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Das deutsche Schulsystem

Keine Sorge, er schaut sich seine auch nicht an, sondern verlinkt nur das erstbeste Suchergebnis.
 
Mach ich gleich keine Bange.

Finde es jedenfalls putzig dass Deutschland genauso weitermacht und von Estland Finnland Litauen ausgelacht wird und die Teenager gar nicht schnallen wie zurück D mittlerweile ist
 
Ich denke auch eine gewisse digitale Erziehung ist notwendig.

Allerdings ein zu viel von Medien ist halt auch nicht gesund.
 
ein obdachloser .... ein zauberer der kleingeld in fröhlichkeit verwandeln kann ... ich bin ein regenbogen
 
Ich finde ja dass in der Schule viele Themen, die im späteren Leben sehr wichtig sind und auch Themen die man nie wieder braucht
 
und auch fehlende wichtige Themen, die man braucht
 
Besonders die hauptfächer "Soziale Kompetenz" und "Lernen lernen" fehlen oft.
 
Besonders die hauptfächer "Soziale Kompetenz" und "Lernen lernen" fehlen oft.
Lernen lernen kann ich kaum noch hören.

Da wird einem gelehrt, wie man es richtig macht, dass Pausen wichtig sind und dass es verschiedene Lerntypen gibt etc. Aber das umzusetzen ist im regulären Schulsystem eigentlich nicht möglich.
 
"Reallife nach der Schule" wäre doch mal was
 
Bevor ich hier einen Roman zusammenschreibe. Das deutsche Schulsystem is ein Witz, ineffektiv und müsste von Grund auf neu revolutioniert werden
 
1. Was sind eure Verbesserungsvorschläge fürs deutsche Schulsystem?
Ergibt sich gleich aus den anderen Punkten.
2. Was nervt euch total an diesem?
Kann ich einfach "alles" sagen? Erstmal das grundsätzliche Prinzip der Notenvergabe durch Bulemielernen - vor einer Klausur so viel themenspezifisches Wissen wie möglich aufsaugen, in der Klausur wieder ausreiern und dann idR. nie wieder anpacken. Da geht es nicht darum etwas zu lernen, da werden nur diejenigen belohnt, die den meisten Lernstoff aufnehmen und wiedergeben konnten.
Dazu gibt es öfters exakt gar keine individuelle Förderung, entweder passt du dich der Schule an oder du bleibst auf der Spur. Wenn man Talente hat, die zwar später im Leben sehr viel, im Schulalltag aber gar nichts bringen, bleibt man schlichtweg auf der Strecke.
Und ganz ehrlich: Wir schreiben das Jahr 2021. Vielerorts sind die Lehrpläne seit fünfzig Jahren kaum aktualisiert worden und der technische Fortschritt wird oftmals vor den Pforten ausgesperrt. Dass gerade der letzte Punkt nun in der Zeit des Homeschoolings einem ganzen Bildungssystem das Genick bricht, ist einfach nur erschreckend (und mit meiner Schadensfreude ehrlich gesagt auch recht amüsant).
3. Was findet ihr ganz gut so?
Je mehr ich darüber nachdenke, gar nichts. Wenn man jemand ist, der später in dem "Gebiet" eines Schulfaches Karriere machen will, hat man zwar Glück und wird durchaus gut auf das spätere Leben vorbereitet. Möchte man aber dann etwas machen, was in der Schule kaum bis gar nicht unterrichtet wurde, startet man unvorbereitet von Null.
Ich kann höchstens Loben, wie sich generell das Verhältnis zwischen Schülern und Lehrern gewandelt hat... Dass diese Zweiklassenhierachie in der damaligen extremen Konsequenz ad acta gelegt wurde ist für mich immerhin ein positiver Aspekt, auch wenn es mancherorts derart ausartet, dass die Schüler gar die Lehrer terrorisieren können - da das aber eher die Ausnahme ist (was es nicht weniger erschreckend macht), stimmt mich der Wandel doch eher positiv.
4. Was sind die größten Brennpunkte im Moment?
Lehrermangel, darauf muss ich wohl kaum näher eingehen.
Dazu der Punkt, dass die Schulen in vielen Kommunen kaputt gespart werden - marode Gebäude, versiffte Sanitäranlagen, uraltes Equipment (oder ungleiche, eher ungerechte Modernisierungen), Hauptsache billig im Betrieb und der Instandhaltung. Dass ausgerechnet pädagogische Einrichtungen so behandelt werden wie Wissenschaftler und Pädagogen es absolut ablehnen, ist dabei bitterste Ironie. Die Schule ist für Schüler*innen schließlich für bis zu acht, neun Jahre der Arbeitsplatz und ein zweites Zuhause, wo man sich auch in einem gewissen Maß wohlfühlen soll. Wenn man dann in einem Raum sitzt wo der Putz von der Decke rieselt, der wunderbare Gestank der Kloake reinweht und man auf dem morschen Holzstuhl mitschreibt was der Tutor an die olle Schiefertafel kritzelt, ist das alles Andere, nur kein Wohlfühlerlebnis - und je fremder, unwohler man sich fühlt, umso schneller rast die Lerneffizienz in die Tiefe.
5. Wie findet ihr die Einteilung in verschiedene Schularten?
Generell erstmal gut, da jede(r) Schüler*in gemäß seines Könnens in ein passendes Bildungsraster eingeordnet werden kann - wobei das Bildungsniveau zwischen Realschulen und Gymnasien in einigen Bundesländern viel zu schwimmend ist, da das Abitur (oder generell das Gymnasium) vielerorts massiv an Prestige verloren hat.
Zudem finde ich es etwas makaber finde, dass im Endeffekt ausschließlich die Noten der vierten Klasse über die gesamte Schullaufbahn und somit mehr oder weniger über das ganze Leben entscheiden können; auch wenn man bspw. als Realschüler das Abi noch nachholen kann.

Ich hab im letzten Sommer mein Abi abgelegt und der Tag der Entlassung war wohl die größte Erleichterung in meinen 19 Jahren Lebensgeschichte - aber eher aus dem Grund, dass ich hoffentlich nie wieder in Kontakt mit dieser Farce eines Bildungssystems in Kontakt komme. Gerade das letzte Schuljahr als Schülersprecher hat mich erst dazu gebracht wirklich hinter die Kulissen zu schauen und mal zu realisieren, wie kaputt das System eigentlich ist - Bildung ist des Menschens wichtiges Gut und wird dennoch heutzutage viel zu sehr vernachlässigt und mit den Füßen getreten. *micdrop*
 

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