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Umfrage Gewicht (1 Viewer)

Irgendwann/irgendwo hab ich gelesen, dass es für dich ein Problem ist, wenn dich andere beim Sport sehen, daher die Idee.
Welche anderen psychischen Probleme gibt es, die dich auch zu Hause vom Sport abhalten ?
 
Irgendwann/irgendwo hab ich gelesen, dass es für dich ein Problem ist, wenn dich andere beim Sport sehen, daher die Idee.
Welche anderen psychischen Probleme gibt es, die dich auch zu Hause vom Sport abhalten ?
Vom Sport abhalten tun mich lediglich physische Gründe.

Die psychischen Gründe sind allgemein "Schuld" an meinem Gewichtsproblem, das habe ich gemeint.

Und meiner Meinung nach, kann Gewichtsregulation (egal ob nach oben oder unten) mit dem Ziel, ein gesundes Gewicht zu erreichen gar nicht einfach sein, wenn psychische Probleme dabei sind. Deswegen finde ich es extrem respektlos in diesem Zusammenhang von "einfach" zu sprechen.

Denn die Sache ist die: was würde sport bringen? Man ist danach gefrustet und isst entweder mehr, wieder zu viel, oder kann danach gar nicht mehr essen, was zwar der Abnahme weiterhilft, aber gewiss nicht der psychischen oder physischen Gesundheit. Zumindest war das bei mir immer so.

Abgesehen davon: wenn ich mich irgendwie dazu zwingen würde, das Ding durchzuziehen, glaube ich nicht, dass ich anschließend ohne ärztliche Hilfe überstehe, sage ich ganz ehrlich. Und ich glaube während der Corona - Kriese können wir auf selbst herbeigeführte Kreislaufzusammenbrüche und ähnliches verzichten.
 
Das Ding ist, dass es auch gar nicht unbedingt Sport zum Abnehmen braucht. Zumindest aus meiner Erfahrung reicht erstmal die Ernährung aus. Geht dann vielleicht nicht so super schnell, je nachdem wie konsequent man ist(s)t.
 
Das Ding ist, dass es auch gar nicht unbedingt Sport zum Abnehmen braucht. Zumindest aus meiner Erfahrung reicht erstmal die Ernährung aus. Geht dann vielleicht nicht so super schnell, je nachdem wie konsequent man ist(s)t.
Das stimmt. Es wird ja auch immer gesagt 70% Ernährung 30% Sport.

Wobei das meiner Meinung nach völliger Quatsch ist, da ich mich weigere nicht mathematisch ran zu gehen.

Ich finde den ganzen Ernährungswahn Schwachsinn. Energie kann der Körper nicht selbst erzeugen, wir müssen sie ihm zuführen, in Form von kcal, wo keine sind, kann man nichts einlagern. Beziehungsweise muss man was abbauen.
 
Vom Sport abhalten tun mich lediglich physische Gründe.
Bitte nicht falsch verstehen, aber auch Bettlägerige können noch Übungen durchführen.

Die psychischen Gründe sind allgemein "Schuld" an meinem Gewichtsproblem, das habe ich gemeint.
Ich bin psychologisch nicht ausgebildet, aber wenn du so empfindest, dass das Übergewicht dein Verschulden ist, könntest du das nicht als Motivation heranziehen ? Quasi dass du auch etwas ändern kannst ?

Und meiner Meinung nach, kann Gewichtsregulation (egal ob nach oben oder unten) mit dem Ziel, ein gesundes Gewicht zu erreichen gar nicht einfach sein, wenn psychische Probleme dabei sind.
Hast du das bereits über einen längeren Zeitraum ausgiebig ausprobiert ? Um ehrlich zu sein, verstehe ich dein Problem noch nicht so recht. Du sagst, dass du dich schuldig für dein Gewicht fühlst. Was genau hält dich daran jetzt davon ab dagegen etwas zu tun ?

