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Glaubt ihr an Gott? (1 Viewer)

Ich brauche Philosophie nicht.
Hat nichts mit brauchen zu tun. Du wirst immer bestimmte philosophische Positionen einnehmen. Einen Schwerpunkt auf empirische Wissengenerierung ist so eine philosophische Position. Deswegen gibt es die Wissenschaftliche Methode überhaupt.
Außerdem wirst auch sicherlich einige nicht-wissenschaftliche Meinungen haben.

Du mußt es dann wohl wissen
also definiere mal:

Philosophie = .....................................................................
Hast du kein Wörterbuch?
In der Philosophie (altgriechisch φιλοσοφία philosophía, latinisiert philosophia, wörtlich „Liebe zur Weisheit“) wird versucht, die Welt und die menschliche Existenz zu ergründen, zu deuten und zu verstehen.

Von anderen Wissenschaftsdisziplinen unterscheidet sich die Philosophie dadurch, dass sie sich oft nicht auf ein spezielles Gebiet oder eine bestimmte Methodologie begrenzt, sondern durch die Art ihrer Fragestellungen und ihre besondere Herangehensweise an ihre vielfältigen Gegenstandsbereiche charakterisiert ist.

(...)
In der antiken Philosophie entfaltete sich das systematische und wissenschaftlich orientierte Denken. Im Lauf der Jahrhunderte differenzierten sich die unterschiedlichen Methoden und Disziplinen der Welterschließung und der Wissenschaften direkt oder mittelbar aus der Philosophie, zum Teil auch in Abgrenzung zu irrationalen oder religiösen Weltbildern oder Mythen.

Kerngebiete der Philosophie sind die Logik (als die Wissenschaft des folgerichtigen Denkens), die Ethik (als die Wissenschaft des rechten Handelns) und die Metaphysik (als die Wissenschaft der ersten Gründe des Seins und der Wirklichkeit). Weitere Grunddisziplinen sind die Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, die sich mit den Möglichkeiten des Erkenntnisgewinns im Allgemeinen bzw. speziell mit den Erkenntnisweisen der unterschiedlichen Einzelwissenschaften beschäftigen.
Unsere Abendländische Philosophie entstand mehr oder weniger aus der Tradition der Sophisten, von derer dogmatischen Wahrheitslehren wir uns mit Sokrates' bzw. Platos Kritik/Skepsis distanzierten.

Moderne Wissenschaft begann sich so richtig mit der Aufklärung zu entwickeln. Verbesserungen in der wissenschaftlichen Methode lagen immer philosophischen Überlegungen der Zeit zugrunde. Nur um ein paar Namen fallen zu lassen: Descartes, Locke, Kant, Hume, Habermas, Russell, Popper,...

Von Popper kommt z.B. das Falsifikationsprinzip des kritischen Rationalismus, welches nun in praktisch allen Wissenschaften angewandt wird.

Philosophen sind jedoch nicht nur historisch relevant. Speziell heute, wo einige Wissenschaften wie Physik oder Kognitionswissenschaften an Grenzgebiete stoßen, muss immer wieder die Art der Erkenntnisgewinnung und die richtige Interpretation der Evidenz bzw. Messmethoden vorsichtig durchdacht werden. Und da kommt es sehr oft darauf an, welche mathematische oder logische Axiome und Argumentationsformen du verwendest. So hat z.B. Chomsky die Kognitionswissenschaften aus dem Behaviorismus bringen können. Und momentan wird ein risen Tohuwabohu über Konstruktivismus gemacht und du wirst kaum eine Wissenschaft studieren können, ohne dich zumindest peripher damit auseinanderzusetzen.

Ich glaube es gab bei dir einfach in Missverständnis dahingehend, dass du unter "Philosophie" nur den Volksmund verstanden hast.
Tatsächlich geht es bei Philosophie um VIEL mehr als Lebensphilosophie und Ethik.
 
Du wirst immer bestimmte philosophische Positionen einnehmen...............
Ich habe das Fach: Lebenskunde
studiert. Da werden auch all diese Themen behandelt! und es ist eine: Wissenschaft, eine: Naturwissenschaft

Natürlich kann man mit >Lebenskunde< keine tiefgründig elementaren Fragen beantworten.
Dazu gibt es aber noch eine ganze Reihe anderer Naturwissenschaften.
Und die Gesamtheit der Naturwissenschaften, kann nämlich diese Fragen beantworten.


