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#fridaysforfuture (2 Viewers)

Irgendwann sterben wir alle, aber wenn sich an dem grundlegenden Prinzip Mensch nichts ändert wäre es auch nicht schade drum.
Wie gesagt: Ist ok wenn du das so siehst. Ich kann den Nihilistischen Ansatz nicht verstehen und sehe auch niemand der diesen ernsthaft verfolgt, aber ok. Nur kannst du dann nicht dich hier für eine Seite einsetzen, weil es von deinem Standpunkt heraus eh egal ist.
 
Aber das ist ja eher in Moonlights Sinne, da sie ja die Überbevölkerung kritisiert.
Nur weil ich dieses Argument gebracht habe und mich hier offenbar keiner ernst nehmen kann, heißt das nicht, dass das Argument nicht wahr ist.
 
Wie gesagt: Ist ok wenn du das so siehst. Ich kann den Nihilistischen Ansatz nicht verstehen und sehe auch niemand der diesen ernsthaft verfolgt, aber ok. Nur kannst du dann nicht dich hier für eine Seite einsetzen, weil es von deinem Standpunkt heraus eh egal ist.

Ich setzte mich nicht für oder gegen Klimaschutz ein sondern sage etwas gegen das Schulschwänzen.
 
Nur weil ich dieses Argument gebracht habe und mich hier offenbar keiner ernst nehmen kann, heißt das nicht, dass das Argument nicht wahr ist.
Tatsöchlich gibt es kein Überbevölkerungsproblem. Es gibt ein Ressourcenverteilungsproblem und ein Bildungsproblem. Überbevölkerung nicht.
Ich setzte mich nicht für oder gegen Klimaschutz ein sondern sage etwas gegen das Schulschwänzen.
Nicht so ganz richtig. Aber selbst wenn: Wieso ist Schuleschwänzen in einem Kontext von "wir sterben eh alle und es wäre nicht so schlimm" relevant?
 
Nur weil ich dieses Argument gebracht habe und mich hier offenbar keiner ernst nehmen kann, heißt das nicht, dass das Argument nicht wahr ist.
Ich nehme dich schon ernst. Sonst würde ich mir nicht so viel Mühe machen und mit dir diskutieren.
Eigentlich habe ich immer das Gefühl, dass ich versuche dich zu verstehen, mir mühe gib, deine Sachen lese und mir Zeit nehme dir dann zu antworten.. Und du dann kurz und knapp mit einem Satz wieder in die Fresse schlägst. Indem du so sachen sagst wie, meine Ansichten sind sinnlos und dumm (im übertragenen) und ich würde dich nicht ernst nehmen.
Wir haben zwei verschiedene Ansichten. Ich denke, das ist uns beiden klar.
Wir heizen und gegenseitig scheinbar auch oft auf und werden zum schluss dann immer persönlicher, ja.

Was können wir daran ändern?
 
Mutige Aussage, vor allem, da du dich im weiteren nur auf die Landwirtschaft beziehst.

Es fehlt mir die Zeit und auch die Lust, das zu jedem Punkt zu tun. Ich sag ja auch nicht, dass ALLES falsch ist oder unsachgemäß.

Wieso setzt du Pestizide in Anführungszeichen?

Weil "Pestizide" ein Überbegriff ist, der extrem ungenau ist. Man muss einteilen in Herbzide, Fungizide, Insektizide, kann aber auch noch in weitere Punkte unterteilen. Viele denken aber bei "Pestiziden" an irgendwas, was man ohne Rücksicht auf die Gute Fachliche Praxis (GFP) aufn Acker schüttet und alles geht dann hops - das ist Unsinn.

Die Behauptung: Wenn wir keine Glyphosat mehr einsetzen können gibt es bald gar keine Lebensmittel mehr ist einfach purer Bullshit.
Ganz umgekehrt ist es so, dass wenn wir unsere aktuelle Politik weiter fahren und die Insekten weiter sterben (und das ist nun wirklich nichts was irgendjemand leugnen kann), dann wird die Landwirtschaft vor einem Problem stehen.

