Ich bin unter anderem sehr begeistert vom Waldorfprinzip.
Ich arbeite Momentan mit einigen Leuten und Kindern, die auf eine Waldorfschule gehen/gegangen sind und finde das sehr angenehm und bin richtig begeistert.
Es ist halt sehr lebensnah und Lösungsorientiert, dabei aber auch stark auf soziale Stärken gerichtet und Ressourcenorientiert.
Einerseits ist das staatliche Schulsystem zu starr, andererseits halt auch zu locker..?
Sprich jedes Bundesland kann sein eigenes Süppchen kochen, aber Abitur und Abitur sind gar nicht miteinander vergleichbar. Wie es mit ESA und MSA aussieht, weiß ich nicht.
Ziel war es, dass in den den Ländern zugestandenen Kernkompetenzen eben nicht mehr [...] in alles "hineingepfuscht" werden kann.
[...]
Dazu zählen u.a. Innere Sicherheit und auch Bildung.
Es bringt in der Bildung, dass die Länder ihre Lehrpläne großteilig selbst gestalten und die Lernziele festlegen können.
Negativer Begleitaspekt ist die Tatsache, dass es heute Länder gibt, die 1er-Abis beinahe inflationär vergeben......und ob der Leistungsstand dieser Absolventen durch die Bank weg mit bspw. dem aus Bayern verglichen werden könnte, mag man anzweifeln.
Ich weiß, wie es begründet ist. Ich bezweifle aber, dass es im Rahmen der Bildung sinnvoll ist. Denn einerseits will man es einheitlich machen und zwischen den Ländern vergleichen, andererseits ist der Staat auch nur am meckern, weil es größtenteilst halt nicht so perfekt läuft.
Hier bei uns, werden jetzt Leistungsklassen gegründet.
Nicht nur, dass man Gemeinschaftsschulen gebildet hat und somit alle Schüler gemischt in einer Klasse sitzen hat (hat Vor- und Nachteile).
Jetzt sagen sie "wir haben 3 Klassen, daraus bilden wir zwei Kurse. 1. den Forderkurs 2. den Förderkurs."
Das sieht aus wie folgt: Kinder und Jugendliche, die schlechte bis mittelmäßige Leistungen haben kommen zusammen in einen Kurs. Den Förderkurs.
Schüler mit guten Leistungen kommen in den Forderkurs.
Dabei wird aus 3 Klassen zwei Kurse gemacht und man kann so eine Lehrkraft sparen. Dass es wesentlich mehr schlechte bis mittelmäßige Schüler gibt, wird hier einfach ignoriert.
Sprich man pfercht unmotivierte, frustrierte und halbwegs motivierte Schüler in einen zu kleinen Klassenraum und mindert dann auch noch den Betreuungsschlüssel.
Wie soll das funktionieren?