Was kann die Philosophie ?
kann sie tiefgründig elementare Fragen, wie z.B.: Gott-Existenz, ja/nein?
Leben nach dem Tod?....... und ähnliches, beantworten?
(Nein, nicht wirklich kann sie das)
 
nimms doch einfach so: Philisophen waren einst universalgelehrte.

sie schufen die basis für das, was wir heute wissenschaft nennen.

aber was mir aufstösst, ist wieder diese verwendung von Leistung.

das ist für mich ein so abartig abgedroschener term, dass ich jedesmal magenkrämpfe bekomme.

philosphie sollte man als universallehre bezeichnen.

sie greift absolut in jeden denkbaren lebensbereich. und sie muss nichts leisten.

es ist ohnehin abhängig von den leuten, dievsich philosophisch mit bestimmten themen beschäftigen und deren interkurs mit anderen ähnlich, oder differenziert denkenden geistern, ob etwas praktisch verwertbares dabei herauskommt.

es ist in meinem verständnis ein kreativer prozess, wobman zunächst einmal die freiheit hat die unsinnigsten sinnigen thesen aufzustellen die einem zu irgendetwas so einfällt.

und im intellektuellen austausch mit anderen konkretisiert sich dann immer mehr eine these, bis sie vielleicht in einem allgemeinen konsens mündet, der aber auch nur temporär sein kann.


Philosophie ist kognition, einfach denkschule. man lernt zu denken und zu interagieren.


Und weil es universal und kreativ, sogar sozial ist, sollte es als oberstes pflichtfach schon im kindergarten etabliert werden. man lernt universal zu denken, sich entsprechend zu entfalten und schlicht und einfach zu lernen.

und wenn man es etwas überhöhen möchte, ist es einfach nur gut für die seele, mit eventuellem enormen impakt auf die gesellschaft.

und es ist nicht auf bestimmte geistesgrössen beschränkt, die sich hier ihre interlektuellen orgasmen holen.

also weg mit dem scheiss, von wegen was es leisten kann. es ist viel wichtiger als leistung.
 
nicht einmal das braucht man, wenn man selbst eine waffe ist.
 
Ich habe das Fach: Lebenskunde
studiert. Da werden auch all diese Themen behandelt! und es ist eine: Wissenschaft, eine: Naturwissenschaft

Natürlich kann man mit >Lebenskunde< keine tiefgründig elementaren Fragen beantworten.
Dazu gibt es aber noch eine ganze Reihe anderer Naturwissenschaften.
Und die Gesamtheit der Naturwissenschaften, kann nämlich diese Fragen beantworten.
Das ist ja nett, dass du solche Schulfächer hattest. (Ich hab sowohl Philosophie, wie auch eine Wissenschaft an der Uni studiert.)

Wir reden aber hier über die Beziehung von Wissenschaft und Philosophie. Und die besteht einfach.

Was kann die Philosophie ?
kann sie tiefgründig elementare Fragen, wie z.B.: Gott-Existenz, ja/nein?
Leben nach dem Tod?....... und ähnliches, beantworten?
(Nein, nicht wirklich kann sie das)
1. Wenn du der Meinung bist, dass die Wissenschaft das könnte, kann sie das. Wissenschaftler sind streng genommen hoch spezialisierte Naturphilosophen, mit bestimmten Positionen wie man Wissen generiert.
2. Philosophie entstand, konträr zu den antiken Sophisten, gerade aus der skeptischen Haltung gegenüber dogmatischen Wahrheitshaltungen.
3. Wissenschaftler beantworten streng genommen auch keine Fragen bzw. basiert die gesamte wissenschaftliche Methode auf der Idee, dass man zwar keine Wahrheits-Aussagen treffen kann, aber Probleme bei der empirischen Induktion minimieren kann und dadurch starke Theorien generieren kann, welche nie absolut sind und immer falsifizierbar.

Selbst, wenn wir jetzt nicht meine harte Haltung von "Wissenschaftler = Naturphilosophen" haben. Die Wissenschaftliche Methode bzw. jede einzelne Wissenschaft ist ZUMINDEST eine Tochter der abendländischen Philosophie.