Übrigens, die Diskussion über Glyphosat wird nicht nur einseitig von den Bauern geführt. Kurzes Beispiel: Die WHO, das Bundesinstitut für Risikobewertung und die EU-Zulassungsbehörde für Lebensmittelsicherheit gehen davon aus, dass Glyphosat bei sachgerechter Anwendung nicht krebserregend ist. Und übrigens, diese Behauptung stellst du auf, nicht ich. 50% sind nicht nichts, das müsstest du als Naturwissenschaftler eigentlich wissen. Aber gut, scheinbar ist dir an einer sachorientierten Diskussion nicht gelegen.

Und der Einsatz von Herbiziden und Pestiziden nicht? Ok.

Nein, der Einsatz von Herbiziden (= Unkrautvernichtern) im Sinne der GFP tötet nicht Bodenlebewesen. Wie auch.

Wenn wir genug CO2 einsparen machen die paar Liter Diesel den Kohl eindeutig nicht mehr fett.
Genau so ein Pseudoargument. ;)

Du gehst hier von einer falschen Annahme aus: und zwar, dass die Produktion gleich bleiben muss. Das ist aber nicht der Fall. Mit weniger Lebensmittelverschwendung und besserem Wahreneinsatz ließe sich das ganze bis zu einem gewissen Grad kompensieren.

Toll, dass du selbst relativierst. "Bis zu einem gewissen Grad". Das bestreite ich auch nicht. Und vor allem fände ich es auch wichtig, endlich die Verschwendung von Lebensmitteln wirksam zu bekämpfen, ja. Was da jeder Deutsche an Massen wegwirft, ist unvorstellbar. Da muss sich auch jeder an die eigene Nase packen.

2. Die Mär vom "guten" und "schlechten" Boden ist ja auch nicht mehr so wirklich tragbar.

WTF? Also jetzt redest du wirklich völligen Schwachsinn, sorry. Versuch z.B. mal auf nem 30er Sandboden Zuckerrüben anzubauen, oder wie bei uns hier, auf nem 25er Sandboden in nem Trockengebiet Weizen. Viel Spaß.

Wieso interessiert uns das dann eigentlich nur bei Importen, aber wenn unsere Geflügelbauern mit unserem Billigfleisch den afrikanischen Markt fluten und Millionen von Menschen ihre Lebensgrundlage wegnehmen ist das ok?

Das ist ein wichtiger Punkt, den ich moralisch für sehr bedenklich halte. Durch unsere subventionierten Lebensmittel rauben wir den afrikanischen Menschen die Lebensgrundlage, auch, wenn Afrika sich nicht mehr selbst ernähren kann.

Da solltest du dich mal an die eigene Nase packen. Das liest sich hier mehr als ein Pamphlet der Vereinigung der konventionellen Bauern, als etwas, was wirklich "wissenschaftlich" fundiert ist.

Sag ich so, ich hab hier nicht irgendwelche Zahlen hingeschmissen, sondern nach bestem Wissen und Gewissen das aufgezählt, was ich mir im Rahmen des Studiums angeeignet habe. Und ich habe auch überhaupt nix davon, hier "konventionell" oder "ökologisch" zu verteidigen, da ich Student bin, keine Anstellung habe und auch nicht weiß, in welche Richtung es mich mal verschlagen wird. Ich kenne nur die Zahlen und Parameter, die allgemein in der Landwirtschaft, also in chemischer, physikalischer, physiologischer, ökonomischer und ökologischer Hinsicht gelten. Alles andere interessiert mich nicht.

wegen der gigantischen Monokulturen

Wo in Deutschland gibt es denn bitte noch landwirtschaftliche Monokulturen? Spätestens mit diesem Satz hast du dich entlarvt als jemand, der nachplappert, sich aber nicht mit den eigentlichen Begrifflichkeiten und Kausalitäten auseinandersetzt. Monokulturen sind bei uns nicht mehr vorhanden (man korrigiere mich, wer eine kennt, ich hab noch NIE irgendwo eine in Deutschland gesehen).

Die Bölden sind kaputt. Und das eben nicht, weil man die Leute zwingt zu viel Bio zu machen, sondern weil die konventionelle Landwirtschaft sie ruiniert hat.