Deswegen finde ich es extrem respektlos in diesem Zusammenhang von "einfach" zu sprechen.
Gut, "einfach" war vielleicht nen falsches Wort, das haben wir jetzt mittlerweile aber alle mitbekommen.

Denn die Sache ist die: was würde sport bringen?
Die physiologischen Auswirkungen von angepasster, gesundheitsfördernder Bewegung muss ich jetzt glaub ich nicht erklären.

Man ist danach gefrustet und isst entweder mehr, wieder zu viel,
Vergleichst du dich mit anderen oder erwartest du zu schnelle Ergebnisse ?

wenn ich mich irgendwie dazu zwingen würde, das Ding durchzuziehen, glaube ich nicht, dass ich anschließend ohne ärztliche Hilfe überstehe, sage ich ganz ehrlich
Das Video war nur ein Anreiz. Niemand zwingt dich, die Übungen dort alle auszuführen, Hauptsache man macht etwas :) Das mag zwar anfangs demotivieren, wenn du aber mit diesem Video über nen gewissen Zeitraum übst, wirst du vermutlich relativ schnell Verbesserungen feststellen.
 
E: beim späteren durchlesen ist mir aufgefallen, dass der Ton etwas zu trotzig und echt nicht nett ist. Allerdings ist mir jetzt keine bessere Formulierung eingefallen, deswegen lasse ich es so stehen.
Aber bitte, versuche, mir den Ton nicht übel zu nehmen D DasSchandmaul

Bitte nicht falsch verstehen, aber auch Bettlägerige können noch Übungen durchführen.
Das stimmt. Aber es hält mich vom Sport ab, insofern, dass ich nicht raus gehen und joggen kann (Gelenke) ich die Übungen aus videos nicht hin bekomme und generell außer Schwimmen nichts machen darf, was mich nicht ansatzweise dazu führt, dass ich mich noch mehr hasse. Wobei Schwimmen auch doof ist, weil ich dann meine ekelerregenden Beine sehen muss. Und ja, ich habe jetzt physische und psychische Gründe erwähnt.

Ich bin psychologisch nicht ausgebildet, aber wenn du so empfindest, dass das Übergewicht dein Verschulden ist, könntest du das nicht als Motivation heranziehen ? Quasi dass du auch etwas ändern kannst ?
Motivation sorgte bisher nur dafür, dass ich angefangen habe zu hungern. Und glaube mir, das ist nicht gut.

Hast du das bereits über einen längeren Zeitraum ausgiebig ausprobiert ? Um ehrlich zu sein, verstehe ich dein Problem noch nicht so recht. Du sagst, dass du dich schuldig für dein Gewicht fühlst. Was genau hält dich daran jetzt davon ab dagegen etwas zu tun ?
Mich hält die Tatsache davon ab, dass ich nach meiner letzten Abnahme (von 80 auf 63 Kilo, März 2017 - Sommer 2018) unter anderem durch psychische Gründe (keinen Unterschied gesehen oder empfunden, beziehungsweise gefühlt) auf knapp über 100 Kilo (Herbst 2019) zugenommen habe. Und ich habe Angst, dass es wieder passiert. Ich bin ehrlich: mit 90+ Kilo ist mein Leben alles andere als schön (bezogen auf die Figur), aber wenn mir das nochmal passiert und ich dann bei 120 oder 130 oder sonst wo lande, muss ich mir irgendwann Gedanken machen, was ich tun kann, damit ich überhaupt noch überlebe, wenn du verstehst (immer bedenken: ich bin nur 1.53 groß). Ich habe einfach Angst.

Gut, "einfach" war vielleicht nen falsches Wort, das haben wir jetzt mittlerweile aber alle mitbekommen.
Ja, aber ich wollte, dass du es nochmal bestätigst, tut mir leid, ich bin bei dem Thema sehr empfindlich.

Die physiologischen Auswirkungen von angepasster, gesundheitsfördernder Bewegung muss ich jetzt glaub ich nicht erklären.
Die psychischen Auswirkungen überwiegen das meiner Meinung nach.