Universaltratscher
Die meisten Philosophen beschäftigen sich eigentlich damit, das Tratschen zu minimieren. Zumindest die aus der analytischen Richtung, welche heutzutage die Dominanteste ist. Logik, Skeptizismus, Rationalität und Vernunft sind einfach deswegen so in unserer Kultur verankert, weil es über Jahrtausende hinweg in unserer abendländischen Philosophie durchgeboxt hat.

Mensch, ich finde es einfach schade, dass du so auf dein Missverständnis beharrst, wenn es doch einige Philosophen gibt, die dir sicherlich gefallen würden. Bertrand Russell zum Beispiel. Der fand auch, dass Leute zu viel Tratschen. ;)

So oder so:
Die Trennung von spezifischen Wissenschaften von den philosophischen Instituten ist historisch und aus praktischen Gründen so entstanden.
Nicht, weil "Wissenschaft" in irgendeiner Form eine Alternative zu Philosophie sei. Sie ist, bestenfalls, die praktische Umsetzung von philosophischen Grundhaltungen darüber, wie wir Wissen generieren, wie wir sie interpretieren und was ihre Relation zur Realität ist.
 
Zuletzt geändert:
ich glaube nicht an gott, ich glaube nicht an ein leben nach dem tod, ich glaube nur was sich logisch erklären lässt. wir haben alle nur ein einziges leben und das sollte keiner in der kirche verschwenden.
 
ist das nicht paradox? zu glauben, wenn ein logisch geklärter sachverhalt dich wissen lässt?
 
ich glaube an die realität :) das paradoxon an sich.
 
Ich hab sowohl Philosophie, wie auch eine Wissenschaft an der Uni studiert.
Also als Vertreter der Philosophie solltest Du auch folgende Fragen beantworten können:
[und ich möchte gerne mal Lebenskunde contra Philosophie darstellen]

Lebenskunde = eine Naturwissenschaft (vorausgesetzt dass man sie richtig betreibt)
Philosophie = .....................................?


Was kann die Philosophie?
was für grundlegende Aussagen hat sie?
 
Ich habe zwar nix studiert, dennoch möchte ich mal Philosophie so definieren.
Die Philosophie zeigt die Denkweise der Menschen.
Die wissenschaftliche Darstellung der Natur ist eine Denkweise, genauso wie ein Glauben eine solche ist.
Philosophie ist das denken und daraus handeln des Menschen.
So lebt ein Wissenschaftler damit, Dinge zu BEWEISEN, so lebt ein Christ damit, Gott befriedigen zu wollen, so lebt ein Buddhist damit, den Lauf des Lebens zu verstehen.
Die Lebensphilosophie, natürlich ebenfalls eine Denkweise, zeigt, welchen Wert das Leben hat.
Die wissenschaftliche Denkweise ist, alles möglichst nahe an die Wahrheit zu kommen.
Meine Antwort auf deine Frage, was die Philosophie grundlegend ist und kann:
Philosophie ist ein Oberbegriff für verschiedenste Arten, denken zu können.
Sie kann die Lebens- und Denkweise der Menschen zeigen.

Du kannst also Lebenskunde contra Philosophie gar nicht darstellen, weil das eine in das andere hineinfällt.
Genauso kannst du nicht folgendes nicht darstellen: Tier contra Wolf.
Weil ein Wolf ist ein Tier.
Genauso ist die Wissenschaft eine Philosophie.
 
Zuletzt geändert:
Jetzt wird es langsam doof. Wenn du nicht wirklich durchließt, was ich dir schreibe und auch nicht drauf eingehst, sind wir fertig.
Also als Vertreter der Philosophie solltest Du auch folgende Fragen beantworten können:
Da brauchst du keinen Philosophen für. Da brauchst du einfach ein Lexikon. Wenn du an der Stelle schon ein Problem hast, wundert die Diskussion eigentlich schon fast nicht.
[und ich möchte gerne mal Lebenskunde contra Philosophie darstellen]
...Wo dein Fehler liegt. Was ich dir die ganze Zeit versuche zu verklickern.
Lebenskunde = eine Naturwissenschaft (vorausgesetzt dass man sie richtig betreibt)
Ich hab mal eben gesucht, was Lebenskunde überhaupt sein soll.
Der Lebenskundeunterricht ist ein bekenntnisorientierter Weltanschauungsunterricht, der eine humanistische Lebensauffassung vertritt, mit der Menschen die alleinige Verantwortung für ihr Denken und Handeln begründen. Der Lebenskundeunterricht ist am weltlichen Humanismus, der Aufklärung und den modernen (Natur-) Wissenschaften orientiert. Die Schüler können im Unterricht des Humanistischen Verbandes lernen, dass es keinen vorgegebenen Sinn des Lebens gibt, dass Menschen ihrem Leben aber einen Sinn geben können. Die Wissenschaften sind dabei ein bedeutendes Hilfsmittel, um Probleme und Konflikte zu lösen.