Übrigens: In den alten Bundesländern ist das vor allem aufzufinden, obwohl im Osten die industrielle Landwirtschaft 20-30 Jahre früher eingesetzt hat. Die Bodendegradation ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die Landwirtschaft vor allem im "Westen" noch sehr kleinstrukturiert war und z.T. auch noch ist, im Dorf gab es halt Bauern, die haben ihren Hof mit 50 Hektar an ihre Kinder weitervererbt und alles wird so gemacht, wie es früher war. Mit dieser Einstellung kamst und kommst du auf den 3000-Hektar-Genossenschaften im Osten nicht weit. Im Westen war noch bis in die 90er kaum ein Landwirt studiert oder eine Ausbildung angefangen, während im Osten meist Diplomagraringenieure die Betriebe führten.
Das ganze hat sich jetzt glücklicherweise in eine andere Richtung entwickelt, das heißt, es treten auch im Westen mehr wissenschaftliche als empirische Gesichtspunkte in den Mittelpunkt.

Wir produzieren eigentlich genug, müssten nur unserne Konsum besser steuern

Zustimmung.

- Im Moment wird massiv und überproportional "konventionelle" Landwirtschaft mit katastrophalem Tierwohl und verheerenden Folgen für die Natur gefördert

Auch wieder eine Fehleinschätzung. Bio ist nicht immer gleich mit besserem Tierwohl einhergehend. "Massentierhaltung" (wie auch immer definiert) kann im Sinne des Tierwohls positiver sein als die ökologische Haltung in kleinem Maßstab (vgl. die Anbindehaltung im Süden und Südwesten). Massentierhaltung kann Bio sein. Das Tierwohl-Label ist unabhängig von der Haltungsform.

Die Realität ist hier aber, dass das Höfesterben nicht mit Bio, Naturschutz oder sonstwas zusammenhängt, sondern mit dem Preiskampf der überall vorherrscht und dem völlig falschen Einsatz von Subventionen.

Auch absolut richtig. Nur eben, dass die Produktionskosten durch höheren Arbeits-, Maschinen-, Bau- und Organisationsaufwand die Preise so stark steigen, dass man im Wettbewerb sehr schwer mithalten kann, es sei denn, man hat bereits ein gutes Netz und kann direkt vermarkten. Ansonsten ist man auf den Handel angewiesen.
 
Zuletzt geändert:
Wir heizen und gegenseitig scheinbar auch oft auf und werden zum schluss dann immer persönlicher, ja.

Was können wir daran ändern?
...genau das habe ich auch mit nen User hier durch und verpasst rechtzeitig die Reissleine zu ziehen
 
Tatsöchlich gibt es kein Überbevölkerungsproblem. Es gibt ein Ressourcenverteilungsproblem und ein Bildungsproblem. Überbevölkerung nicht.
Den Bevölkerungsanstieg hast du schon mitbekommen, oder?
 
Ich nehme dich schon ernst. Sonst würde ich mir nicht so viel Mühe machen und mit dir diskutieren.
Eigentlich habe ich immer das Gefühl, dass ich versuche dich zu verstehen, mir mühe gib, deine Sachen lese und mir Zeit nehme dir dann zu antworten.. Und du dann kurz und knapp mit einem Satz wieder in die Fresse schlägst. Indem du so sachen sagst wie, meine Ansichten sind sinnlos und dumm (im übertragenen) und ich würde dich nicht ernst nehmen.
Wir haben zwei verschiedene Ansichten. Ich denke, das ist uns beiden klar.
Wir heizen und gegenseitig scheinbar auch oft auf und werden zum schluss dann immer persönlicher, ja.

Was können wir daran ändern?
Das Problem bist nicht du. Sondern, dass hier die anderen permanent was gegen mich sagen... Das nervt. Dass ich das meistens erwähne, wenn dich zitiere tut mir auch echt leid, aber es sind dann meistens die passenden Themen..

Und antworte so knapp weil ich dann meistens auf der Arbeit oder in der Bahn bin oder mich noch irgendwo anders verteidigen muss, weil hier nahezu jeder direkt persönlich gegen mich wird.
 
Das Problem bist nicht du. Sondern, dass hier die anderen permanent was gegen mich sagen... Das nervt. Dass ich das meistens erwähne, wenn dich zitiere tut mir auch echt leid, aber es sind dann meistens die passenden Themen..

Und antworte so knapp weil ich dann meistens auf der Arbeit oder in der Bahn bin oder mich noch irgendwo anders verteidigen muss, weil hier nahezu jeder direkt persönlich gegen mich wird.

