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Welche Mangelerscheinungen haben Veganer? Erfahrungen von Veganern damit? (1 Viewer)

Ich hab nichts dagegen kein Fleisch oder tierische Produkte zu essen. Aber wenn ich was ohne so was essen will mache ich kein krasses veganes Rezept sondern einfach halt nur Salat oder so. Ich finde diesen Veganer Lifestyle furchtbar, da die sich dann für was besseres halten und wenn man daneben sitzt und erst fragen muss ob man sich jetzt was mit Fleisch holen darf ist das furchtbar.
Veganismus als unnötig zu bezeichnen, ist halt auch eine Wertung. Genauso wie wenn Veganer den Verzehr tierischer Produkte als verwerflich bezeichnen. Ich würde sagen, wenn man selbst in Ruhe gelassen werden möchte, sollte man die jeweils andere Gruppe nicht be- oder sogar abwerten. Sondern einfach jeden machen lassen und sich nur um den eigenen Teller kümmern.

Zu einem veganen Lebensstil gehört es sich einfach auch ein wenig zu informieren und auch bewusster zu essen bzw. bewusster mit Lebensmittel umzugehen.
Ja, ohne Zweifel. Vor allem, wenn man es längerfristig durchziehen will. Man kann sich aber, wie gesagt, auch vegan ausgewogen ernähren. B12 sollte man supplementieren, wobei da auch viele Omnis Mängel haben. Und bei anderen kritischen Nährstoffen wie Jod, Vitamin D und so lohnt es sich für alle mal in sich zu gehen, ob man da einfach so auf der bedarfsdeckenden Seite ist. Ist sehr oft nämlich nicht so.
 
Veganismus als unnötig zu bezeichnen, ist halt auch eine Wertung. Genauso wie wenn Veganer den Verzehr tierischer Produkte als verwerflich bezeichnen. Ich würde sagen, wenn man selbst in Ruhe gelassen werden möchte, sollte man die jeweils andere Gruppe nicht be- oder sogar abwerten. Sondern einfach jeden machen lassen und sich nur um den eigenen Teller kümmern.
Ich habe mit meinem Post nicht über Veganismus allgemein gesprochen, sondern über diesen Veggie - Hipster - Lifestyle. Da sollte man unterscheiden können.
 
Ich wüsste nicht was einer veganen Ernährung ungesund oder schlecht sein sollte?
Richtig praktiziert: viel Obst, Getreide, Gemüse, gibt es wahrscheinlich keine bessere Ernährungsform für sich und die Umwelt.
 
das kann nur die auswertung einer 30jährigen lanzeitstudie beantworten
 
Ich habe mit meinem Post nicht über Veganismus allgemein gesprochen, sondern über diesen Veggie - Hipster - Lifestyle. Da sollte man unterscheiden können.

Du hast es konkret gesagt, als es um Veganismus aus ethnischen Gründen ging und nicht um "Veganismus, damit ich Abonnenten bekomme".

Du sagst damit ergo, dass du es unnötig findest, wenn jemand einen anderen Moralischen Standpunkt hast, als du selber. Und damit diskreditierst du dich eigentlich selbst.
 
Du hast es konkret gesagt, als es um Veganismus aus ethnischen Gründen ging und nicht um "Veganismus, damit ich Abonnenten bekomme".

Du sagst damit ergo, dass du es unnötig findest, wenn jemand einen anderen Moralischen Standpunkt hast, als du selber. Und damit diskreditierst du dich eigentlich selbst.
Du verstehst es falsch.
 
Moonlight Moonlight
Eben. Veganismus braucht man nicht.
Es geht hier [...] darum, [...] wie schlecht vegane (Ernährung) ist.
[...]außerdem gibt es einige Gründe, darunter (1)ethische, (2)umweltfreundliche und (3)gesundheitliche Gründe, weshalb man eine vegane Ernährung in Betracht ziehen kann.
1. Und 2. Ist purer Luxus und überflüssig.
Aber Veganismus aus ethnischen Gründen finde ich z.B. genauso legitim wie aus umwelttechnischen Gründen.
Legitim ja, aber [...] unnötig [...].

