Ich kann es nachvollziehen das du
A
Amphiphilie
auch erleichtert warst und dich für ihn "gefreut" hast das er endlich "gehen durfte", wenn er ohnehin mit und wegen der Krankheit den Lebensmut verloren hat.
Kann man nicht vergleichen, aber ich habe mich auch für ihn gefreut/war erleichtert zu erfahren wie er starb. Irgendwie spendet es einem auch Trost, wenn man weiss das er beim Sterben nicht leiden musste und friedlich einschlief.
Moonlight
beim ersten Lesen klingt das etwas hart. Nicht falsch verstehen ich kann das auch absolut verstehen. Und ich stelle mir diese Entscheidung auch nicht einfach vor. Da stecken auch viele verschiedene Gefühle und Emotionen hinter so einer Entscheidung.
Im näheren Verwandtenkreis kenne ich jetzt keinen mit Alzheimer. Ich habe den Film "Honig im Kopf" gesehen, man sagt ja er würde es Thema relativ gut darstellen. Aber wie gesagt persönliche Erfahrungen habe ich nicht, stelle mir den Umgang aber auch sehr belastend und traurig vor, für alle Beteiligten.
Wahrscheinlich durchläuft man bei unheilbaren Erkrankungen bei der man weiss das es langsam die letzten Wochen, Jahre sind schon früher die Phasen der Trauer, so stelle ich mir es jedenfalls vor.
Bisher war der Tod für mich ja immer Tabu Thema, ich denke jede Eltern machen irgendwann mal die Andeutung das auch ihr Leben endlich ist. Bisher hab ich das Gespräch immer mit "Das ist noch lang nicht so weit, mach dir doch keine Gedanken darüber" abgetan, wahrscheinlich auch wie ihr schon erwähnt habt, weil man es als Kind nicht so wahr haben möchte.
Mir persönlich ist es jetzt aber wichtig, wenn ich dann wieder "richtig denken" kann und "den Kopf frei habe", dass ich mich mal wegen einer Patientenverfügung informieren möchte und diese dann meinen Eltern ggf. anraten evtl. ich selbst mir für meine eigene Gedanken mache.
Wie steht ihr zu dem Thema?
Habt ihr selbst schon eine obwohl ihr noch jung seid? Oder findet ihr das hat noch Zeit?