Leben nach dem Tod (2 Viewers)

[Panda2001]

Klar, ich war im Vorherigen eine Spitzmaus.

...ich dachte eher an einen Hering

 

[zuckersüß]

Ich habe keine starke Veranlagung zu glauben, auch wenn ich recht katholisch aufgewachsen bin. An ein Leben nach dem Tod kann ich nicht wirklich glauben. Seit meine Oma gestorben ist, wünschte ich mir aber an ein Leben nach dem Tod glauben zu können.

 

[Malle]

Bei mir ist es so, ich wünsche mir danach nur Ruhe und Frieden. Keine Erinnerungen mehr, einfach nichts. Da ist die Frage, ob es eine andere Form der Existenz gibt, wo man einfach nur ist und nicht fühlt.

 

[Panda2001]

Bei mir ist es so, ich wünsche mir danach nur Ruhe und Frieden. Keine Erinnerungen mehr, einfach nichts.

...wird wohl auch so sein. Hast ja kein Bewusstsein mehr also ist da auch nix mehr

 

[Bonsai]

Um noch einmal Schwung reinzubringen. Wie sollte Leben nach dem Tod (wenn es ihn gibt) aussehen?

 

[Panda2001]

Um noch einmal Schwung reinzubringen. Wie sollte Leben nach dem Tod (wenn es ihn gibt) aussehen?

Tot ist Tot. Danach gibts kein Leben. Wir alle sind das Produkt eines Spermiums und einer Eizelle und seit dem Tag der Geburt altern die Zellen und es stirbt jeder jeden Tag ein bischen. Irgendwann kommt das Game over. Fertig.

 

[Bonsai]

Tot ist Tot. Danach gibts kein Leben. Wir alle sind das Produkt eines Spermiums und einer Eizelle und seit dem Tag der Geburt altern die Zellen und es stirbt jeder jeden Tag ein bischen. Irgendwann kommt das Game over. Fertig.

Ist ja auch meine Meinung! Aber wie sieht es die "Es gibt ein Leben nach dem Tod" Fraktion?

 

[eXTA]

Und wie ist es, wenn nichts mehr ist?
Hat sich das jemand schon einmal vorgestellt?
Kann man sich das vorstellen?
Am Ende landen wir eh alle in einem anderen Multiversum.
Oder jeder lebt bereits seit dem Urknall, kann sich nur nicht daran erinnern.
Tja, niemand wird es herausfinden.

 

[Bonsai]

Dann ist halt Ende Gelände. Kann ich mir nicht nur gut vorstellen sondern denke das dies so ist. Wie soll das sonst sein? Hat jedes Bakterium ein Leben nach dem Tod, sind ja schliesslich auch Lebewesen.

 

[Panda2001]

Vll. wie in Indien wo die ganz stark an Reinkarnation glauben. Nach dem Motto "Ich nippel gleich ab und leg noch schnell nen Zellel hin auf dem steht "Bin gleich wieder da". Nur als was, wäre dann die Frage. Als heilige Kuh wäre das Optimum. Als Suppenhuhn wäre nicht so prickelnd, oder so.

 

[Bonsai]

Wie gesagt, dann müsste das für jedes Bakterium gelten. Da habe ich heute übrigens Massenmord begangen, ich habe die Kloschüssel desinfiziert. Vielleicht war eins mal mein verstorbener Opa.

 

[Panda2001]

Wie gesagt, dann müsste das für jedes Bakterium gelten. Da habe ich heute übrigens Massenmord begangen, ich habe die Kloschüssel desinfiziert. Vielleicht war eins mal mein verstorbener Opa.

Böser (möglicher) Enkel

 

[Bonsai]

Na ja, vielleicht wird er ja mal ein Gänseblümchen.

 

[zuckersüß]

Und wie ist es, wenn nichts mehr ist?

Wahrscheinlich so, wie auch vor der Geburt. Beziehungsweise vor der Zeugung.

Wie man sich das Leben nach dem Tod vorstellt, ist sicher individuell sehr verschieden. Womöglich sogar bei Anhängern der selben Glaubensrichtung. Meine Oma hat an irgendeine Art Jenseits geglaubt, von dem aus sie einen Blick auf unsere hiesige Welt werfen und irgendeine Art von Verbindung halten kann. Ihr hat diese Vorstellung, denke ich, viel Halt und Kraft gegeben.

Ich persönlich glaube, dass man nach dem Tod wieder in seine Einzelbestandteile zerfällt und so auch irgendwie noch da ist und wieder ein Teil des Kreislaufs des Lebens wird. Also, ungefähr so, wie es tatsächlich vor der Zeugung war.

 

[Liam]

Ich persönlich glaube, dass man nach dem Tod wieder in seine Einzelbestandteile zerfällt und so auch irgendwie noch da ist und wieder ein Teil des Kreislaufs des Lebens wird. Also, ungefähr so, wie es tatsächlich vor der Zeugung war.

