Nickname
König
Mehr ...
- Geschlecht
- männlich
- Lieblingszahl
- Die 42 natürlich
Man kann auch jemandem zustimmen oder ihn in seinen Argumenten unterstützen. Man muss nicht immer gegen einen sein. ^^'
Und zu den Förder/Forderklassen: Das wird kaum angeboten, ich kenne nur wenige Schulen, die solche Konzepte fahren (okay, so super viele Schulen kenne ich auch nicht...).
Es kann Fluch und Segen zugleich sein. Schmeißt man alle zusammen in eine Klasse, so hat man immer Jugendliche dabei, die nicht mitkommen, wie eben jene, die sich bereits langweilen. Beides kann zu enorm schlechten Noten führen. Ist das so gewollt? Wohl kaum.
Wie ist das Gefühl, wenn man als "schlechter Schüler" in eine Förderklasse kommt, indem man Förderung in bestimmten Dingen bekommt? "Hey, herzlichen Glückwunsch, du bist dumm genug für diese Klasse!"
Wie ist das Gefühl, wenn man als "guter Schüler" in eine Forderklasse kommt, in der man mehr gefordert wird, als in der "normalen" Klasse? "Hey, du bist die Elite, alle anderen sind schlechter..."
Beides hat seine Gefahren.
Aber was kann es auch bezwecken? Dass alle Schüler in einem für sie angemessenen/angemessenerem Lerntempo das Lernziel erreichen können, ohne demotiviert zu werden durch Über-/Unterforderung.
Was ist der eigentliche Gedanke von gemischten Klassen? Die Lernstärkeren helfen den Lernschwächeren. Passiert das? Nein, da meist die Möglichkeiten hierfür gar nicht gegeben sind. (Sozial, räumlich, etc...)
Etikettierungen von insbesondere jenen als lernschwach und "delinquent" eingestuften Schülern gehen in der Tat häufig mit negativen Konsequenzen einher, wobei sich ebenso das leistungsstarke Pendant vom "Streber"-Stigma bedroht fühlt, wissentlich, dass es sich hierbei doch in der absoluten Minderheit befindet - leider halten sich einige Vorurteile innerhalb der Gesellschaft hartnäckig, so auch die Annahme, dass sich die Intelligenz als elitäre Wurzel erlebt, der vermeintlich Doofe als unglückseliges, aussichtsloses Wrack; dem ist allerdings nur bis zu einem gewissen Grad so, da die Prioritätensetzung vieler Schüler doch anderswo liegt als bei den schulischen Leistungen.
Über-, bzw. Unterforderung lässt sich im Rahmen eines schulischen Systems, welchem standardisierte Unterrichtsinhalte und zentralisierte Prüfungsverfahren zugrundeliegen, definitiv nicht vermeiden, wobei schulinterne Programme in dieser Hinsicht bereits Abhilfe zu schaffen versuchen, sei es in Form von Schülernachhilfe oder auch Begabtenförderung (Drehtürmodell, Schüleruni etc.) - die pauschale Unterteilung in sogenannte Forder-/ bzw. Förderklasse erachte ich hingegen als nicht zielführend, da der inklusive Ansatz hierdurch vollkommen in den Hintergrund gerät.