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Glaubt ihr an Gott?

Nie und nimmer, wobei ich gegen einige Passagen der Bibel nichts einzuwenden habe (Achtung, Respekt, gegenseitiges Verstehen usw.)
 
Ich bete ja auch nicht zum Schicksal. Also ist es keine Religion.

Und Religion ist mehr negatives als positives.

Glauben ist es schon.

Wenn man all diese verfeinerten religiösen Auslegungen betrachtet, sollte einem klar werden, dass auch die Ursprünge aller Religionen mannigfaltiger Natur sind, es folglich keinen Sinn macht, religiösen Glauben als solchen pauschal zu verunglimpfen - Religion ist nicht gleich Religion, Religiosität ist nicht gleichbedeutend mit alttestamentlichem Glauben und der Ehrung eines mehr oder minder transzendenten Wesens, welches wir als Gott zu bezeichnen vermögen.

Für mich ist allerdings klar: Wer betet, der bekennt seinen Glauben zu etwas Größerem.
 
Stimmt. Religion ist gleich Krieg und Hass.

Diese Gleichung geht nicht auf, auch wenn ich dir bis zu einem gewissen Grad sogar zustimme.
Du hast nur leider einen sehr undifferenzierten Blick auf die Dinge und emotionalisierst gerne, scheinst dich nicht nuanciert mit einer Sache auseinanderzusetzen/ setzen zu wollen und urteilst ohne den nötigen Sachverstand.
Ja, die Auswirkungen von Religion und Glaube sind praktisch netto-negativ, heißt, das Schüren von Hass und Angst birgt in der Regel schlimmere Konsequenzen als die Verbreitung von Hingabe und Zuversicht - woran liegt das? Es gibt nun mal Menschen, die schlechte Dinge tun, religiöse Psychopathen, mit denen aufgrund einer inhärenten Schwäche etwas nicht stimmt; die Vergrößerung der relativen Machtpotentiale jener ist nun mal der Schlüssel zum fundamentalistisch geschlossenen Denken, wodurch noch immer Gruppen von Menschen gezielt manipuliert werden.
Indessen gibt es zahlreiche religiöse Akteure mit Hang zur Progressivität, die in ihrem Denken weitaus avantgardistischer und wertneutraler sind als du offensichtlich anzunehmen scheinst.

Ich bin weder religiös noch ächte ich meine religiösen Mitmenschen.
 
Stimmt. Religion ist gleich Krieg und Hass.


im gegenteil. in den anfangsphasen zumindest. sobald sich religion jedoch institutionalisiert wird sie auch politisch instrumentalisiert. und ab da besteht natürlich auch die gefahr, dass sie für aggressionen ggüb eines definierten feindbilds missbraucht wird. das spricht für laizismus.
 
im gegenteil. in den anfangsphasen zumindest. sobald sich religion jedoch institutionalisiert wird sie auch politisch instrumentalisiert. und ab da besteht natürlich auch die gefahr, dass sie für aggressionen ggüb eines definierten feindbilds missbraucht wird. das spricht für laizismus.

Die meisten Kriege der Geschichte sind auf Religion zurückzuführen
 
nein eben nicht. es gab nie sowas wie reine religionskriege. meist ging es schlichtweg um macht erhalt oder macht erweiterung, wobei ich wirtschaftliche gründe miteinbeziehe.

der religiöse aspekt ist stets eine vorgeschobene propaganda, unabhängig vom zeitalter. es ist reine manipulation, hirnwäsche, um die massen auf krieg einzustimmen, bei der stange zuhalten usw.

Dass in abenländischen gefilden viele der früheren kirchenfürsten auch kriegerfürsten waren, lag daran, dass die meisten nicht wirklich etwas mit kirche zu tun hatten. viele päpste waren auch nur oberflächlich theologisch geschult, wenn ünerhaupt. es war die macht, die sie nach dem thron des papstes streben liess und/oder sie wurden vom weltlichen adel dahin gepusht. änderte sich erst irgendwann im ausgehenden mittelalter, denk ich. aber auch dann dominierte noch macht.

hätten sich zB die Franziskaner durchgesetzt, hätte die kirche keine weltlichen güter haben dürfen. aber da zogen sie den kürzeren bei dem disput. eben aus den oben genannten gründen. wirklich kirchentreue päpste hatten es eh sehr schwer ihre ideale ansatzweise durchzuführen, eben weil das gros der kirchlichen administrative zu sehr an macht, prunk und materiellem festhielt.

gab und gibt auch in der neuzeit immerwieder bischöfe, die darauf wert legen. aber die halten sich heutzutage nicht allzulange, weil das geld von den gläubigen kommt. wenns auch staatlich vom gehalt abgezogen wird. kann man aber easy ändern durch austritt, was in den medieval jahren ungleich schwieriger war, da uU lebensbedrohend und in der renaissance wars halt immernoch der schlechte ruf, den man beim austritt erwarb, der die leute bei der stange hielt.

aber wie gesagt, es ging nie wirklich um religion bei kriegen. religion war nur ein instrument, das man missbrauchte. aussen- wie innerkirchlich.
 
aber wie gesagt, es ging nie wirklich um religion bei kriegen. religion war nur ein instrument, das man missbrauchte. aussen- wie innerkirchlich.