Glaub ich nicht. Du zerfällst zwar, und wirst zum grössten teil sowas wie kompost und wirst so wieder teil des natürlichen kreislaufs, aber wenn ich mir so unsere art menschen zu bestatten ansehe, werden die leichen eher einen fall für den umweltschutz als das eine sinnvoller prozess eine rückführung in den natürlichen kreislauf stattfindet. Und wenn ich mich an eine diskussion vor fast sechs jahren erinnere, wo es um den trend steigender einäscherung von toten geht, habe ich auch so meine zweifel, dass dies bei milliarden von noch sterbender menschen der umwelt nicht irgendwie doch schaden könnte.

der hauptsächliche grund, weshalb wir keine befriedigende rückführung in den natürlichen kreislauf als bestattungszeremonie auch nur in erwähnunmg ziehen, ist für mich einfach darin zu sehen, dass wir nicht loslassen können. Oder es wollen. Dass eine zerfallende leiche einfach nur humus wird, den man wirklich dazu verwendet, dass dieser als quelle für neues leben dient, sehen wir eher als pietätlos an, sicher auch, weil es uns vor augen führt, dass wir auch mal so enden. Es liegt viel zuviel emotion und selbstbezogenheit im Thema sterblichkeit und tot, als dass wir rational damit umgehen könnten.

wenn ich sterbe bin ich tot, ein nichts und das wars. das müssten wir erst mal akzeptieren lernen, um irgendwann einfach loslassen zu können.

 

[Bonsai]

Glaub ich nicht. Du zerfällst zwar, und wirst zum grössten teil sowas wie kompost und wirst so wieder teil des natürlichen kreislaufs, aber wenn ich mir so unsere art menschen zu bestatten ansehe, werden die leichen eher einen fall für den umweltschutz als das eine sinnvoller prozess eine rückführung in den natürlichen kreislauf stattfindet. Und wenn ich mich an eine diskussion vor fast sechs jahren erinnere, wo es um den trend steigender einäscherung von toten geht, habe ich auch so meine zweifel, dass dies bei milliarden von noch sterbender menschen der umwelt nicht irgendwie doch schaden könnte.

der hauptsächliche grund, weshalb wir keine befriedigende rückführung in den natürlichen kreislauf als bestattungszeremonie auch nur in erwähnunmg ziehen, ist für mich einfach darin zu sehen, dass wir nicht loslassen können. Oder es wollen. Dass eine zerfallende leiche einfach nur humus wird, den man wirklich dazu verwendet, dass dieser als quelle für neues leben dient, sehen wir eher als pietätlos an, sicher auch, weil es uns vor augen führt, dass wir auch mal so enden. Es liegt viel zuviel emotion und selbstbezogenheit im Thema sterblichkeit und tot, als dass wir rational damit umgehen könnten.

wenn ich sterbe bin ich tot, ein nichts und das wars. das müssten wir erst mal akzeptieren lernen, um irgendwann einfach loslassen zu können.

Bin da zum grossen teil bei Dir! Wenn es Leben nach dem Tod geben würde, dann muss es ja auch ein Leben vor dem Tod geben. Dann warst Du vor deiner Geburt also ein Regenwurm, ein Gänseblümchen irgendein (Säuge)tier. Also ein Hund, ein Schwein oder Pferd. Möglicherweise sogar ein (eher geschichtlich unbedeutender) Mensch. Vielleicht aber auch Albert Einstein oder Adolf Hitler.
Das Pflanzen und Pflanzenreste (auch Leben) einfach zerfallen und zu Erde werden ist wohl unstrittig. Hat sich hier also neues Leben gebildet oder nur so etwas wie Nahrung? Warum sollte es bei uns anders sein?

 

[Panda2001]

wenn ich sterbe bin ich tot, ein nichts und das wars. das müssten wir erst mal akzeptieren lernen, um irgendwann einfach loslassen zu können.

Ganz meine Meinung

 

[Maksim2007]

Eigentlich glaube daran nicht obwohl meine Familie religiös ist. Ich versteh nicht wieso behaupten immer Leute, sie kennen die Wahrheit (egal welche Religion oder sonstwas). Ich sag: Weiß ich einfach nicht Kann alles sein und auch nicht sein. Aber die Bücher wie Bibel und Koran finde ich wahrscheinlich erfunden. Ein Mensch will Gewissenhaftigkeit wo er her kommt und was passiert. Bekommt er es nicht, mag er das nicht. Deshalb erfindet er alles mögliche.

 

[Malle]

Eigentlich glaube daran nicht obwohl meine Familie religiös ist. Ich versteh nicht wieso behaupten immer Leute, sie kennen die Wahrheit (egal welche Religion oder sonstwas). Ich sag: Weiß ich einfach nicht Kann alles sein und auch nicht sein. Aber die Bücher wie Bibel und Koran finde ich wahrscheinlich erfunden. Ein Mensch will Gewissenhaftigkeit wo er her kommt und was passiert. Bekommt er es nicht, mag er das nicht. Deshalb erfindet er alles mögliche.

Ich denke sehr ähnlich darüber. Die Ungewissheit ist schon ein Faktor, bei dem man die Flausen kriegt.

 

[Liam]

Ich denke, religion ist glaube und nicht wahrheit. Bestenfalls ist dann das, was man als wahrheit aus solcherlei glauben herauszieht, eine annahme von wahrheit.