Vergleichst du dich mit anderen oder erwartest du zu schnelle Ergebnisse ?
Wenn ich ein Video gucke, in dem jemand Übungen macht und ich davon nicht mal ein Viertel schaffe, dann macht mich das fertig, ja. Ich bin nunmal psychisch instabil.

Das Video war nur ein Anreiz. Niemand zwingt dich, die Übungen dort alle auszuführen, Hauptsache man macht etwas :) Das mag zwar anfangs demotivieren, wenn du aber mit diesem Video über nen gewissen Zeitraum übst, wirst du vermutlich relativ schnell Verbesserungen feststellen.
Eben nicht. Ich kann keine Verbesserung feststellen. Einfach, weil ich dafür nicht genügend selbstreflexion habe. Nicht mal ansatzweise. Das einzige, was mir der Sport zeigt ist "Du bist immer noch fett und unsportlich" und das sorgt für oben genannten Frust.


Ganz ehrlich: Ich habe keinen blassen, wie ich gesunde Ernährung durchziehen kann, ohne ins hungern abzurutschen. Deswegen möchte ich aktuell nicht aktiv anfangen (gerade kcal zählen (oder der Verzicht auf bestimmte Dinge) und Sport triggern mich extrem)
 
Alles gut.
Mich hält die Tatsache davon ab, dass ich nach meiner letzten Abnahme (von 80 auf 63 Kilo, März 2017 - Sommer 2018) unter anderem durch psychische Gründe (keinen Unterschied gesehen oder empfunden, beziehungsweise gefühlt)
es hält mich vom Sport ab, insofern, dass ich nicht raus gehen und joggen kann (Gelenke)
Setz dir doch erstmal das Ziel so weit abzunehmen, dass du auch andere Sportarten machen kannst. So hab ich deinen Verweis auf die Gelenke zumindest gedeutet. Dann hast du über die Verbesserung deiner Mobilität schon ne generelle Veränderung. Außerdem kannst du auch täglich nen Foto machen. Selber nimmt man einen Unterschied auch gar nicht so deutlich wahr. Auf Youtube gibt es auch genug Videos mit nem Vorher-Nachher-Vergleich.

ich die Übungen aus videos nicht hin bekomme
Ich wette mit dir, dass es Übungen gibt, die auch du kannst. :)

Aber was genau möchtest du jetzt tun ? Auf der einen Seite meinst du, du hättest Angst, noch mehr zuzunehmen. Also müsste ja jetzt gehandelt werden. Auf der anderen möchtest du jetzt nicht anfangen. Sport und Ernährung sind die einzigen konservativen Maßnahmen zur Gewichtsreduktion, die du hast. Wobei du da auch nicht mit genug Geduld rangehst. Außerdem, versuch dich selber nicht so sehr einzuschränken. Ich glaub, dass du von der Ernährung ne falsche Vorstellung hast. Kalorien zählen und auf Lebensmittel die man mag zu verzichten, das bringt einen nicht weiter. Wichtig bei solchen Plänen ist es, dass diese zu einem passen. Reduzier doch erstmal nur nen bisschen. Abnehmen ist grundsätzlich leichter als aufzubauen.
btt: Ich möchte dir kein Ultimatum stellen, doch irgendwas musst du ja tun. Aktuell ists ja schwierig, aber hast du schonmal Kontakt mit nem Diätassistenten/Psychotherapeuten/Physiotherapeuten aufgenommen ?
 
D DasSchandmaul ja,ich hatte mal eine Ernährungsberatung. Sie hat mir allerdings auch nichts anderes gesagt, als es jede Fitness app tut.

Hat mich aber fröhlich in pro Ana begleitet, mit Sätzen wie "Du musst lernen, dass Hunger gut für dich ist"
 
92.0... - 0.7 zu letzter Woche..

Ich werde ewig so fett bleiben.
 