Der Lebenskundeunterricht soll dazu anleiten, die Bedeutung moralischen Handelns zu verstehen und insbesondere dabei helfen, moralische Positionen für das eigene Leben zu entwickeln. Dazu gehört die Frage, wozu wissenschaftliche Erkenntnisse benutzt werden sollen, wie auch die Bearbeitung existenzieller Erfahrungen, wie Tod, Sterben, Krankheit, Trennung und Vereinigung. Der humanistische Lebenskundeunterricht soll Kindern und Jugendlichen helfen, sich derartigen Fragen zu stellen und sie in ihren Alltag zu integrieren – ohne den Rückgriff auf religiöse Vorstellungen. Der Lebenskundeunterricht versteht sich somit als eine Ergänzung des wissenschaftlichen Unterrichts der Schulen und bietet die Gelegenheit, nach Lebenssinn, universellen Werten wie den Menschenrechten und nach dem Rätsel des Lebens zu fragen.
Herzlichen Glückwunsch. Das ist humanistischer Ethik-/Philosophieunterricht.

Philosophie = .....................................?

Was kann die Philosophie?
was für grundlegende Aussagen hat sie?
Ich hab dir vor zwei Posts schon eine ausführliche Beschreibung gegeben...


Ich erinnere dich mal daran, worüber wir hier reden:

Du hast behauptet, Wissenschaft habe nichts mit Philosophie zu tun. (Ironischer Weise, da dein Beispiel für "Wissenschaft" scheinbar ein humanistischer Ethik-/Philosophieunterricht ist.)

Dann hab ich dich darauf hingewiesen, dass das streng genommen nicht stimmt.
Nämlich, dass 1. die die einzelnen Wissenschaften historisch direkt aus bestimmten philosophischen Strümungen des Abendlandes entstanden sind und laufend von solchen Überlegungen beeinflusst werden (mit Beispielen und Nachweisen für dich zum nachschlagen)
und 2. Wissenschaft auch inhaltlich eine praktische Subdisziplin bestimmter philosophischer Strömungen ist (mit Beispielen und Nachweisen für dich zum nachschlagen).

Also machen wir das jetzt so.
Du gehst zurück und liest dir meine Antworten (dieses Mal richtig) durch.
Wenn du dann immer noch der Meinung bist, dass Philosophie und Wissenschaft inherent nichts miteinander zu tun haben, hätte ich gerne ein anständiges Argument dafür, mit akkuraten Definitionen der beiden. Nicht diese "hurrdurr Geschwafel bla". Wenn du schon meinst, wissenschaftlich orientiert zu sein, darfst du gerne auch mit einem gewissen Niveau argumentieren. (Zumal du gerade die Beweislast trägst.)

Liebe Grüße
 
Homunculus Homunculus - du zeigst schon echte Lehrerqualitäten
 
Da brauchst du keinen Philosophen für. Da brauchst du einfach ein Lexikon.
O.k., Du willst die Fragen nicht beantworten. Ich habe klare kurze sachliche Fragen gestellt,
und da erwarte ich eigentlich kurze treffende Antworten (lange Storys vom Abendland usw. interessieren mich nicht!).

Ich kann die Fragen aber auch selbst beantworten:
Lebenskunde (natürliche Lebenskunde) = eine Naturwissenschaft
die alle grundlegenden wichtigen Fragen des Lebens behandelt und beinhaltet.

Philosophie, Theologie usw. wird daher unnötig.