Achso, dann kann ich das ja noch ein Stück besser nachvollziehen. Ja in der Bahn undso ist man meist etwas knapper angebunden. Zu den anderen kann ich nichts sagen. 🤷‍♀️
 
Es fehlt mir die Zeit und auch die Lust, das zu jedem Punkt zu tun. Ich sag ja auch nicht, dass ALLES falsch ist oder unsachgemäß.
Na ja. Du sprichst erst mal von "vielen" und gehst dann nur auf eine ein.
Weil "Pestizide" ein Überbegriff ist, der extrem ungenau ist. Man muss einteilen in Herbzide, Fungizide, Insektizide, kann aber auch noch in weitere Punkte unterteilen. Viele denken aber bei "Pestiziden" an irgendwas, was man ohne Rücksicht auf die Gute Fachliche Praxis (GFP) aufn Acker schüttet und alles geht dann hops - das ist Unsinn.
Theoretisch ja. Praktisch sagt uns das Insektensterben etc. was anderes.
Übrigens, die Diskussion über Glyphosat wird nicht nur einseitig von den Bauern geführt. Kurzes Beispiel: Die WHO, das Bundesinstitut für Risikobewertung und die EU-Zulassungsbehörde für Lebensmittelsicherheit gehen davon aus, dass Glyphosat bei sachgerechter Anwendung nicht krebserregend ist. Und übrigens, diese Behauptung stellst du auf, nicht ich. 50% sind nicht nichts, das müsstest du als Naturwissenschaftler eigentlich wissen. Aber gut, scheinbar ist dir an einer sachorientierten Diskussion nicht gelegen.
Lol ok.
1. Was soll "Sachgerechte" Anwendung bei einem möglicherweise Karzinogenem Stoff sein? Entweder ein Stoff ist krebserregend oder nicht. Ich kann nicht einfach durch "Sachgerechte" Anwendung chemische Eigenschaften abschalten. Schon gar nicht, wenn die "Sachgerechte" Anwendung die freie Ausbringung auf Äcker bedeutet.
Was meinst du wieso wir bei Benzol unter dem Abzug und mit Atemschutz arbeiten? Was ist daran bitte Naturwissenschaftlich?
2. Du weißt genau so gut wie ich, dass hinter der Entscheidung Glyphosat nicht zu verbieten keine wissenschaftliche Community steht, sondern Lobby verbände.
Die Wissenschaft sieht nämlich ganz anders aus.
Und dein "wissenschaftlich/sachorientiertes" Argument ist: Es gibt zwar eindeutige Hinweise und auch die Einschätzung, dass Glyphosat vermutlich krebserregend ist, aber wir machen mal so weiter. Ok.
Nein, der Einsatz von Herbiziden (= Unkrautvernichtern) im Sinne der GFP tötet nicht Bodenlebewesen. Wie auch.
1. Lustige Aktion, einfach mein Argument zu verknappten ;)
2. Durch den Einsatz von Herbiziden tötet man nicht direkt, man nimmt den Vögeln in der Region einfach durch das Insektensterben durch die mangelnde Artenvielfalt die Lebensgrunlage. Problem gelöst. Prima.
Genau so ein Pseudoargument. ;)
In keinster Weise. Würden wir unseren CO2 Ausstoß massiv einschränken, würde sowas nicht ins Gewicht fallen, bis man besser Lösungen dafür gefunden hat.
Toll, dass du selbst relativierst. "Bis zu einem gewissen Grad". Das bestreite ich auch nicht. Und vor allem fände ich es auch wichtig, endlich die Verschwendung von Lebensmitteln wirksam zu bekämpfen, ja. Was da jeder Deutsche an Massen wegwirft, ist unvorstellbar. Da muss sich auch jeder an die eigene Nase packen.
Jo. Jetzt muss man aber auch die Ausmaße der Relativierung finden: Es geht hier nicht drum, dass 3-5% weggeworfen werden und wir dann ein gigantisches Loch haben. Es handelt sich allein in Deutschland um 21%, einfach mal so.
WTF? Also jetzt redest du wirklich völligen Schwachsinn, sorry. Versuch z.B. mal auf nem 30er Sandboden Zuckerrüben anzubauen, oder wie bei uns hier, auf nem 25er Sandboden in nem Trockengebiet Weizen. Viel Spaß.