Was verstehe ich an dieser Diskussion und Aussagenabfolge falsch?
Stimmt, du hast nicht die vegane Ernährung aus ethnischen Gründen überflüssig genannt, sondern aus Umwelttechnischen Gründen, obwohl diese am ehesten zu Beweisen und zu dokumentieren sind.
 
Moonlight Moonlight
Was verstehe ich an dieser Diskussion und Aussagenabfolge falsch?
Stimmt, du hast nicht die vegane Ernährung aus ethnischen Gründen überflüssig genannt, sondern aus Umwelttechnischen Gründen, obwohl diese am ehesten zu Beweisen und zu dokumentieren sind.
Wo ist eigentlich dein Problem? Lass mir doch meine Meinung.

Als es um meinen Fetisch geht, wurde ich auch vom halben Forum angemacht. Habe ich deswegen alle noch Ewigkeiten darauf hingewiesen? Bin ich noch Tage danach darauf rumgeritten? Nein und nein. Werd erwachsen.
 
Moonlight Moonlight ich lasse dir deine Meinung, auch wenn Ich die Meinung nicht nachvollziehen kann.
Du verstrickst dich nur immer wieder, behauptest, du hättest Sachen nicht so gesagt, wie du sie gesagt hast. Oder man hätte dich falsch verstanden.
Vielleicht ist es wirklich meine Missinterpretation, vielleicht drückst du dich auch schlichtweg missverständlich aus.

Es ist doch okay, wenn du vegane Ernährung voll Scheiße und unnötig findest. Das kann eine Meinung sein.
Wenn sich andere Leute drüber echauffieren, dann ist das so, bei einer solchen Ausdrucksweise.
Aber wenn man dann anfängt rumzueiern, dann ist das schlichtweg komisch oder verärgert mich persönlich und dann bohr Ich halt nach und stelle in Frage.
 
Moonlight Moonlight
[...]
Aber wenn man dann anfängt rumzueiern, dann ist das schlichtweg komisch oder verärgert mich persönlich und dann bohr Ich halt nach und stelle in Frage.
Ah.. Wenn du meine Meinung in Frage stellst isses ok. Aber wenn ich die vegane Ernährung in Frage stelle nicht? Erzähl doch mal, warum du mehr Rechte hast als ich.
 
das kann nur die auswertung einer 30jährigen lanzeitstudie beantworten

Siehe das Instagramprofil "janaklar" sie hat ihren Vitaminspiegel von früher mit dem heute als "drei Jahre alte" Veganerin verglichen. Du musst keine 30 Jahre warten um erste Erfolge messen zu können.
 
Siehe das Instagramprofil "janaklar" sie hat ihren Vitaminspiegel von früher mit dem heute als "drei Jahre alte" Veganerin verglichen. Du musst keine 30 Jahre warten um erste Erfolge messen zu können.
Aber erst nach einer so langen Zeit können schwere Folgen von Mangel erkannt werden.
Wenn ich jetzt ne Woche null Diät mache und danach zum Blut test gehe is Cholesterin und und und auch besser als vorher. Bin ich dadurch gesünder? Nein.
 
Du kannst es in Frage stellen, tust du doch die ganze Zeit.

Aber es gibt halt gefühlte Meinungen. (sind okay, aber meiner Meinung nach nicht so gewichtig) und faktengestützte Meinungen (die meiner Meinung nach gewichtiger sind)

Und wenn es Fakt ist, dass eine vegane Ernährung möglich ist und jemand sagt "finde Ich Scheiße! Das ist Mangelernährung!" Dann mag das seine Meinung/Ansicht sein, aber halt falsch.

Tinker Tinker bei Langzeitstudien sollte halt auf verschiedenste Sachen geguckt werden. Vor allem auch Mineralien etc. Calcium, Eisen, etc.
Und es ist ja auch so, dass der Körper einspeichert. Ich denke schon, dass ne Langzeitstudie dabei helfen kann anschließend zu beweisen, dass die vegane Ernährung gut ist.

Und nochmal Moonlight Moonlight , wie z.B. meistens ja auch erst im gehobeneren Alter auffällt, dass die Aterien verfettet sind und es daher zu verschiedensten Erkrankungen kommt. Durch das Essen von zu viel Fleisch.
 