Philosophie = eine Ersatzwissenschaft
genau genommen gar keine Wissenschaft, eher ein: menschliches Konstrukt
(da sie sich mehr an Meinungen orientiert, als an Tatsachen)

Theologie = eine Ersatzwissenschaft, hier genauso eher ein: menschliches Konstrukt

Jura = eine Ersatzwissenschaft, genauso eher ein: menschliches Konstrukt



Von was ich spreche ist die: natürliche Lebenskunde www.naturgesetze.com
(Hauptschwerpunkt dabei sind die Gebiete: Gesellschaftswissenschaft, Religions- und Rechtswissenschaft)

Ich hab mal eben gesucht, was Lebenskunde überhaupt sein soll.

Der Lebenskundeunterricht ist ein bekenntnisorientierter Weltanschauungsunterricht, der eine humanistische Lebensauffassung.....
Das ist: >humanistische Lebenskunde<
eine menschliche, vermenschtlichte Lebenskunde. - Nicht besser als deine Philosophie!


Und ich weiß leider nicht was Du mit "Wissenschaft" meinst?
es gibt nur dies zwei Arten: Naturwissenschaft und Pseudowissenschaft

Dass Pseudowissenschaft mit der Philosophie harmoniert kann ich mir allerdings vorstellen.
 
O.k., Du willst die Fragen nicht beantworten. Ich habe klare kurze sachliche Fragen gestellt,
und da erwarte ich eigentlich kurze treffende Antworten (lange Storys vom Abendland usw. interessieren mich nicht!).
Ich hab deine Fragen beantwortet und du gehst offensichtlich nicht drauf ein. Das ist das einzig Unsachliche hier.

In den "Stories" hab ich dir auf ein paar Sätzen zusammengefasst, warum du sowohl historisch, wie auch inhaltlich falsch liegst. Geh drauf ein oder wir sind fertig. (Wenn du jemals wissenschaftlich arbeiten können willst, wirst du wesentlich schwerer Artikel bearbeiten müssen.)

Also kopiere ich es dir nochmal. Und ein paar mehr:
In der Philosophie wird versucht, die Welt und die menschliche Existenz zu ergründen, zu deuten und zu verstehen.

Von anderen Wissenschaftsdisziplinen unterscheidet sich die Philosophie dadurch, dass sie sich oft nicht auf ein spezielles Gebiet oder eine bestimmte Methodologie begrenzt, sondern durch die Art ihrer Fragestellungen und ihre besondere Herangehensweise an ihre vielfältigen Gegenstandsbereiche charakterisiert ist.
Wo Wissenschaft drunter fällt.

Und noch eine aus dem Duden:
  1. Streben nach Erkenntnis über den Sinn des Lebens, das Wesen der Welt und die Stellung des Menschen in der Welt; Lehre, Wissenschaft von der Erkenntnis des Sinns des Lebens, der Welt und der Stellung des Menschen in der Welt


Ich kann die Fragen aber auch selbst beantworten:
Lebenskunde (natürliche Lebenskunde) = eine Naturwissenschaft
die alle grundlegenden wichtigen Fragen des Lebens behandelt und beinhaltet.
Ist sie scheinbar eben nicht (nur).
Zumal das offensichtlich keine klassische Wissenschaftsdisziplin ist. Sondern ein Schulfach.
Philosophie, Theologie usw. wird daher unnötig.
Also nochmal:
1. Wissenschaftstheorie ist Teil der Philosophie. Wissenschaft hieß bis vor kurzem buchstäblich "Naturphilosophie". Wie du argumentieren darfst, was valide Evidenz ist, was Hypothesen und Theorien sind, wie man Induktionsprobleme löst und vieles mehr sind ALLES Themen der Philosophie. Du könntest BESTENFALLS argumentieren, dass Wissenschaft keine Philosophie ist, weil sie diese Grundlagen blind praktisch umsetzt. Was sie nicht tut.
2. Dein Lebenskunde-Fach sieht sich buchstäblich als humanistisch (das ist eine philosophische Position), beschäftigt sich mit Moral und Ethik (das ist ein philosophisches Thema), und versucht dies empirisch getrieben zu betreiben (was auch eine philosophische Position ist).


Philosophie = eine Ersatzwissenschaft
lol Dir irgendwelche objektiv falsche Definitionen (bzw. deine uninformierten Meinungen) aus den Fingern zu saugen macht dich nicht gerade sachlicher.
genau genommen gar keine Wissenschaft, eher ein: menschliches Konstrukt
(da sie sich mehr an Meinungen orientiert, als an Tatsachen)
Die wissenschaftliche Methode ist buchstäblich ein menschliches Konstrukt, um Subjektivität in Beobachtung und Verständnis zu minimieren.
Siehe z.B. Induktionsproblem.