Du hast nicht das gelesen was ich geschrieben habe: Wir haben unsere "guten" Böden schon längst ruiniert. Klar gibt es noch abstufungen, aber, dass wir jetzt noch irgendwas (vor allem durch einfach weiter so wie bisher) gut machen können und das dann auch noch Relevant wäre, weil man ja eh nur Futtermittel drauf an baut ist einfach "völliger Schwachsinn".
Du hast dich hier mit etwas beschäftigt, was ich nicht gesagt habe.
Das ist ein wichtiger Punkt, den ich moralisch für sehr bedenklich halte. Durch unsere subventionierten Lebensmittel rauben wir den afrikanischen Menschen die Lebensgrundlage, auch, wenn Afrika sich nicht mehr selbst ernähren kann.
Und damit ist dein Argument "wir nehmen denen was weg" hinfällig.
Sag ich so, ich hab hier nicht irgendwelche Zahlen hingeschmissen, sondern nach bestem Wissen und Gewissen das aufgezählt, was ich mir im Rahmen des Studiums angeeignet habe. Und ich habe auch überhaupt nix davon, hier "konventionell" oder "ökologisch" zu verteidigen, da ich Student bin, keine Anstellung habe und auch nicht weiß, in welche Richtung es mich mal verschlagen wird.
Du kritisierst aber eine "unwissenschaftlichkeit" und präsentierst dann hier sowas.
Wo in Deutschland gibt es denn bitte noch landwirtschaftliche Monokulturen? Spätestens mit diesem Satz hast du dich entlarvt als jemand, der nachplappert, sich aber nicht mit den eigentlichen Begrifflichkeiten und Kausalitäten auseinandersetzt. Monokulturen sind bei uns nicht mehr vorhanden (man korrigiere mich, wer eine kennt, ich hab noch NIE irgendwo eine in Deutschland gesehen).
Ok. Find ich mutig, mich als Nachplapperer hinzustellen, wenn du nicht mal an den Dauermaisfeldern in BaWü vorbei gefahren bist.
(Ist auch lustig, das Problem einfach mal auf Deutschland einzugrenzen, um das eigene Argument zu stärken. Cherrypicking...)
Übrigens: In den [...] den Mittelpunkt.
Ja und? Das war jetzt nur "Im Westen ist es viel Schlimmer". Was hat sich den seit den 90ern gebessert? Ach ja. Gar nichts.
Auch wieder eine Fehleinschätzung. Bio ist nicht immer gleich mit besserem Tierwohl einhergehend. "Massentierhaltung" (wie auch immer definiert) kann im Sinne des Tierwohls positiver sein als die ökologische Haltung in kleinem Maßstab (vgl. die Anbindehaltung im Süden und Südwesten). Massentierhaltung kann Bio sein. Das Tierwohl-Label ist unabhängig von der Haltungsform.
Abgesehen davon, dass du schon wieder nur die hälfte meines Arguments behandelst ist es einfach falsch.
Bio hat (je nach Label unterschiedliche) vorgaben für die Haltungsform, Quadratmeterzahlen, Futtermittel usw. Ich weiß gar nicht wieso wir das diskutieren müssen.
Also außer wenn wir das hier auf EU-Bio und absolute Grenzfälle verknappen. Aber weder will ich hier etwas an dieser Grenze als absolut Schwarz Weiß hinstellen, noch muss ich dir die hunderten Videos aus irgendwelchen Mastbetrieben suchen.
Und ich weiß wie das ganze aus sehen kann, bevor die Frage kommt, ich bin gegenüber von 2 Schweinemastbetrieben aufgewachsen.
Auch absolut richtig. Nur eben, dass die Produktionskosten durch höheren Arbeits-, Maschinen-, Bau- und Organisationsaufwand die Preise so stark steigen, dass man im Wettbewerb sehr schwer mithalten kann, es sei denn, man hat bereits ein gutes Netz und kann direkt vermarkten. Ansonsten ist man auf den Handel angewiesen.
Na also. D.h. es ist nicht die "unwisschenaftlichkeit" von FfF schuld und Dinge, die man angeblich mit Bio nicht regeln könnte, sondern ein seit Jahrzehnten fehlgeleiteter Markt.
Den Bevölkerungsanstieg hast du schon mitbekommen, oder?
Jo. Und?
 