Und wenn es Fakt ist, dass eine vegane Ernährung möglich ist und jemand sagt "finde Ich Scheiße! Das ist Mangelernährung!" Dann mag das seine Meinung/Ansicht sein, aber halt falsch.
Möglich ist alles, das stimmt. Aber gut?
Es ist auch möglich nur noch Fastfood zu essen und trotzdem Dünn und gesund zu sein. Ist das der Regelfall? Nein.
Möglich ist es auch 3 Schachteln am Tag zu rauchen und dann erst mit 120 sterben. Ist es deswegen gut? Nein.
 
Ja, ohne Zweifel. Vor allem, wenn man es längerfristig durchziehen will. Man kann sich aber, wie gesagt, auch vegan ausgewogen ernähren. B12 sollte man supplementieren, wobei da auch viele Omnis Mängel haben. Und bei anderen kritischen Nährstoffen wie Jod, Vitamin D und so lohnt es sich für alle mal in sich zu gehen, ob man da einfach so auf der bedarfsdeckenden Seite ist. Ist sehr oft nämlich nicht so.

Und wie soll man herausfinden ob da einem was fehlt wenn man nur in sich geht?
Woher nimmt man denn dann die Werte, mit was soll man es vergleichen und woher weiß man überhaupt Bescheid?

Ich finde man kann ja für jede Meinung eintreten, auch für unpopuläre. Es liegt aber an den Argumenten ob man dann ernst genommen wird oder nicht. Es müssen sinnvolle Argumente vorgebracht werden. Dann kann man schon für sich den Fokus auf andere Punkte legen, da sehe ich nicht das Problem.

Oh, wenn das jemand auf Insta sagt, dann glaube ich das natürlich sofort. Die würde das ja bestimmt nicht nur ansprechen wenn es gut für sie ist. Die ist da sicher sehr objektiv. Wenn die Werte nicht stimmen sollten würde sie dann allen Followern sagen, die letzten Jahre waren unnötig und macht das nicht nach;)
 
Siehe das Instagramprofil "janaklar" sie hat ihren Vitaminspiegel von früher mit dem heute als "drei Jahre alte" Veganerin verglichen. Du musst keine 30 Jahre warten um erste Erfolge messen zu können.

ich meinte auch nicht erste, zweite dritte usw erfolge. ich meinte harte fakten die wirklich nur auf sehr langfristig angelegte studien basieren und daher aussagefähiger sind als zwischenergebnisse. wobei 30 jahre auch nur ein drittel von 90 sind. und mir gings auch nicht um erfolge, sondern eine holistische, nachhaltige bewertung mit allen ups and downs berücksichtigend.
 
Dafür bräuchte man dann auch ein gesamtes Ernährungstagebuch, sowie die ganze Krankengeschichte um dann ein halbwegs aussagekräftiges Ergebnis zu haben.

Ich bin bin Ernährungsforscher, sondern lediglich Laie. Aber es liegt ja auf der Hand, dass der Körper einiges Abspeichern kann, sprich es erst später rausgeschwämmt/verbraucht wird.

Aber Studien zum Fleischkonsum i.V.m. Herzerkrankungen gibt es doch sicherlich schon.
https://www.cogap.de/de/wissen/34/studien-zum-fleischkonsum
Falls sich wer die Quelle auf Englisch geben will...

Wie gesagt. In einem "normalen" Rahmen ist Fleischkonsum nicht schädlich.
Nicht schädlich aber auch nicht zwingend erforderlich.

Und normal ist in diesem Kontext auch nicht das, was die Menge so macht, sondern eher das, was die wenigsten machen...
 
A Amphiphilie natürlich. Die Dosis macht das Gift. Fleisch an sich ist nicht schädlich, zu viel allerdings schon.
Obst an sich ist auch nicht schädlich, von zu viel würde der Körper trotzdem schaden nehmen.

Allerdings sollte der Körper alles bekommen, um gut Leben zu können. Und wenn wir kein Fleisch brauchen würden, hätten die Höhlenmenschen sicherlich kein Fleisch gegessen. Haben sie aber.