Jede Theorie ist ein menschliches Konstrukt, welches NIE als "absolut wahr" angesehen wird, sondern lediglich als die beste bestehende Beschreibung der Wirklichkeit.

Und zu den Meinungen: Hier ein Zitat von Bertrand Russell, ein Philosoph und Mathematiker. Er gilt als einer der Väter der analytischen Philosophie. Die wahrscheinlich dominanteste Philosophischen Störung unserer Zeit. Und eine die, konträr zu deinem Geschwafel, Meinungen grundsätzlich ablehnt und einen Schwerpunkt auf Empirie und valider Logik setzt:
When you are studying any matter, or considering any philosophy, ask yourself only what are the facts and what is the truth that the facts bear out. Never let yourself be diverted either by what you wish to believe, or by what you think would have beneficent social effects if it were believed. But look only, and solely, at what are the facts. That is the intellectual thing that I should wish to say.
Von was ich spreche ist die: natürliche Lebenskunde www.naturgesetze.com
(Hauptschwerpunkt dabei sind die Gebiete: Gesellschaftswissenschaft, Religions- und Rechtswissenschaft)
Und du verlinkst mich auf eine Titelseite mit Null Inhalt, die du selbst erstellt hast. Eine suche nach "natürlicher Lebenskunde" gibt mir nichts.
Im Duden finden sich, dass es synonym für Biologie als Schulfach, Gemeinschaftskunde als Schulfach und dann "
  1. Lehre von einem natürlichen Leben, wie es den Grundsätzen der Lebensreform entspricht
"
Kannst du mir bitte eine Veröffentlichung dieser angeblichen Wissenschaft geben? Oder wo man das studieren können soll? Gibt es ein Institut oder eine Fakultät dazu? Was macht man da GENAU? Weil was du sagst, gibt es nicht mal im Wörterbuch.
Das ist: >humanistische Lebenskunde<
eine menschliche, vermenschtlichte Lebenskunde. - Nicht besser als deine Philosophie!
Und wie genau unterscheidet sich das von deinem Ding?
Wie kommst du überhaupt drauf?

Und ich weiß leider nicht was Du mit "Wissenschaft" meinst?
Es ist Wissenschaft, wenn man mittels der wissenschaftlichen Methode versucht eine Frage zu beantworten.
Genau so, wie es in der modernen Wissenschaftstheorie beschrieben ist.
es gibt nur dies zwei Arten: Naturwissenschaft und Pseudowissenschaft

Dass Pseudowissenschaft mit der Philosophie harmoniert kann ich mir allerdings vorstellen.
Ich glaube du hat in deinem Leben noch keine wissenschaftliche oder philosophische Veröffentlichung gelesen...

Also mal eine Aufgabe an dich:
Gib uns eine Definition von Wissenschaft, welche sich nicht auf philosophische Grundhaltungen stützt.
Widerlege meine Evidenz. Das machen Wissenschaftler. (Und Philosophen auch.)


Und wenn die nächste Antwort schon wieder ein Zeilenzitat wird und du wieder nicht in der Lage bist ein echtes Argument oder eine echte Definition auf den Tisch zu legen, sind wir fertig. Ich hab bessere Sachen zu tun, als deine Bildungslücken zu füllen.
 
Zuletzt geändert:
knapp gesagt: Lebenskunde ist ein fach das auch philosophie genannt werden könnte.

da philosophie meist akademisch beweihräuchert ist, ist lebenskunde eben praktisch angewandte philosophie.

aber schon wenn du dir gedanken machst wie man ein butterbrot anders schmieren könnte oder ob es überhaupt notwendig ist ... philosophierst du.
 
Lebenskunde ist ein fach das auch philosophie genannt werden könnte.
Nein, man kann Begriffe nicht willkürlich austauschen
definiere erst mal deine verwendeten Begriffe: Philosophie = ................................................

aber schon wenn du dir gedanken machst wie man ein butterbrot anders schmieren könnte oder ob es überhaupt notwendig ist ... philosophierst du.
das ist kein philosophieren sondern: logisches denken
 

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