2. Durch den Einsatz von Herbiziden tötet man nicht direkt, man nimmt den Vögeln in der Region einfach durch das Insektensterben durch die mangelnde Artenvielfalt die Lebensgrunlage. Problem gelöst. Prima.

Aber das passiert nunmal wenn so viel verschiedenes auf einem Planeten lebt. Es gibt Verluste.
Das Problem ist, dass sich die menschliche Population schon zu sehr in die Natur eingemischt hat und alles übertreiben muss.

Wenn zb Katzen Mäuse jagen ist es kein Problem, da sie niemals alle Mäuse jagen könnten.
Gibt es aber zu viele Katzen sind die Mäuse auch gefährdet.

Und so ist es grade beim Menschen auch. Nur dass wir eben alles essen und nicht nur zum Essen töten.
 
Aber das passiert nunmal wenn so viel verschiedenes auf einem Planeten lebt. Es gibt Verluste.
Das Problem ist, dass sich die menschliche Population schon zu sehr in die Natur eingemischt hat und alles übertreiben muss.

Wenn zb Katzen Mäuse jagen ist es kein Problem, da sie niemals alle Mäuse jagen könnten.
Gibt es aber zu viele Katzen sind die Mäuse auch gefährdet.

Und so ist es grade beim Menschen auch. Nur dass wir eben alles essen und nicht nur zum Essen töten.
Was willst du damit jetzt aussagen?
 
Dass der Mensch nicht Gott spielen sollte.
Irgendwie verstehe ich dein Philosophisches Konzept nicht. Und auch nicht, was du meinst, was das für Auswirkungen auf die Sinnhaftigkeit dieser Diskussion hier hat.
 
Wir haben zu viele Menschen um sie umweltschonend mit Energie, Nahrung usw zu versorgen.

Das stimmt so nicht. Hier wurde ja schon gezeigt, dass es theoretisch möglich ist die ganze Welt mit Solarenergie zu versorgen. Und das wäre auch noch weiter ausbaufähig bei wachsendem Energiekonsum. Dazu kommt ja noch Wind- und Wasserenergie, Biogasanlagen, etc.
Wir werfen so viel an Nahrung weg, was auch umverteilt werden könnte. Man kann durchaus jetzt schon die ganze Welt ausreichend ernähren.

Du sagst, wir haben eine Überbevölkerung mit Menschen. Dazu kommt auch die Überbevölkerung mit Tieren, damit der Mensch diese essen kann, die die Umwelt zusätzlich belasten. Dennoch findest du vegane Ernährung unnütz. Weniger Nachfrage, weniger Produktion. Mehr Platz für Nahrungsmittel, Bauten oder auch einfach schlichtweg Natur, so wie sie sich entfalten will.

Nein stattdessen roden wir die letzten großen Naturwäler, wie z.B. den Regenwald für Futterpflanzen, den Hambacher Forst für Kohle oder auch den Vollhöfner Wald für Industriebauten.
 
Das stimmt so nicht. Hier wurde ja schon gezeigt, dass es theoretisch möglich ist die ganze Welt mit Solarenergie zu versorgen. Und das wäre auch noch weiter ausbaufähig bei wachsendem Energiekonsum. Dazu kommt ja noch Wind- und Wasserenergie, Biogasanlagen, etc.
Wir werfen so viel an Nahrung weg, was auch umverteilt werden könnte. Man kann durchaus jetzt schon die ganze Welt ausreichend ernähren.

Du sagst, wir haben eine Überbevölkerung mit Menschen. Dazu kommt auch die Überbevölkerung mit Tieren, damit der Mensch diese essen kann, die die Umwelt zusätzlich belasten. Dennoch findest du vegane Ernährung unnütz. Weniger Nachfrage, weniger Produktion. Mehr Platz für Nahrungsmittel, Bauten oder auch einfach schlichtweg Natur, so wie sie sich entfalten will.

Nein stattdessen roden wir die letzten großen Naturwäler, wie z.B. den Regenwald für Futterpflanzen, den Hambacher Forst für Kohle oder auch den Vollhöfner Wald für Industriebauten.

Der Mensch zerstört die Umwelt. Gäbe es weniger Menschen, würde es der Umwelt besser geben.
 