Allerdings hat die Kirche auch heute noch viel zu viel Macht.
 
die schwindet aber auch. langsam zwar, aber kontinuierlich.
was dann allerdings mehr und mehr offensichtlich wird, sind die fundamentalisten. erstaunlicherweise nicht so sehr bei den katholischen, sondern wiedergeborenen protestanten.

ist wohl €in allgemeines phänomen unserer zeit.
 
Gott? Nein, gibt es nach meiner Meinung definitiv nicht! Wer oder was soll dieser Gott sein? "Welcher" Gott ist der richtige? Ich meine wir haben unzählige verschiedene Religionen mit einer mehr oder weniger unterschiedlichen Philosophie. Unsere Vorfahren haben eine Illusion wie Gott genutzt um sich Dinge zu erklären, die sie sich sonst nicht erklären konnten. Warum blitzt es beim Gewitter, warum gibt es Sonnen und Mondfinsternis, warum Ebbe und Flut, ....
Heute wissen wir, was dahinter steckt. Natürlich haben wir noch nicht für alles eine Erklärung, es wird immer Geheimnisse geben an deren Aufklärung wir arbeiten.
 
Heute wissen wir, was dahinter steckt. Natürlich haben wir noch nicht für alles eine Erklärung, es wird immer Geheimnisse geben an deren Aufklärung wir arbeiten.

Es ist halt schwer zu glauben, dass alles nur zufällig und sinnlos ist.
 
Gott? Nein, gibt es nach meiner Meinung definitiv nicht! Wer oder was soll dieser Gott sein? "Welcher" Gott ist der richtige? Ich meine wir haben unzählige verschiedene Religionen mit einer mehr oder weniger unterschiedlichen Philosophie. Unsere Vorfahren haben eine Illusion wie Gott genutzt um sich Dinge zu erklären, die sie sich sonst nicht erklären konnten. Warum blitzt es beim Gewitter, warum gibt es Sonnen und Mondfinsternis, warum Ebbe und Flut, ....
Heute wissen wir, was dahinter steckt. Natürlich haben wir noch nicht für alles eine Erklärung, es wird immer Geheimnisse geben an deren Aufklärung wir arbeiten.

Wir wissen es eben nicht vollständig, und als sogenannter Quasi-Agnostiker kann ich dir die Frage "Existiert Gott?" weder mit richtig noch falsch beantworten, da es sich zwar bei der Idee Gottes in der Tat immer um ein metaphysisches, von Menschen erschaffenes Konstrukt in Form eines transzendenten Ideals zu handeln scheint, welches als einstmals propagierter Erklärungsversuch diente, um wesentliche Eigenschaften und Zusammenhänge der Natur und Gesellschaft fasslich zu begründen - und es gibt viele Begründungen. Ich meine, was die christlichen Überlieferungen der Geschichte Adams anbelangt, so unterscheiden sich diese schon einmal erheblich vom Koran, in welchem die Erschaffung Adams deutlich langfädiger und differenzierter abgehandelt wird als im Alten Testament (unwichtig, ich weiß, hatten wir uns damals in Ethik mit befasst - gibt halt einfach etliche Auslegungen). Dazu missfällt auch mir ein Stück weit, mich bei Gott auf ein jenseitiges Wesen mit okkulten Kräften zu beschränken, welches am vierten Tage die Lichter am Himmel zum Leuchten brachte oder sich als erster Sohn Zeus' bei den Nymphen niederließ. Demgegenüber wage ich nun die Hypothese aufzustellen, dass eine Art Gott, bzw. eine uns übergeordnete Sache, welche als vollkommen unbewusste Sache zu existieren vermochte, sich seiner selbst bewusst wurde, woraufhin während des Prozesses von Unbewusstem zu Bewusstem gigantische Mengen an Energie freigesetzt worden sind, Urknall etc. - heißt, Gott als Potential des Unbewussten ist ein psychokinetisches Etwas, welches sich der menschlichen Vorstellungskraft doch gänzlich entzieht... und multipliziert mit der Zeiteinheit zu dem Zeitpunkt, an dem Gott zu wirken begann, wurde jene unendliche Menge an Energie freigesetzt, womit die Zeit zu existieren begann - who knows!
 
There is not the slightest evidence of any evidence of anything but the subjectively experienced existence of ME.


GOD , 2'000'000'000'000 thoughts before intensification of singularity


Me: Hey, who are you?
oth: I am Groot.
Me: God?
oth: I am Groot.
Me:
Sorry, you mumble a lot.
oth: I am Groot.
Me: All right, God, let's merge.
oth: Groot.
Me: Yes, we'll be g'od.

And thus God and everything that eats was born as universe.


from: The Bible according to Stan
 
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