Nius
hatte das letzte Wort
Nur, dass es keine simple "Jugendsünde" ist. Es ist nunmal wahnsinnig gefährlich und jeder Führerscheinbesitzer sollte reif genug sein, dies zu kapieren. Wenn man sich nicht daran hält, hat man halt Pech gehabt und ist selbst Schuld. Egal ob 18 oder 80.Führerschein lebenslang entzogen fänd ich nicht sinnvoll, da man nicht sein Leben lang unter seinen möglichen Jugendsünden leiden sollte. Zudem enthalten einige Medikamente Alkohol, doch fänd ich es trotzdem sinnvoll, wenn sicherheitstechnisch vertretbar, dass Leute, die womöglich täglich Medikamente nehmen, trotzdem in schlecht angebundenen Gegenden zur Arbeit kommen.
Auch (vergorener) Saft oder Obst kann Alkohol enthalten, ohne dass einem das bewusst gewesen sein muss.
Und man könnte so böswillig jmd. anderes (leicht) alkoholisieren und dafür für eine lebenslange Führerscheinsperre bei dieser Person sorgen. Das fänd ich ganz schön unfair.
Bzgl. Medikamenten oder Pralinen könnte man evtl. noch Ausnahmeregelungen in Erwägung ziehen, aber in der Regel enthalten die eh kaum was, sodass es bei den 0,0 bleibt. Mit Toleranz meinetwegen 0,1. Aber die jetzigen Grenzen sind viel zu hoch.
Dass andere welchen schaden wollen, ist ja auch heute schon so. Ob man jetzt KO-Tropfen reinhaut oder anderes Zeug...
Am besten wären da perönliche Kontrollgeräte, um vor Antritt der Fahrt sicher zu gehen, wenn man sich schon mit Leuten rumtreibt, denen man nicht vertrauen kann.