1. Was soll "Sachgerechte" Anwendung bei einem möglicherweise Karzinogenem Stoff sein? Entweder ein Stoff ist krebserregend oder nicht. Ich kann nicht einfach durch "Sachgerechte" Anwendung chemische Eigenschaften abschalten. Schon gar nicht, wenn die "Sachgerechte" Anwendung die freie Ausbringung auf Äcker bedeutet.
Was meinst du wieso wir bei Benzol unter dem Abzug und mit Atemschutz arbeiten? Was ist daran bitte Naturwissenschaftlich?
2. Du weißt genau so gut wie ich, dass hinter der Entscheidung Glyphosat nicht zu verbieten keine wissenschaftliche Community steht, sondern Lobby verbände.
Die Wissenschaft sieht nämlich ganz anders aus.
Und dein "wissenschaftlich/sachorientiertes" Argument ist: Es gibt zwar eindeutige Hinweise und auch die Einschätzung, dass Glyphosat vermutlich krebserregend ist, aber wir machen mal so weiter. Ok.

Wissenschaftlich und sachorientiert in diesem Sinne, dass ich explizit genaue Zahlen und Fakten aus Studien nenne, die von national und international rennomierten Institutionen wie der WHO selbst in Auftrag gegeben und anerkannt wurden. Diese kannst du nun nochmal in Anführungszeichen setzen, kannst es auch sein lassen. Ob du die Sachlage akzeptierst, oder nicht, ist deine Sache, es ist mir auch egal, ob ein Lobbyverband dahinter steht. Wichtig und ausschlaggebend ist für mich einzig und allein die Sachlage, und nicht das, was Ideologen von sich geben und gern verzerren würden.

Aus Zeitmangel geh ich jetzt nur mal kurz darauf ein:

Hier gilt: Die Menge machts. Glyphosat darf laut Gesetzgeber mit maximal 3,6 Kilogramm je Hektar und Jahr appliziert werden, das entspricht 0,36 Gramm je m². Bei dieser Größenordnung sind gesundheitlich negative Folgen so gut wie ausgeschlossen. Übrigens ist das der absolute Höchstwert.
Fälle, in denen Zusammenhänge zwischen Glyphosat und einer Krebserkrankung bestehen, sind darauf zurückzuführen, dass Nahrungsmittel verzehrt wurden, die eben nicht nach GFP und sachgerechter Anwendung produziert worden sind. Nachweisbar ist Glyphosat in Lebensmitteln nur, wenn es kurz vor der Ernte ausgebracht wurde (in Deutschland verboten).
Den Hobbygärtner interessiert das leider oft nicht, der kippt die Flasche RoundUp in die Pumpspritze und los gehts. Und die Produzenten von Cornflakes, die südamerikanischen La-Plata-Mais dafür verwenden, kümmert das auch nicht.
Diejenigen, die tragischerweise an Krebs erkrankt sind, haben also Glyphosat meist selbst im Garten mehrmals appliziert oder überdosiert. Dies geschieht in der praktischen Landwirtschaft in Deutschland nicht, schon allein aus Kostengründen nicht.

Ich möchte hier deshalb mal aus einem Beitrag des SWR zitieren:

Die Mengen, um die es wirklich geht, stellen keine realistische Gefahr dar. 2016 kam übrigens eine weiteres internationales Gremium – das JMPR, das die Gefahr durch Pestizidrückstände befasst – zum Ergebnis, es sei so wörtlich: unwahrscheinlich, dass von Glyphosat eine Gefahr für Verbraucher ausgeht.

Gefahren für Verbraucher sind das eine. Davon zu unterscheiden sind Risiken für Anwender: Landarbeiterinnen oder Gärtner, die ohne ausreichende Schutzkleidung Glyphosat regelmäßig auf Felder oder Gärten ausbringen. Hier gibt es es Studien, die ergeben haben, dass genau solche Menschen eine bestimmte Krebsart – das Non-Hodgkin-Lymphom, also Lymphdrüsen-Krebs – signifikant häufiger bekommen.

Diese Studien erkennt auch das Bundesinstitut für Risikobewertung an, verweist aber darauf, dass eine jüngere Langzeitstudie an 44.000 Glyphosat-Anwendern zu einem gegenteiligen Ergebnis kommt und keine derartige Krebshäufung feststellt.

Die Studie fand generell keine erhöhten Krebsraten unter Glyphosat-Anwendern. Unter denjenigen, die Glyphosat in besonders hohem Maße ausgesetzt waren, waren zwar überdurchschnittlich viele an einer bestimmten Art von Blutkrebs (AML) erkrankt, aber auch diese Erhöhung war statistisch nicht signifikant.
 
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