Krieges zu tun, die da sehr deutlich ihre Spuren hinterlassen hat.
Ich persönlich würde es mir aber wünschen, wenn in den USA endlich mal wieder ein progressiver, vor allem aber ein sozialer Kandidat gewinnen würde. Dagegen scheinen die Amis aber immun zu sein, gerade auch, da Trump seine "Erfolge" sehr medienwirksam verkauft, auch, wenn es vielen in der (offiziell ja gar nicht existenten) Unterschicht und unteren Mittelschicht nicht spürbar besser gehen dürfte als vorher.
 
Wie wärs, wenn da mal jemand Junges antreten würde und nicht solche Opas wie Trump, Biden oder Sanders, die bald am abnippeln sind?
 
eine frau anfangs vierzig, die aussieht wie dreissig, und europäisch asiatisch afrikanische native american wurzeln hat und vorher als supermodel arbeitete aber gleichzeitig politische aktivistin war bevor sie in Texas Gouverneur wurde und dort das tragen von waffen verbot.
 
Wie wärs, wenn da mal jemand Junges antreten würde und nicht solche Opas wie Trump, Biden oder Sanders, die bald am abnippeln sind?

Die treten doch an, Gabbard und Buttigieg zum Beispiel. Das Alter sollte aber meiner Meinung nach nicht unbedingt als Wahlkriterium einbezogen werden, sondern eher sekundäre Faktoren, wie eben der Gesundheitszustand.
Sanders ist nach seiner Herz-OP wieder fit, immerhin ist er gerade mit seinen 78 Jahren voll im Wahlkampf. Da macht mir der ein Jahr jüngere Biden schon mehr Sorgen, der kaum einen Satz ohne Gestammele mehr hinbekommt.
Letztendlich kommt es doch auf die Inhalte an, da ist es mir völlig egal, ob jemand, der was vernünftiges sagt, 25; 50 oder 80 Jahre alt ist.
 
Jetzt wos den Artikel Link gibt das angeblich Russland ihn bei den Vorwahlen unterstützen will ist es vorbei.
Es stimmt zwar wahrscheinlich nicht aber viele werdens glauben. Für viele ist er ja sowieso ein Kommunist.
Und die denken Russland = UdSSR = Kommunismus = Feind!
Außer bei Trump. Da ist es ok.
 
wenn durchschnitts-amis die russen immernoch als kommunisten sehen, müsste man sie zwangsweise zum geschichtsuntericht einweisen.
 
Jetzt wos den Artikel Link gibt das angeblich Russland ihn bei den Vorwahlen unterstützen will ist es vorbei.
Es stimmt zwar wahrscheinlich nicht aber viele werdens glauben. Für viele ist er ja sowieso ein Kommunist.
Und die denken Russland = UdSSR = Kommunismus = Feind!
Außer bei Trump. Da ist es ok.

Dazu braucht es aber gar nicht erst diesen Artikel.
Schon mal nachgelesen was Sanders alles machen möchte?
Ich würde mal sagen, einige dieser Forderungen sind sogar für Russen kommunistisch, für Amis wohl noch viel mehr.
Weite Teile der Industrie und der Finanzwirtschaft verstaatlichen, staatliche Gesundheitsvorsorge, 100% Spitzensteuersatz,...
Diese Forderungen hast du nicht einmal in echt kommunistischen Ländern.
 
Die Finanzwirtschaft verstaatlichen wollen hier einige Parteien auch. Nach der Finanzkrise kann man das teilweise verstehen.
Eine staatliche Gesundheitsvorsorge haben wir hier im Prinzip auch. Es ist jedenfalls besser als wenn die Leute nicht kranken versichert sind was es ja in USA geben soll.
100% Spitzensteuersatz ist verrückt.
 

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