Ich finde, man sollte das ganze etwas lockerer sehen. Der Körper kann viel ab.
Es stört ihn nicht, wenn man nen paar Kilo zu viel oder zu wenig hat, man ein wenig zu viel Fleisch isst oder etwas zu wenig isst.

Wir sind Anpassungsfähig. Und kommen damit klar. Mit nahezu allem.
Es sollte im Leben wichtigere Dinge geben, als die Essenszufuhr streng nach Gesundheit zu kontrollieren.

Wenn man Lust auf Fleisch hat - warum nicht. Und wenn man keine Lust hat, dann isst man es eben nicht.
Das einzige was mich stört, ist dass es als Lifestyle, quasi als Kult genutzt wird.
 
Die Frage ist halt auch wie natürlich in Massentierhaltung hergestelltes Fleisch mit Tieren, die in kurzer Zeit enorm wachsen und die mit Medikamenten (und auch Nahrungsergänzungsmitteln wie B12, Jod und so!) vollgepumpt werden, so ist. Omnis "supplementieren" halt teils auch indirekt, indem sie Tiere verzehren, deren Nahrung ergänzt wurde. Wie natürlich ist das denn?

Dass man Fleisch essen muss, nur weil es kann, ist ein Trugschluss. Fleisch essen müssen (obligate) Carnivore. Wie zum Beispiel Katzen. Dass Menschen kein Fleisch zum gesunden Leben brauchen, beweisen zum Beispiel zahlreiche Inder. Seit Generationen.

Siehe das Instagramprofil "janaklar" sie hat ihren Vitaminspiegel von früher mit dem heute als "drei Jahre alte" Veganerin verglichen. Du musst keine 30 Jahre warten um erste Erfolge messen zu können.
Ich bin ja fest davon überzeugt, dass man gesund und ohne Symptome von Vitaminmangel zu bekommen vegan leben kann. Aber Instagram ersetzt keine Wissenschaft. Und Erfahrungen Einzelner sind leider auch nicht unbedingt verallgemeinerbar.

Und wie soll man herausfinden ob da einem was fehlt wenn man nur in sich geht?
Woher nimmt man denn dann die Werte, mit was soll man es vergleichen und woher weiß man überhaupt Bescheid?
Ist ja nicht so, als ob es keine Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr geben würde. Und keine Literatur dazu, in welchen Lebensmitteln wie viel von welchen Mineralstoffen und Vitaminen enthalten ist. Als Laie (bin ich auch) total über alles Bescheid zu wissen, halte ich für eine Illusion. Deshalb ergänze ich auch mit Plantoflexx, was eben anhand von der jeweiligen Ernährung, Lebensweise und so individuell abgestimmt wird. Man darf dabei auch nicht vergessen, dass auch Medikamente, Krankheiten und so weiter einen Einfluss auf den Nährstoffbedarf haben können. Und mal Hand auf's Herz: Wie viele Omnis haben sich darüber schon ernsthaft Gedanken gemacht und sich eingelesen? Mehr als Veganer? Oder weniger?

Das einzige was mich stört, ist dass es als Lifestyle, quasi als Kult genutzt wird.
Das verstehe ich, geht mir auch so. Mich nervt's auch, wenn in Werbungen und teilweise auch hier im bäuerlichen Umfeld zum Beispiel so getan wird, als wäre man nur ein echter Mann, wenn man dauernd Fleisch essen würde. Hat in BEIDE Richtungen schon fast was von einer Ersatzreligion und ja, das nervt.
 
Das verstehe ich, geht mir auch so. Mich nervt's auch, wenn in Werbungen und teilweise auch hier im bäuerlichen Umfeld zum Beispiel so getan wird, als wäre man nur ein echter Mann, wenn man dauernd Fleisch essen würde. Hat in BEIDE Richtungen schon fast was von einer Ersatzreligion und ja, das nervt.
Das habe ich tatsächlich gar nicht bedacht, allerdings kommt das im "hippen" Berlin nahezu nie vor.
Ja, Shaming funktioniert bekanntlich in beide Richtungen, auch bei diesem Thema.
Deswegen sollte meiner Meinung nach Essen nahezu nichts mit Kultur, Umfeld und Moral zu tun haben, weil so was ja dadurch entsteht.
 

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