Ich habe beschlossen, mich die nächsten drei Monate nicht mehr zu auf die Waage zu stellen - an meinem Gewicht wird sich so oder so nichts ändern.
Wenn du älter wirst, wirst du i. d. R. deine paar kg drauf bekommen, aber ich weiß nicht, ob du jetzt mehr Fett oder Muskeln willst. Ersteres ist wahrscheinlicher, wenn die basale Stoffwechselrate über das Alter abnimmt und du wie gewohnt weiter isst und keinen Sport treibst xD
92.0... - 0.7 zu letzter Woche..

Ich werde ewig so fett bleiben.
Eine Gewichtsabnahme von 0,7 kg binnen einer Woche ist ziemlich gut. Du musst bedenken, dass wenn du 2-3 kg / Woche abnimmst, es sich nahezu unmöglich um reine Fettabnahme handelt. Gehen wir sogar mal vom Extremfall aus, dass du gar nichts essen würdest und dein Kalorienbedarf / Tag bei 2000 kcal liegt. Dann würdest du rein arithmetisch über eine Woche nach folgender Rechnung:
7 * 2000 kcal = 14000 kcal
Ein Kaloriendefizit von 14000 kcal haben. Wenn man jetzt davon ausgeht, dass um 1 kg reines Fett zu verlieren etwa 7000 kcal eingespart werden müssen, würdest du offenbar 2 kg Fettverlust haben, aber wer tut das schon ? Und noch viel wichtiger - bei solch einer extremen Nulldiät wird dir nicht umsonst kälter, da der Körper den Metabolismus auf Lebenserhaltung auslegt. Deine Wärmebildung nehmt demzufolge auch ab (Thermogenese).
 
Wenn du älter wirst, wirst du i. d. R. deine paar kg drauf bekommen, aber ich weiß nicht, ob du jetzt mehr Fett oder Muskeln willst. Ersteres ist wahrscheinlicher, wenn die basale Stoffwechselrate über das Alter abnimmt und du wie gewohnt weiter isst und keinen Sport treibst xD

Eine Gewichtsabnahme von 0,7 kg binnen einer Woche ist ziemlich gut. Du musst bedenken, dass wenn du 2-3 kg / Woche abnimmst, es sich nahezu unmöglich um reine Fettabnahme handelt. Gehen wir sogar mal vom Extremfall aus, dass du gar nichts essen würdest und dein Kalorienbedarf / Tag bei 2000 kcal liegt. Dann würdest du rein arithmetisch über eine Woche nach folgender Rechnung:
7 * 2000 kcal = 14000 kcal
Ein Kaloriendefizit von 14000 kcal haben. Wenn man jetzt davon ausgeht, dass um 1 kg reines Fett zu verlieren etwa 7000 kcal eingespart werden müssen, würdest du offenbar 2 kg Fettverlust haben, aber wer tut das schon ? Und noch viel wichtiger - bei solch einer extremen Nulldiät wird dir nicht umsonst kälter, da der Körper den Metabolismus auf Lebenserhaltung auslegt. Deine Wärmebildung nehmt demzufolge auch ab (Thermogenese).
Null Diät ist nicht so einfach, aber viel leichter als gesunde Ernährung (für mich zumindest)
 
Dann darf man sich über Jojo und Frustration nicht wundern.
 
Indirekt lese ich das daraus. Aber du hast stark angefangen. Und wie ich es so oft geschrieben habe: Anfangs verliert man viel Flüssigkeit und daher viel Gewicht, sprich man wird hochmotiviert. Doch wenn es an die eigentliche reduktion von Fett geht, wird es langsamer. Das kann schnell frustrieren, aber gerade jetzt wäre es dann doch wichtig, dran zu bleiben und sich auch über die kleineren Erfolge zu freuen. Und ich finde auch -0,7kg sind in einer Woche ein durchaus gutes Ergebnis!
 
Ich hatte das Thema ja nur angeschoben. Heute waren es sogar 71,5kg :).
Im Vergleich zu vor knapp 2 Jahren habe ich mindestens 20kg weniger drauf.
 
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